andere gesellschaftliche Themen Gedanken und Erinnerungen zum Beginn und Ende des Lebens
Der-Waldler, ich vergass den schönen Gedanken von @Anna848 hier einzubringen, vom Sternenstaub zu dem wir werden und dann in der Unentlichkeit des Weltalls schweben, alles ist dann leicht und licht.
Vielleicht gibt es Begegnungen in irgendeiner Form mit denen, die wir hier im Jetzt schmerzlich vermissen. Ist doch ein tröstlicher Gedanke.
Herzlichst
Granka
Hi Granka.
Ich glaube, wie alt wir werden stekt in unseren Genen. Schau dich in deiner Familie um. Wie alt sind sie?????? Es gibt vielleicht eine kleine Auskunft über deine Lebenserwartung.
Meine Mutter und Grosseltern sind alle über 90 geworden.
Ich persönlich bin 86 und musste kriegsbedingt, als Kind, viele unangenehme Situazionen erleben. Musste bis 21 warten um ein Land zu finden in dem ich frei leben kann. Nur die Gestze befolgen und Steuern zahlen. Der Rest geht den Staat nichts an.
Habe mich sehr Jung slbständig gemacht und nur dafür gesorgt, dass es meinen Angestellten und meiner Familie gut geht. Der Rest der Welt war mir egal und ist es auch heute noch. Die Geschichte unseres Planeten lehrt uns, dass die Natur ihren Weg geht und nur wir, durch unsere Vermehrung, Schaden. Bei einer Forsetzng ist das Ende der Menschheit absehbar. Warum also aufregen wir leben nur einmal.
Meine Idee für ein hohes Alter ist, gut essen und trinken nicht zu viel bewegen und sich nicht über die Ereignisse auf der Welt aufregen, man kann sie mit DUMMEN POLITIKER nicht ändern.
LG Hubert
Liebe Granka, ich wünsche dir auch alles Gute für deine Neuorientierung.
Ich denke, das ist eine ganz wichtige Sache, um den letzten Lebensabschnitt so schön und lebenswert wie möglich zu gestalten.
Alter, Krankheit und Tod werden ja in jüngeren Jahren meistens erfolgreich aus den Gedanken verdrängt. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt im Leben muß man sich dem einfach stellen, ins Gesicht sehen und aushalten.
Wenn man das nicht tut, bleiben sie trotzdem bewältigt und unterschwellig da und drängen immer wieder hoch und verhindern, daß man sich unbeschwert wohlfühlen kann.
Ich meine damit nicht ein Resignieren, ein Warten auf den Tod, im Gegenteil.
Wenn man sich mit dem Unvermeidbaren auseinander gesetzt und seinen Frieden damit gemacht hat, dann bringt dieser Friede ein ganz anderes Lebensgefühl, mit anderen Prioritäten, die es einem ermöglichen, jeden einzelnen Augenblick so intensiv zu erleben, wie man es sich in jüngeren Jahren eigentlich gewünscht hätte und es doch nicht so gelang, vielleicht am ehesten noch als kleines Kind ...
Jetzt habe ich wieder alles in "man"-Form geschrieben, ich meine damit aber "ich" und meine Gedanken aus meinen Erfahrungen. Bitte in Gedanken "umformulieren" 😉
Und ich musste daran denken weil - wenn ich höre, daß in meinem Umkreis jemand vom nahenden Tod spricht - mein erster Impuls ist, zu versuchen, ihm/ihr neuen Lebensmut zuzusprechen, den Blick weg vom Ende und auf noch schöne, Lebenswerte Ziele zu lenken. Aber ich habe eingesehen, daß das nicht richtig ist (es sei denn derjenige hat tatsächlich resigniert und den Lebensmut verloren).
Hi Granka.
Ich glaube, wie alt wir werden stekt in unseren Genen. Schau dich in deiner Familie um. Wie alt sind sie?????? Es gibt vielleicht eine kleine Auskunft über deine Lebenserwartung.
Meine Mutter und Grosseltern sind alle über 90 geworden.
