andere gesellschaftliche Themen Ethik-Debatte: Die Würde des Menschen
Man stelle sich vor, es gäbe hier nicht den Erklärbär.
Nein Olga
Ich verwechsle nichts.
Palliativstationen gibt es an großen Kliniken.
Dort wurde ein naher Verwandter untergebracht, als er jede medizinische Hilfe verweigerte.
Dort kam er dann doch durch fachkundige Beratung und Zuwendung zur Erkenntnis, dass es sich lohnen könnte zu kämpfen.
Da war dann auch wieder Schluss mit "Luxuszimmer".
Hospiz ist für mich auch ein Begriff.
Mareike
Wobei natürlich im Zusammenhang hier die Frage offen bleibt: ist palliative Sedierung (d.h. das Ausschalten des Bewusstseins eines Menschen) 'menschenwürdig ' ?
In DE ist lebensverkürzende palliative Sedierung verboten, nicht aber, wenn sie ein Leben noch etwas verlängert.
@cosi
in der Tat -- dann müssten hier alle DUMM sterben. 😉
@cosi
Da Sei jetzt anscheinend jemanden gefunden haben und beide nie etwas zu Themen beitragen, was von Interesse wäre, sich aber gerne auf mich konzentrieren ,darf ich mich auch bei Ihnen für dieses Übermass an persönlicher Aufmerksamkeit bedanken.
in der Tat -- dann müssten hier alle DUMM sterben. 😉
Aber bitte bedenken Sie, irgendwann werde ich mich gegen diese Attacken zu wehren versuchen - und ich kann nur heute schon warnen, dass Ihnen das dann sicher nicht gefallen wird (ebenso wenig wie Ihrer Mitkämpferin). Alles klar? Olga
Wobei natürlich im Zusammenhang hier die Frage offen bleibt: ist palliative Sedierung (d.h. das Ausschalten des Bewusstseins eines Menschen) 'menschenwürdig ' ?
In DE ist lebensverkürzende palliative Sedierung verboten, nicht aber, wenn sie ein Leben noch etwas verlängert.
Jetzt frage ich mich direkt, was ist denn nun der Sinn einer palliativen Sedierung? Leben verlängern oder verkürzen? Wenn sie das Bewusstsein ausschaltet, warum dann das Leben in diesem Zustand "menschenwürdig" verlängern?
Im Bericht: https://www.deutschlandfunk.de/sterbehilfe-in-den-niederlanden-mein-tod-gehoert-mir-100.html
wird dieser Frage nachgegangen.
Wir haben in unserer Familie mehrmals solche Grenzsituationen erlebt und das hat dazu geführt, dass ich mich sehr intensiv und über vielen Jahren mit dieser Thematik befasst habe.
Ethikprofessor Theo Boer bemängelt: " Wir haben es versäumt, in unseren Sterbehilfeparagraphen das Kriterium des voraussehbaren Todes aufzunehmen: foreseeable death heisst das im Fachjargon. Dass der Patient in kurzer Zeit ohnehin gestorben wäre."
Aber dieses Kriterium verschiebt sich immer, weil immer mehr lebensverlängernden Maßnahmen möglich sind.
Mareike
Darf ich fragen, was Sie heute zum Thema beigetragen haben?
Es gibt auch viel mehr Palliativstationen als Hospize, Mareike.
Die Chance, einen Palliativplatz zu erhalten dürfte größer sein als die, einen Hospizplatz zu bekommen. In der Oberpfalz, dem östlichen bayerischen Regierungsbezirk, in dem ich lebe, gibt es 6 oder 7 Palliativstationen an Krankenhäusern, aber nur ein (1!) Hospiz.
LG
DW
Lieber DW
Ich habe mich wahrscheinlich vorhin zu ungenau ausgedrückt.
Beim Hospiz denkt man eher an Sterbebegleitung im absoluten Endstadium der Krankheit.
Ein Palliativplatz bekommt man nach meinem Informationsstand für 3 Wochen, danach wird man nach Hause entlassen oder es wird nach einem Pflegeplatz gesucht.
Es handelt sich dennoch um sterbenskranke Menschen, die lebensmüde sind, nicht mehr geheilt werden können und auch keine Lebensverlängerung anstreben.
Diese Menschen brauchen Zuwendung, gute Pflege, Schmerzlinderung ... es wird auf "Heilungs-Versuche", auf lebensverlängernden Maßnahmen verzichtet.
LG
Mareike
Link: https://november.de/ratgeber/palliativmedizin/palliativstation/