andere gesellschaftliche Themen Ethik-Debatte: Die Würde des Menschen
@Anna
ich glaube, daß es in vielen Krankenhäusern drunter und drüber geht.
Ich habe es gesehen, da wird ein Sterbender aus dem Zimmer gefahren, in ein sogenanntes
*Sterbezimmer* geschoben - und gut ist. Zeitmangel und oft auch Desinteresse.
Ob da jemand dabei ist, wenn letztlich gestorben wird, man weiß es oft nicht.
Ich denke, daß auch in diesem Fall noch sehr viel zu tun wäre. Aber ich bin höchst skeptisch, ob
sich das jemals ändern, bzw. bessern wird.
Besser wird es wahrscheinlich niemals, es sei denn, man stirbt zuhause oder in einem Hospiz.
Da die Leute immer älter werden, und auch die *Alten* immer mehr werden, wird das ein Problem
bleiben. -
hoffentlich nicht auf ewig.
tani, das kann ich nicht glauben, DAMEN hier im Forum, sagen immer, ihr habt das BESTE Gesundheitssystem der Welt. Solche Zustände gibt es nur bei uns in SA. 😂
Holt ihr uns etwa ein??????? Ja, so ändern sich die Zeiten. Ich finde es lustig.
LG Hubert
Leider ist es die traurige Wahrheit. Da kann einem Angst und Bange werden, wenn man darüber
nachdenkt.
Besser man stirbt nicht, aber das ist ein frommer Wunsch. 😉
@Jeweler
lustig ist es keineswegs.
Und auch hier gilt es genau hinzuschauen.
Krankenhäuser sind nicht die richtige Orte zum Sterben
Und die Hightechmedizin ist darauf ausgerichtet Leben zu erhalten.
Der Tod ist dort "unerwünscht" ....
Ich sehe, es zeichnet sich ein Schwerpunkt-Thema ab, welches jedoch mit Würde, nicht mit Zynismus erörtert werden möchte.
Mareike
Mareike, das hat nichts mit Zynismus zu tun. Ich muss es leider hier lesen.
Hoffe euere Regierung findet eine Lösung.
LG Hubert
Eine Lösung wofür? Sterbehilfe?
Das ist ja nur eine Facette. Da bin ich auch nach wie vor skeptisch ...
LG
Mareike
Mareike, Sterbehilfe brauch ich nicht, dass kann ich selbst in die Hand nehmen.
Über was ich nachdenke, ist Demenz und dann nicht mehr weiss was zu tun..
Hoffentlich verpasse ich den Zeitpunkt nicht.Ich möchte nicht zum Gemüse werden.
LG Hubert
Da kann Dir aber wohl kaum die Regierung helfen ...
obwohl
das Einrichten und in Stand halten von Altersheime etc ...
Ich habe heute eine Ferienwohnung gebucht.
Das will bei mir was heißen, denn ich hasse es, zu verreisen
Ich fahre vom 3.Juni bis 10. Juni nach Jevenstedt, Schleswig-Holstein.
Jevenstedt, was gibt es denn in Jevenstedt ?
Das Pflegeheim in Jevenstedt: Dort lebt seit zwei Jahren meine langjährige
Freundin Karin. Karin ist dement. Vor zwei Jahren habe ich
sie nur für einen Nachmittag besuchen können.
Letztes Jahr ging es nicht.
Aber jetzt.
Ich kann sie jeden Tag besuchen gehen. Zu jeder Zeit, so lange ich möchte.
Nein, sie weiß nicht mehr, dass ich Anna bin, eine enge langjährige
Freundin.
Aber der Begriff Freundin sagt ihr noch etwas, besonders, wenn ich
ihr ein Zigarettchen gebe.
Lebt Karin ein würdeloses Leben.?
Nein, sie lebt dort kein würdeloses Leben.
Ich glaube, sie hatte noch nie so ein gutes Leben - nur sie weiß es nicht.
Auch meine Großmutter war dement. Fast 10 Jahre hat sie auf
engstem Raum mit uns (Herkunftsfamilie) gelebt.
Ich war elf, als sie zu uns kam, und 20 als sie starb.
Nicht die Demenz an sich ist ein würdeloser Zustand.
Würdelos wird er erst dann, wenn diese Menschen würdelos
behandelt werden.
Und das erstaunliche ist, das meine demente Großmutter es merkte,
wenn sie würdelos behandelt worden ist.
Mehr irgendwann...
Anna
Mareike, ich habe mich noch nie auf einen Staat verlassen. Da währe das Letzte.
Ich brauche ihn nicht, schon garnicht als Sterbehilfe. 😅
LG Hubert