andere gesellschaftliche Themen Ein Leben ohne Fernseher
Als ich 1982 aus meinem Elternhaus auszog, da konnte ich mir noch keinen Fernseher leisten. Ein paar Jahre später, als mein Kleingeld gereicht hätte, da hatte ich mich entwöhnt und merkte, dass ich damit nichts mehr anzufangen wusste.
Heute, mit Internet, schaue ich mir gelegentlich amerikanische Sendungen posthum auf youtube an. Ins deutsche Fernsehen zappe ich online gelegentlich kurz mal hinein, finde es aber langweilig und einseitig.
Ich gebe zu, dass ich inzwischen auch kaum mehr Radio (im Auto) höre.
Was mir über all die Jahre auffiel, ist die Tatsache, dass es überwiegend das Ausgesetzt sein den laufenden Bildern mit hörenden Texten ist, dass sich die Menschen von Themen so stark emotional berühren lassen, die sich nicht in ihrem realen Lebensumfeld befinden. Emotionalisierung in öffentlichen Themen scheint also ein Prozess zu sein, der von außen über einen kommt, wo man Spielball anderer Mächte ist.
Wenn man ein Thema nur dadurch wahrnimmt, dass man aktiv einen Zeitungsartikel, online oder offline, liest, dann ist man nicht dem manipulativen Charakter der Billder und Töne ausgesetzt und sieht die Angelegenheit überwiegend sachlich.
Eine respektable Meinung, zusätzlich würde mich interessieren, wie das junge, so um die 30 sehen, wie man mit dem Angebot, wie man damit klarkommt, etc.. Ein interessantes Thema, denn Bücher und Freizeitmöglichkeiten gibts ja auch noch massenhaft.😐, denn die haben ja in der Regel noch mehr Kommunikations- und Informations-Strukturen.
Mir fällt zu Deiner Antwort ein Zeitungsartikel ein, den ich vor einiger Zeit las, und der ein wenig ironisch formuliert war. Es ging dabei um das Ergebnis einer Befragung von ausländischen Touristen, die in Deutschland Urlaub machten und die man fragte, was man als typisch deutsch erlebte. Die häufigste Antwort war, dass Deutsche in der Öffentlichkeit andere Mitmenschen meistens ignorieren und überwiegend in ein mobiles Telefon schauen und daran reiben.
Ich bin 1976 bei den Eltern ausgezogen und hatte viele Jahre lang keinen Fernseher, habe ihn auch nicht vermisst, Radio habe ich eigentlich nie gehört.
Hi Maya, Journalists wollen auch leben und ihre Berichte verkaufen.
Politiker haben es da einfacher, sie können auf Kosten der Steuerzahler jeden Stumpfsinn von sich geben. Viel Spass.
LG Hubert
Ich kann auch sehr gut ohne TV auskommen. Ich schaue eigentlich nur noch die Tagesschau mit Nachrichten und ein paar Sendungen wie "Lecker aufs Land" u. ä.. Da wir abends meistens noch mit dem Rad unterwegs sind (im Sommer) und auch erst abends unsere warme Mahlzeit einnehmen, habe ich auch nicht so viel Zeit zum Schauen. Wenn ich dann mal die Zeit habe, verkrümel ich mich in mein Nähzimmer und kreiere schöne Kleidung.
Lieben Gruß von
Jutta
Auf welche Beispiele beziehst du dich ganz konkret?
Solche allgemeinen Pauschalbeurteilungen lassen sich leicht hinschreiben, wenn man sie nicht beweisen muss. Keine Namen, keine Titel, keine Hinweise auf "plumpe Lügenbeispiele" und Zensur.
Na? Woher stammt das alles, was du persönlich erlebt haben willst? Alles heiße Luft, die in die allgemeine Stimmungslage passt.
Ist das dein Ernst?
Na? Woher stammt das alles, was du persönlich erlebt haben willst? Alles heiße Luft, die in die allgemeine Stimmungslage passt.
Soll ich persönliche Erlebnisse beweisen?
Tut mir leid, aber mir ist vollkommen egal, was du glaubst oder nicht glaubst. Ich weiß was ich erlebt habe und das genügt mir.
„Es ist ja auch schon aufgeflogen, daß Berichte mangels aktueller Fotos und Filmaufnahmen einfach mit Bildmaterial "aufgepeppt" wurden, die ein paar Jahre alt waren und aus einer völlig anderen Gegend stammte .“
Richtig - und das sind aber Fake News oder Desinformationen seitens der obskuren Hetzblätter und nicht seitens seriöser Leitmedien!
Die Geschichte mit dem
„Auslandskorrespondenten“ ist nicht glaubwürdig, denn die Namen dieser Korrespondenten werden immer mit veröffentlicht, kein einziger Auslandskorrespondent „läßt“ schreiben oder gar korrigieren, der Mann hat Dich angelogen!
Edita
Klingt nach einem "interessanten" Tunnelblick.Was mir über all die Jahre auffiel, ist die Tatsache, dass es überwiegend das Ausgesetzt sein den laufenden Bildern mit hörenden Texten ist, dass sich die Menschen von Themen so stark emotional berühren lassen, die sich nicht in ihrem realen Lebensumfeld befinden.
Emotionalisierung in öffentlichen Themen scheint also ein Prozess zu sein, der von außen über einen kommt, wo man Spielball anderer Mächte ist.
Siggi62
Auf das, ob und was man sieht, hat man normalerweise durchaus Einfluss.
*denke da nur an die Fernbedienung mit den Knöpfchen
Aber ok, sieht jeder etwas anders - Eine tonangebende Ehefrau/Mann fällt mir auch evtl. noch dazu ein ;-)