andere gesellschaftliche Themen Erhöhter Rundfunkbeitrag ab 2025 für alle geplant
obwohl schon alle, auch leute ohne tv- oder rundfunkgerät die rundfunkgebühren zahlen müssen, ist jetzt geplant die gebühr (trotz permanenter wiederholungen und wenig neuen sendungen bzw. beiträgen) ab 2025 auf 18,94 pro monat zu erhöhen und einige sender komplett abzuschalten bzw. mit anderen zusammenzulegen, was letztendlich das gleiche ist.
lg
minerva
Soweit ich mitbekommen habe, haben die Länderchefs die geplante Erhöhung des Rundfunkbetrags um 58 Cent auf 18,94 Euro gestoppt. Außerdem sollen sich die Sender effizienter organisieren und Kosten sparen.
Bruny
lg
minerva
Da läuft sicher einiges eher "sub-optimal" - aber das liegt dann in erster Linie an unzureichender Kontrolle durch die vom Gebührenzahler dafür ausgewählten 'Kontrolleure', wozu ich auch die Transparenz und so manche Selbstherrlichkeiten rechne. (Versuchte oder tatsächliche) politische Einflussnahmen mal außen vor gelassen.Außerdem sollen sich die Sender effizienter organisieren und Kosten sparen.
Sorgen mache ich mir eher was den Internetauftritt der Sender angeht, die sich in Zukunft auf Wort (Radio) und Bild (Fernsehen) konzentrieren sollen, die schriftlichen Texte aber den Printmedien überlassen sollen .
Angeblich stehen die "presseähnlichen Texte" der ÖRR Sender in Konkurrenz zu den gedruckten oder digitalen Zeitungen der Pressemedien.
Ob der Rückgang der Zeitungsleser und der Abonnenten wirklich durch die m.E. oft sehr nützlichen und gut recherchierten Textteile über und zu den Sendungen verursacht wird, sei dahingestellt, zumal diese Texte nach meinem Eindruck wenig presseähnlich sind, sondern Informationen liefern, die eingebettet sind in historische Zusammenhänge und Hintergrund Darstellungen, die man so in den Printmedien (auch digital) nicht findet. Bestenfalls ein knapper Erklärkasten.
Muss ich also in Zukunft mitschreiben, wenn ich Informationen 'behalten' will, die ich nur noch hören bzw. sehen kann ?
Geschriebene Information in Zukunft nur noch über die "Bezahlsperre" bzw. Abos der Pressemedien?
Das wird dann bestimmt teurer . Teurer jedenfalls als die angepeilten 60 Cent Gebührenerhöhung.
Vielleicht überlegen sich die Presseleute mal, wie sie ihre Produkte besser vermarkten, bspw. durch den unkomplizierten Verkauf einzelner Artikel ohne obligates, mehrmonatiges Abo ? Zaghafte Anfänge sind gemacht, aber da geht noch viel mehr. Den Sendern das Schreiben "verbieten" halte ich jedenfalls für eine Einschränkung der Informationsvielfalt, aber nicht für eine "Steigerung der Medienvielfalt", wie die Presseleute behaupten.
Auffallend auch, dass diese Änderungen - so ist mein Eindruck zumindest - weitgehend ohne Einbeziehung der Gebührenzahler, denen die ÖRR Sender ja gehören, erfolgt ist. Die Talk-Abende wo die Reformen vorgestellt und breit diskutiert wurden- gab es sie ?
Wie steht es inzwischen mit der Finanzierung der vielen Rundfunkchöre, Orchester der Sendeanstalten ?
Darüber wurde nichts berichtet.
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Ältere Menschen haben eine geringere Zukunft vor sich als jüngere. Und bei solchen Änderungen geht es exakt darum - wie in Zukunft etwas gehandhabt wird und das dann doch auf eine längere Zeitspanne hin gesehen. Es geht dann auch um aktuelle Verhaltensweisen der Menschen und nicht ausschliesslich um die alt eingeführten, die nie geändert werden sollen/dürfen - also um die der älteren Menschen ohne Veränderungswillen.
Das alles muss zwischen den den einzelnen Bundesländern geprüft und geklärt werden und irgendwann wird demokratisch entschieden. Ein Prozedere,das gerade uns alten Menschen ja nicht unbekannt sein sollte. Olga