Forum Politik und Gesellschaft andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens

jeweller
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Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Maya1 vom 16.09.2024, 12:04:47

Maya ich sag ja, es gibt Unterschiede. Ich persönlich habe mein Leben selbst entschieden und wenn es nicht gepasst hat, wurde es passent gemacht. So einfach.

LG Hubert

Maya1
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Maya1
als Antwort auf jeweller vom 16.09.2024, 12:14:43

Ja, das ist eine gute Einstellung, finde ich, alles Gute dabei 👍

Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Maya1 vom 16.09.2024, 10:41:16

Liebe Maya1, ich möchte mich für deinen Beitrag bedanken und er ist  genau richtig geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf.
"Kopf hoch es wird schon wieder", das sagte ich leider auch schon, obwohl auch ich wusste, wohin die Reise geht. Und richtig ist auch, es ist keine Resignation, ich lebe noch, nur der Zug fährt inzwischen langsamer. 

Dass man in jungen Jahren ungern über den Tod spricht, ist wohl normal, nur wir dürfen daran denken. Ich bin dem Tod schon dreimal entkommen, habe eine Krebserkrankung überstanden, eine Darm Notop und wäre an einem harmlosen Nasenbluten fast verblutet, erst nahm ich es  selbst nicht ernst, dann fuhren mich die Sanitäter mit Blaulicht ins Krankenhaus, dann war kein Arzt da, als er kam und  die Blutung endlich  stoppte, verlor ich das Bewusstein,  irgendwie haben sie mich wieder wach bekommen. 
Ich gehe nur noch zu Untersuchungen, wie morgen, wegen meiner wieder auftretenden  Herzbeschwerden,  ansonsten nicht mehr.
Danke!
Herzliche Grüsse
Granka
 


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Anna842
Anna842
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Anna842

Ich bin stolz darauf, aus einer Supernova entstanden zu sein !
Was für eine Gnade ! Was für ein Gewinn !
Wie glücklich ich dabei bin.
Teil zu sein, einer unendlichen, unfassbaren Schönheit.

Anna
Anna842
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Anna842 vom 16.09.2024, 12:48:06
Schon vor tausenden von Jahren,
haben Chinesen Feuerwerkskörper entfacht !

Heute nennt man das:  Erinnerungsarbeit.

Anna
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf aurora vom 16.09.2024, 11:05:54

Liebe @Aurora, danke für deinen tollen und wichtigen  Beitrag. Rückwärtsgewandtes denken macht nur unglücklich, egal wie alt man ist, nach vorne zu sehen, setzt oft Kräfte frei, jedenfalls war es bei mir in jungen Jahren so. Inzwischen nehme ich an was kommt und versuche mich auch nicht im Alltag zu ärgern, es gibt immer wieder Kleingkeiten, die mehr oder weniger lästig sind.
Sterbehilfe, wenn man weiss, dass der Tod praktisch vor der Tür steht, fände ich angemessen. Nur ist die Medizin inzwischen so weit, dass jemand ohne grosse Schmerzen sterben kann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. 
Ich werde sehen, was kommt.
Herzliche Grüsse
Granka 


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Granka
Granka
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Anna842 vom 16.09.2024, 12:48:06

Liebe @Anna848
ich habe mir das Video in Ruhe angehört/gesehen. Nun bin ich alles andere, als ein physikalisches Genie, aber es ist verständlich erklärt.
Also gehen wir nach unserem Tod in unseren Ursprung zurück, wir werden wieder zum Sternenstaub. 

"Von Erde bist du genommen, 
zu Erde sollst du werden", sagt der Pfarrer bei Beerdigungen,mir gefällt aber deine Version viel besser🌟

​​​​​​Sei herzlich gegrüsst
Granka

Granka
Granka
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Granka
als Antwort auf Der-Waldler vom 16.09.2024, 11:06:59
Liebe Granka,

danke. Solche Bilder, Vorstellungen und Gedanken geben mir auch oft Trost und in ganz schweren Situationen auch Halt. Zumal ich NICHT daran glaube, dass nach dem Tod alles aus und vorbei ist. Aber zu solchen Themen äußere ich mich im Forum nicht mehr, das bringt nur Streit und Häme.

Liebe Grüße

Der Waldler
Der -Waldler, das Video von @Anna848 ist hörens- und sehenswert, vielleicht entspricht das in etwa auch etwas dem, was du zu Tod und Vergängnis denkst. 
Ansonsten wäre es natürlich schön, auch andere Vorstellungen vom Tod und dem danach zu lesen. Bisher gab es keinen Streit oder Häme hier, aber natürlich musst du selbst wissen, was du erzählen möchtest.