Ich persönlich bin 86 und musste kriegsbedingt, als Kind, viele unangenehme Situazionen erleben. Musste bis 21 warten um ein Land zu finden in dem ich frei leben kann. Nur die Gestze befolgen und Steuern zahlen. Der Rest geht den Staat nichts an.
Habe mich sehr Jung slbständig gemacht und nur dafür gesorgt, dass es meinen Angestellten und meiner Familie gut geht. Der Rest der Welt war mir egal und ist es auch heute noch. Die Geschichte unseres Planeten lehrt uns, dass die Natur ihren Weg geht und nur wir, durch unsere Vermehrung, Schaden. Bei einer Forsetzng ist das Ende der Menschheit absehbar. Warum also aufregen wir leben nur einmal.
Meine Idee für ein hohes Alter ist, gut essen und trinken nicht zu viel bewegen und sich nicht über die Ereignisse auf der Welt aufregen, man kann sie mit DUMMEN POLITIKER nicht ändern.
LG Hubert
Da muss ich dir wenigstens teilweise widersprechen, Jeweller.
Sicher sind gute Gene eine prima Voraussetzung, um alt zu werden, aber das hängt nicht nur davon ab.
Meine Mutter bspw hat beide Eltern mit noch nicht einmal 60 verloren und ich erinnere mich noch, wie sie in demselben Alter immer wieder sagte: "Wenn ich so alt werde, wie meine Eltern, dann gehe ich bald..."
Sie wurde 95 und hat bis zum Schluss im eigenen Haushalt gelebt
Obwohl auch sie Herzprobleme "geerbt" hat, die schon in ihrer Kindheit mit Goldwasser (was immer das ist und bewirkt, sie hat es so erzählt) behandelt wurde, 2 ihrer Brüder sind als kleine Kinder an Herzschwäche gestorben.
Ihre Mutter hatte damals einen tödlichen Schlaganfall, meiner Mutter wurde bei einer Herzkatheteruntersuchung relativ kurz vor ihrem Tod noch gesagt, daß sie ganz freie Adern wie eine 40jährige habe.
Aber sie hat sich immer sehr gesund ernährt und bewegt, soviel es ging auch noch mit Rollator.
Ich habe immer mal hier gelesen, möchte aber, wie Du auch schreibst, nicht sooo viel Zeit im St verbringen, da ich meist in der KK "zu Gast" bin und auch immer mal Bilder einstelle.
Mir geht es ähnlich wie Dir und habe neulich meine Geburtsjahre "gerundet". Zu dem, was vergangen ist, muss ich sagen: schon lange habe ich mir vorgenommen, mich nicht mehr mit dem Vergangenen zu belasten und darüber nachzugrübeln, was ich damals irgendwann falsch gemacht habe. Es war eben DAMALS, eine andere Zeit und die Umstände zum großen Teil auch so, dass man diese und keine andere Entscheidung getroffen hat oder treffen konnte. Bei meiner kleinen Rede zum Runden habe ich auch gesagt, ich möchte nicht mehr "HÄTTE" sagen....es bringt nichts....aber ich weiß: leicht ist das trotzdem nicht und Spuren hinterlässt die Vergangenheit allemal. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.
Gesundheitliche Probleme haben wohl die meisten...und jemanden zu fragen "wie gehts?" ist oft schon ein Wagnis...denn endlose Krankengeschichten anzuhören ist nicht so prickelnd...obwohl ich alle verstehe, die ihre diesbezüglichen Sorgen mal an die Frau bringen möchten...ich habe ja selber welche.
Als sehr sportliche und aktive Frau kann ich nach einer Lähmung nicht mehr Auto fahren, und am meisten fehlt mir das Radeln, das ich jeden Tag praktiziert habe und mich einfach glücklich gemacht hat. Nun freue ich mich, dass ich wieder laufen und auch Treppen steigen kann...und das Wichtigste: ich bin auf keine große Hilfe angewiesen.
Bei unsere 65-jährigen Abi-Jubiläum haben wir all derer gedacht, die sich nun in anderen Sphären bewegen, und das sind einige, der Kreis der Anwesenden wird immer kleiner. Eine Schulfreundin, eine der zuletzt Verstorbenen, hat sehr gesund gelebt, wusste sehr viel als Kräuterfrau und Buckelapotherkerin - eine Spezialität in Thüringen, weil die Buckelapotheker ganz früher schon ihre Kräuter auf dem "Buckel" über Berg und Tal auf beschwerlichen Wegen zu den Leuten gebracht haben. Sie ist nun an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben...auch die zu gesunde Lebensweise verhilft nicht zum ewigen Leben.
