andere gesellschaftliche Themen Forum für Streitkultur
Lieber Anderl
so sehen wir das auch!
Schon im 1. Schuljahr hat sie in ihrer "geschrieben wie gesprochen" Schrift kleine Kurzgeschichten geschrieben, oft auch untermalt. Ich müsste mal stöbern, einiges habe ich aufgehoben.
Eine meiner Töchter hat ihren Weg in der Kunst (Gesang) gemacht. In jungen Jahren hatte sie selber Befürchtungen ob das in finanzieller Hinsicht reichen könnte, drum machte sie vor ihrem Hochschulstudium an der Musikhochschule Köln eine Lehre in der Krankenpflege.
Seit ca 12 Jahren lebt sie ganz von der Musik, hat auch in der Pandemie keine finanziellen Einbußen erlebt - da war Kreativität und Einsatz gefragt. Es ist schön zu erleben ,wenn Menschen ihren Platz im Leben finden. Es gibt häufig so viel Potential, welches nicht genutzt wird/werden kann, weil immer alles auf Leistung und Geld verdienen ausgerichtet ist.
Schön, dass Du nun im Alter Deine Neigungen nachgehen kannst!
L G
Mareike
Wie von Ihnen bereits geschrieben, ich werde nicht darauf antworten. 😂
poldy ( vielleicht bin ich auch ein kluger Mensch)
Einen unwürdigen Streit KLUG zu beenden, kann auch bedeuten eigene Anteile zu erkennen, zu benennen und ein Friedensangebot zu machen.
Warum sollte das in der virtuellen Welt nicht möglich sein?
Mareike
Hallo Mareike!
Toll!
Diese Ansichten gefallen mir.
Anderl
In der Schule habe ich mir einmal eine Nacherzählung von meiner Mutter diktieren lassen, den nach erzählen war nicht mein Ding. Ich wollte meine Geschichten schon selber erfinden. Die Lehrerin meinte, dass sie bei jedem anderen die Eltern hinter der Nacherzählung vermuten würde, jedoch mir glaube sie die Geschichte. (Das ging mir natürlich runter wie Öl.)Nur ganz nebenbei: Was du da erzählst, erinnert mich an einen Aufsatz, für den ich einen Einser bekam. Mein Thema war: Oktoberfest, ein Besuch in der Geisterbahn. Bloß dass ich noch nie in einer Geisterbahn drin war, da hätte ich mich viel zu sehr gefürchtet!
Ganz anders ist es in der anonymen Welt der asozialen Netzwerke: da sieht man sich nicht, man kann nur lesen.
Ich stelle keine Dialogregeln auf - dafür fehlen mir die Kompetenzen.Guten Morgen Olga,
ABer Ihnen empfehle ich, meinen Beitrag evtl. nochmals in Ruhe durchzulesen ,darüber nachzudenken und ihn nicht unbedingt dazu zu benützen, wieder einen Streit anzufangen. So war das nämlich nicht von mir gedacht und ich nehme auch an, dass es kluge Menschen geben wird, die das richtig verstehen werden. Olga
Sie sind intelligent und belesen. Aber es fehlt Ihnen an Empathie.
LG Seija
Ich habe fertig😂
Erinnerungen an Aufsätzen und was in der Schule erwartet, mitunter verlangt wurde, ist ein spannendes Thema!
Da fällt mir auf Anhieb einiges ein, vorwiegend leider negativ. Nur während der Lehrerausbildung, die in den NL anders gestaltet war und ist als in DE, hatte ich das Glück auf eine aufgeschlossene, unkonventionelle Dozentin zu stoßen.
Ganz gut in Erinnerung habe ich einen Aufsatz im dritten Grundschuljahr. Titel und Note weiß ich nicht mehr. Aber die Folgen sind in meinem emotionalen Gedächtnis eingebrannt.
Mein Vater hatte u a das Hobby Hühnerhaltung.
Es wurden befruchtete Eier eingekauft und zu Hause unter der Wärmelampe ausgebrütet. Ich habe als Kind Stunden davor gesessen, wenn das Ausschlüpfen begann.
Von diesem Ausschlüpfen der Küken habe ich im Aufsatz berichtet und unbefangen wie ich war, nebenbei erwähnt, dass ich wegen der neuen Küken versäumt hatte, den Katechismus zu lernen.
Wegen dem nicht auswendig gelernten Katechismustext hatte ich nl an dem Tag einen dicken Rüffel und schlechte Note bekommen.
Von dem Tag an hatte die damalige Klassenlehrerin für mich einen Standardspruch parat:
Ich wünsche allen ein fröhliches, entspanntes Wochenende!
Ich füge ein kleines Video an, welches unter der Leitung meiner Tochter (Sängerin und Chorleiterin) während dem letzten Lockdown gestaltet wurde:
Mareike
Mit großen Hoffnungen habe ich das Thema "Streitkultur" hier verfolgt.
Die "off topic-Beiträge" möchte ich auslassen, aber zu einigen anderen doch kurz meine persönliche Meinung äußern:
Zitat Mareike:
"Auf den Umgangston im Forum habe ich leider keinen Einfluss."