Ich gehe jetzt in meine Küche und koche, denn ich habe Hunger und habe auch schon genug geschrieben. 
Herzlichst
Granka
Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Maya1 vom 16.09.2024, 10:41:16
 - wenn ich höre, daß in meinem Umkreis jemand vom nahenden Tod spricht - mein erster Impuls ist, zu versuchen, ihm/ihr neuen Lebensmut zuzusprechen, den Blick weg vom Ende und auf noch schöne, Lebenswerte Ziele zu lenken. Aber ich habe eingesehen, daß das nicht richtig ist (es sei denn derjenige hat tatsächlich resigniert und den Lebensmut verloren). 

Ja, so ging's mir heute.

Ich habe von meiner Mutter ein kleines Reihenhäuschen mit 2 kleinen Wohnungen geerbt. In einer dieser Wohnungen zog nach dem Tod meiner Mutter in 2022 ein älteres Ehepaar sie sich eine kleinere EG-Wohnung für das Alter wünschten - möglichst mit Garten. Er war damals bereits in Rente, sie ist etwas jünger als ich. Beide gingen das damals zielstrebig und konsequent an und "grateten down" (wie das so schön auf neu Deutsch heißt). Die Wohnung wurde liebevoll gerichtet, der Garten noch viel mehr. Die Beiden blühten regelrecht auf und da sie auch nur Teilzeit arbeitet, haben sie auch ihre gemeinsame Zeit genossen. Schwimmbad, kleinere Reisen, Wandern, Fahrrad ... und ihr geliebter Garten. Das war es was ich so mitbekam und was die Beiden strahlen lies. 
Es war für mich einfach schön zu beobachten. Sie lebten mir ein wenig das vor, was mein Mann und ich geplant hatten. So seltsam das klingen mag - mir tat das gut.

Heute erhielt ich einen Anruf von der Frau. Sie fragte wegen der Heizung - ob man sie schon jetzt anmachen könne. Ihr Mann käme von der Reha nach Hause. Er sei schwer krank. Krebsdiagnose - Magen/Speiseröhre. Es ginge ihm schon besser, er habe etwas Gewicht zugelegt. aber die Chemo hätte abgebrochen werden müssen weil sein Gesamtzustand so schlecht wurde...  und er lerne gerade wieder langsam essen. Es klang alles nicht gut - auch nicht was sie aus der Zeit in der Klinik und der Reha berichtet hat. 

Zwei so fröhliche, bescheidene Menschen die das Leben mit offenen Armen willkommen hießen. Und nun sie, so niedergedrückt, so pessimistisch. Mir tat das regelrecht weh und ja, ich habe versucht Mut zuzusprechen, sie daran erinnert was wir für eine Prognose hatten und wie mein Mann heute da steht. Dass die "letzte Messe" noch lange nicht gelesen ist wenn Verbesserungen zu erkennen sind. 

Ja, es war ein Reflex bei mir ... ich konnte gar nicht anders. Hinterher habe ich mich gefragt ob ich recht damit getan habe. Ich glaube schon - zumindest zum aktuellen Zeitpunkt war das angebracht. 

Aber.... ich muss mir auch eingestehen, dass ich das auch ein Stück weit für mich getan habe. Einfach weil es so schwer zu ertragen.. zu hören war. Es besteht auch die Möglichkeit dass sie auch gerne ihre Ängste hätte aussprechen und zu Ende denken wollen und ich habe das damit unterbunden. Manchmal fällt das bei Fremden leichter als bei der eigenen Familie. 

Ich denke, ich werde diesbezüglich an mir arbeiten müssen, denn solche Situationen wird es in Zukunft mehr geben. Mein Umfeld und ich - wir werden alt. Und wenn wir mit Worten unterstützen wollen, dann muss man beginnen bewusster und weniger reflexartig damit umzugehen. 

Ich knabbere jetzt noch daran ... das Telefonat war heute Morgen gegen 10 Uhr. Dabei sind es "nur" mir sympathische Menschen - keine Freunde. 

 
Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Maya1 vom 16.09.2024, 11:28:05
Danke Michiko, aber ich weiß nicht ob man damit wirklich kleine Kinder behandelt hat 🤔

Früher hatte man da weniger zimperlich ... wer den Schnuller in Schnaps tunkt um Schreikinder ruhig zu bekommen, der schreckt vor diesen Tropfen noch viel weniger zurück 😉

Ist zwar OT, aber dennoch interessant: Der Nuggi wird 70: Früher enthielten Schnuller noch Alkohol - Blick

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