Eine langes Leben halte auch ich nicht für erstrebenswert, das hängt im höchsten Maße davon ab, wie man beschaffen ist...
Über Sterbehilfe habe ich auch schon nachgedacht....aber da sind die Hürden wohl recht hoch, aber es gibt auch humane Mediziner, die zu Kompromissen bereit sind....ein seehr weites Feld, und ist wohl in der Schweiz nicht DAS Problem, wie auch @schorsch berichtet hat...
Alles alles Gute für Dich liebe @granka,
auch mit Worten von dem von Dir verehrten Herrn v.Goethe:
Willst du dir ein hübsch Leben zimmern,
musst dich ums Vergangene nicht bekümmern;
das wenigste muss dich verdrießen,
musst stets die Gegenwart genießen,
besonders keinen Menschen hassen
und die Zukunft Gott überlassen.
alle guten Wünsche auch für alle,die hier lesen und schreiben von
aurora
Liebe Granka,
danke. Solche Bilder, Vorstellungen und Gedanken geben mir auch oft Trost und in ganz schweren Situationen auch Halt. Zumal ich NICHT daran glaube, dass nach dem Tod alles aus und vorbei ist. Aber zu solchen Themen äußere ich mich im Forum nicht mehr, das bringt nur Streit und Häme.
Liebe Grüße
Der Waldler
Ich habe hier mitgelesen und musste lächeln, als hier Goldwasser erwähnt wurde. Gemeint waren sicher die GOLDTROPFEN DHU, denn Goldwasser, besonders das Danziger Goldwasser mit den echten Goldflocken ist etwas Hochprozentiges und äußerst lecker.
Danke Michiko, aber ich weiß nicht ob man damit wirklich kleine Kinder behandelt hat 🤔
Maya, natürlich ist das keine Norm. Die Genen von meinem Vater sprechen da auch eine andereSprache. Wahrscheinlich hab ich da grade eine gute Mischung erwischt.
Aber sich über jeden SCH.... aufregen lässt nicht länger leben. Und viele Sportler sterben auch in jungem Alter.
Also geniessen wir das Leben, jeder auf seine Art, aber vergesse wir nicht, es gibt kein ZWEITES.
Lustig finde ich daher auch immer, nachträglich,TOTEN Medalien und andere EHREN zu erweisen. Der Tote bekommt es nicht mehr mit, man hätte es ihm zu Lebzeiten geben sollen. Blumen auf den Friedhof.???????? Wie im Mittelalter.
LG Hubert
Ja, Jeweller, ich würde mich aber nicht nur darauf verlassen, insbesondere wenn es darum geht, im Alter gesund und einigermaßen fitt zu bleiben.
Väterlicherseits sind meine Vorfahren auch sehr alt geworden, mein Urgroßvater 93, für die damalige Zeit sehr alt, obwohl er geraucht hat und - zumindest in jüngeren Jahren - ein stattliches Übergewicht hatte und sich auch nicht besonders gut ernährt hat.
Aber er war in den letzten Jahren zunehmend dement.
Seine älteste Tochter ist mit 102 Jahren gestorben, völlig klar im Kopf bis zum Ende. Sie hat nie geraucht, über ihre Ernährung weiß ich nicht viel.
Meine Großmutter, ihre Schwester, ist viel früher an Krebs gestorben, mein Vater mit 98, auch ohne Demenz. Er hat als junger Mann geraucht, später aufgehört und meine Mutter hat immer sehr gesund gekocht.
Die beiden anderen Kinder meines Urgroßvaters wurden beide auch nicht so alt, eine hat sehr viel geraucht, die andere hatte bis zum Ende sehr hohes Übergewicht.
Wenn ich meine Familie Geschichte so sehe, tue ich lieber alles, was möglich ist, körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten, das finde ich viel wichtiger als die Jahre 😉