Das sehe ich anders: Jeder, der hier schreibt oder Bilder einstellt, trägt mit seinem Beitrag zum Umgangston bei, durchaus auch im positiven Sinne.
Zitat Morvan:Da hast Du völlig Recht, ein Forum braucht Klicks und Werbung, damit es für die Mitglieder, denen keine Kosten entstehen und die alle Bereiche kostenlos nutzen dürfen, weiterhin bestehen kann.
"Bei jedem Click klingelt die Kasse des Seitenbetreibers, sofern kein Werbeblocker verwendet wird. ..."
Doch empfinde ich Deine Äußerung hier als schlecht getarnte Unterstellung, da Karl und ich viel Zeit und Energie darauf verwenden, Streit zu schlichten und notfalls auch Streitverursacher zu sperren.
Und nun zur Kritik an Olgas Beitrag.
Olga hat darin keine Regeln für unser Forum aufgestellt, sondern eine allgemeine Beschreibung geliefert. Ich habe ihren Beitrag mit Interesse gelesen und den Begriff "asozial" nicht auf unseren Seniorentreff bezogen.
Bei erneutem Lesen und nach der hier geäußerten Kritik an Olga fiel mir eine weitere Interpretationsmöglichkeit von "asozial" ein, nämlich die, dass nur reale Begegnungen wirklich "sozial" sind, weil nur da ein "echter Austausch" stattfinden kann. Man trifft und unterhält sich zeitgleich und sieht - wie dies Olga ja auch beschreibt - die Mimik und Gestik des Gegenübers. Ich würde hier allerdings die Terminologie "virtuelle Kommunikation" und "reale Kommunikation" vorziehen.
Das Bild aus dem Buch von Bill Gates (Der Weg nach vorn, 1995) habe ich oft vor Augen, in dem zwei Hunde dargestellt werden, die vor dem Rechner sitzen und schreiben mit der Bemerkung "Im Internet weiß niemand, daß Du 'n Hund bist".
Jeder, der im Internet schreibt, besonders wenn er dies anonym tut, kann sich anders darstellen, als er im realen Leben verortet ist.
Auch dies erschwert den Umgang miteinander, da unsere Generation den größten Teil ihres Lebens nur mit realen Kontakten zu tun hatte.
Auch wir stellen immer wieder fest, dass sobald sich Diskutanten persönlich kennen, der Umgangston ein anderer wird. Unsere realen Treffen, die leider längere Zeit wegen Corona ausfallen mussten, haben immer - auch bei uns - zu einem besseren gegenseitigen Verständnis beigetragen.
Viele der bekannten Communities, die deutlich mehr Mitglieder als wir haben, sind inzwischen tatsächlich von
Sozialen Netzwerken
zu
Asozialen Hetzwerken
verkommen.
Dass dies bisher nicht mit unserem Seniorentreff geschehen ist und auch nicht geschehen wird, daran arbeiten die überwiegende Zahl unserer Mitglieder und wir, die Admins seit Anfang des Seniorentreffs vor über 20 Jahren.
Margit
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Zitat Morvan:"Bei jedem Click klingelt die Kasse des Seitenbetreibers, sofern kein Werbeblocker verwendet wird. ..."Da hast Du völlig Recht, ein Forum braucht Klicks und Werbung, damit es für die Mitglieder, denen keine Kosten entstehen und die alle Bereiche kostenlos nutzen dürfen, weiterhin bestehen kann.
Doch empfinde ich Deine Äußerung hier als schlecht getarnte Unterstellung, da Karl und ich viel Zeit und Energie darauf verwenden, Streit zu schlichten und notfalls auch Streitverursacher zu sperren.
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@Margit
auch kostenlose Foren sind kommerziell angelegt und haben selbstverständlich auch das Ziel damit Einkommen zu erzielen. Deshalb wird auch Foren im SocialMedia Bereich, die angelegt sind Werbeeinnahmen durch Seitenzugriffe zu erzielen, die Gemeinnützigkeit versagt. Zudem sind diese, in keinem Fall unerheblichen, Einnahmen steuerpflichtig.
Ich habe über 20 Jahre nebenbei als Inhaber, bis zum Verkauf, gleichzeitig drei Foren betrieben, weiß also wovon ich spreche, auch vom erforderlichen Arbeitsaufwand.
Ich habe Euch mit meinem Hinweis von Werbeeinnahmen durch die Generierung von Clicks überhaupt nichts unterstellt.
Bitte nicht etwas in meinen Text hineininterpretieren. Der Zeitaufwand ist mir s.o. bekannt.
Allerdings habe ich zu Deiner Ausführung zu Streitverursacher:Innen und Streitschlichtung, aus meiner Erfahrung, eine andere Auffassung, als die hier im Forum praktizierte. Aber das ist nicht mein Problem und das ist jedem Admin selbst überlassen und in seiner Verantwortung, wie er sein Forum führt.
Für mich war immer ein wichtiger Punkt, die Fluktuation der Mitglieder zu beobachten, welche sich durch Abwanderung, fehlende oder zu geringe Neuzugänge, geringere Beteiligung an Diskussionen und die Zunahme von Karteileichen zusammen setzten, ein wichtiger Gradmesser meiner eigenen Handlungen und Eingriffe in das Forengeschehen.
Morvan