andere gesellschaftliche Themen Frauen werden nicht nur von Männern diskriminiert
Mehr geht aber nicht 😉 Phil.
Sehr wahrscheinlich ist es auch bei diesem Thema, dass zu oft pauschal von Diskriminierung gesprochen wird.
@Pippa: Hast Du noch weitere Scherze auf Lager?
@Syka: """" Wie Frau Baerbock ihr Familienleben organisiert geht uns eigentlich nichts an."""
Stimmt! Aber es geht uns/mich etwas an, wie Frau Baerbock ihren Job als Bundeskanzlerin (ganztags oder in Teilzeit) ausfüllen würde.
@Pippa: Hast Du noch weitere Scherze auf Lager?Weshalb sollte ich scherzen?
Pippa
Verstehe nicht ganz, was damit gesagt werden soll ?... und mit gezinkten Karten zu ihrem Posten gekommen. ...
Im Alltagsgebrauch versteht man darunter 'betrügen' oder mit 'unlauteren, unrechtmäßigen Mitteln' etwas erreichen, bekommen.
Was hat das mit der Postenvergabe an vDL zu tun ?
Was genau war da unrechtmäßig, war Betrug bei ihrer Ernennung, die demokratisch durch das Europäische Parlament legitimiert wurde ?
Schon vergessen, dass es auch die eigene Pateienfamilie war (die EVP, insbes. Orbans Fidesz im Zusammenspiel mit Macron und anderen) die Weber bei der Abstimmung im Rat in den Rücken gefallen war und seine Kandidatur ablehnten ?
Man mag das Verfahren als solches kritisieren. Aber zu behaupten , dass die Stellenbesetzung nicht rechtens, d.h. gezinkt war, entspricht einfach nicht den Tatsachen und gehört für mich somit in die Kategorie der Verbreitung von 'fake news', auf die hinzuweisen es mir auch jetzt beliebt, nicht dass einer/eine das etwa noch glaubt.
Jetzt bin ich wieder umfassend informiert, z.B. wer Anne Will schaut oder nicht schaut und bei letzterem trotzdem umfassend darüber berichtet.
Stimmt! Aber es geht uns/mich etwas an, wie Frau Baerbock ihren Job als Bundeskanzlerin (ganztags oder in Teilzeit) ausfüllen würde.
Wer Frau Will`s Interviewstil gut oder schlecht findet und vor allem, ob frühere Frauengenerationen "gern" in Teilzeit arbeiteten und noch heute glückich darüber sind, dass sie dadurch zu wenig und zu kurz in die Rentenversicherung einbezahlten, aber froh darüber sind, wenn ihre Ehemänner deren Rente noch mit ihnen teilen, bzw. irgendwann eine recht geringe Witwenrente daraus resultiert.
Gut, dass in unserem Land Frauen wählen können, wie sie leben wollen (oder gar müssen?).
Aber den "Job" einer BundeskanzlerIn frei nach der Prämisse auswählen zu dürfen, ob ganztags oder Teilzeit, ist in unserem Grundgesetz nicht enthalten. Abgesehen davon, dass Frau B. noch keine BundeskanzlerIn ist, würde sie damit schon die erste, grosse Angriffsfläche auf ihre GegnerInnen bieten, die sie zu Recht umgehend mit der Noch-Kanzlerin Merkel vergleichen würden, die diese Tätigkeit immer als 24h-Job verstanden hat und ihn auch so ausfüllte und dies über viele, lange Jahre.
Wer sich darauf einlässt und solche Ambitionen pflegt, sollte seine privaten Umstände lange vorher gründlich prüfen. Im günstigsten Fall hat ja auch Frau B. einen Ehemann, der sich ebenfalls um Kinder kümmern kann und auch wird, wie ich mir bei dieser Kandidatin gut vorstellen kann, die ja nie "nur die Frau an Mannes Seite" sein wollte oder will.
Übrigens hatte u.v.a. auch Andrea Nahles (SPD) mit hartem Job ein noch kleineres Kind und diese Tatsache wurde nicht zum breit ausgetretenen Thema so wie dies nun schon bei Frau B. geschieht. Olga
@Syka: """" Wie Frau Baerbock ihr Familienleben organisiert geht uns eigentlich nichts an."""
Stimmt! Aber es geht uns/mich etwas an, wie Frau Baerbock ihren Job als Bundeskanzlerin (ganztags oder in Teilzeit) ausfüllen würde.
Ich erinnere mich nicht irgendwo gelesen zu haben, daß Frau Baerbock plant Teilzeit zu arbeiten.
So wie ich informiert bin, hat sie sich die Erziehung der beiden Töchter im Grundschulalter mit ihrem Ehemann geteilt und beide haben organisiert, daß die Kinder auch in ihrer beruflichen Abwesenheit gut betreut sind.
So wie es viele Familien machen, wenn beide Elternteile voll berufstätig sind.
Wo ist dann das Problem?
Es ist alles eine Frage guter Organisation, dann kommen auch die Kinder nicht zu kurz.
Monja.
Aber den "Job" einer BundeskanzlerIn frei nach der Prämisse auswählen zu dürfen, ob ganztags oder Teilzeit, ist in unserem Grundgesetz nicht enthalten. Abgesehen davon, dass Frau B. noch keine BundeskanzlerIn ist, würde sie damit schon die erste, grosse Angriffsfläche auf ihre GegnerInnen bieten, die sie zu Recht umgehend mit der Noch-Kanzlerin Merkel vergleichen würden, die diese Tätigkeit immer als 24h-Job verstanden hat und ihn auch so ausfüllte und dies über viele, lange Jahre.
Wer sich darauf einlässt und solche Ambitionen pflegt, sollte seine privaten Umstände lange vorher gründlich prüfen. Im günstigsten Fall hat ja auch Frau B. einen Ehemann, der sich ebenfalls um Kinder kümmern kann und auch wird, wie ich mir bei dieser Kandidatin gut vorstellen kann, die ja nie "nur die Frau an Mannes Seite" sein wollte oder will.
Übrigens hatte u.v.a. auch Andrea Nahles (SPD) mit hartem Job ein noch kleineres Kind und diese Tatsache wurde nicht zum breit ausgetretenen Thema so wie dies nun schon bei Frau B. geschieht. Olga
Liebe @olga64,
richtig. Und mir ist auch kein männlicher Anwärter auf das Kanzleramt bekannt, bei dem diese Frage jemals eine Rolle gespielt hat. Allein, dass das zum "Thema" wurde, zeigt, wie weit wir noch davon entfernt sind, weibliche Führungskräfte als so normal zu empfinden, dass ihre Geschlechtszugehörigkeit keinerlei Erwähnung mehr wert ist.
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Abend
Lieben Gruß
DW
Keiner weiss und sei er oder sie noch so gut in "Küchenpsychologie"oder "Körpersprache" ausgebildet, ob Frau Baerbock hinter ihrem freundlichen Lächeln nicht doch irgendwie beeindruckt war.
Klammheimlich freute ich mich über Frau Baerbock, weil diese unbeeindruckt freundlich lächelnd sich in keiner Weise beeindrucken ließ. Dies scheint sowieso ihre Stärke zu sein und hierin ist sie R.Habeck sicher überlegen.
Pippa
Sie wird sich diese ARt von Gesprächsführung im Wahlkampf noch oft antun müssen, insbesondere dann von konkurrierenden Männern. Denn die Grünen sind nun mal die einzige, deutsche Partei,die Frauen so explizit den Vorzug bei Kandidaturen gibt - nur kandidierte halt keine Frau in den letzten 40 Jahren und die Jungs nahmen sich selbst die erste Rolle.
Dieser Punkt wird immer an ihr haften bleiben und ob sie sich davon auch in einigen Jahren noch nicht beeindrucken lässt, wird die Zeit zeigen.
Persönlich als Frau, die auch immer daran interessiert war, berufliche Karriere zu machen (es musste ja nicht die BundeskanzlerIn sein), war es mir doch immer lieber, dass mir dies trotz der Tatsache meines Frauseins gelang und nicht weil ich Frau bin.
Auch bei Frau Merkel war es nur sehr am Rande begründet, dass Sie Frau ist und noch albernerweise als "Kohl`s Mädchen" verunglimpft wurde und später als "Mutti" von vermutlich Männern, die selbst ein gestörtes Verhältnis zu ihren Müttern haben.
Inwieweit Frau B. von ihrer Stärke getragen wird, wird man sehen. Zumindest scheint ihr "Sprech-Couching" schon etwas zu wirken; sie spricht in einem nicht mehr so hektischen, oft aufgeregtem und manchmal schrillen Ton. Es gibt ja bei Rhetorikern, die das richtig gut machen, die Regel: möglichst leise sprechen, dann hören auch mehr zu (wenn sie die Ohren spitzen müssen). Olga