andere gesellschaftliche Themen Die Würde des Menschen
Liebe Michiko.Lieber Phil,
Wenn man Putin kritisiert in Bezug dass er die Menschenrechte seiner Bürger nicht respektiert sowie Menschen umbringen lässt, hat das nicht mit einer Demütigung seinerseits zu tun., seine Würde wurde ihm nicht abgesprochen, er wurde nur zurecht gewiesen,würde man ihm aber selbst als Strafe Schläge zufügen, obschon er diese bei seinen Bürger zulässt, so würde auch seine Würde verletzt,
Es ist jedenfalls manchmal schwer nachzuvollziehen , dies bezieht sich auch auf Mörder usw. alles schlimme was bei Verbrecher anfallen kann.
Es ist jedenfalls so wie ich es verstehe, nachdem man den Respekt oder das Schutzschild der Obrigkeit, nicht mehr in den Vordergrund stellt, wo sich Führer gerne dahinter verstecken. Phil.
ich denke, so langsam verstehen wir alle hier, was unter Würde zu verstehen ist. Man kann und muss sogar Menschen kritisieren dürfen, auch mit harschen Worten, aber man darf nicht ihre Würde verletzen und das passiert, wenn man Menschen in den Dreck zieht, auch verbal.
Michiko
Lieber Phil,Das ist richtig, liebe Michiko umso wichtiger ist es auf seine persönliche Wortwahl zu achten, was mir auch nicht immer gelingt. Positiv kritisieren ist nicht so einfach, am besten man schickt ein Lob voraus, wo der zu Krisierende eine Stärke hat ; anschliessend die Kritik. Phil.
ich denke, so langsam verstehen wir alle hier, was unter Würde zu verstehen ist. Man kann und muss sogar Menschen kritisieren dürfen, auch mit harschen Worten, aber man darf nicht ihre Würde verletzen und das passiert, wenn man Menschen in den Dreck zieht, auch verbal.
Michiko
Stimmt @pschroed
da wäre dann die Achtsamkeit angesprochen.
Achtsamkeit - die auch irgendwie mit Würde zu tun hat.
Interessant, was alles so miteinander greift und verwoben ist mit dem Begriff Würde.
Eigentlich werden wir doch damit täglich konfrontiert und müssen immer wieder neu entscheiden,
wie gehen wir mit der eigenen Würde und der der anderen um. Das geschieht ja selten bewusst.
LG Lorena
Danke, Michiko
ja, das war's.
Ich schliesse mich dir an.
Gruss Val
Stimmt @pschroedIch werde immer schnell misstrauisch, wenn Begriffe inflationär verwendet werden; so ergeht es mir z.B. bei der "Achtsamkeit" und es verunsichert mich auch, dass es sogar Seminare gibt, wo "Achtsamkeit" gelehrt oder abgehandelt wird.
da wäre dann die Achtsamkeit angesprochen.
Achtsamkeit - die auch irgendwie mit Würde zu tun hat.
Interessant, was alles so miteinander greift und verwoben ist mit dem Begriff Würde.
Eigentlich werden wir doch damit täglich konfrontiert und müssen immer wieder neu entscheiden,
wie gehen wir mit der eigenen Würde und der der anderen um. Das geschieht ja selten bewusst.
LG Lorena
Wie ich mir aber sagen liess, betrifft dies dann die Achtsamkeit, die man sich selbst entgegenbringt, also seinem Körper und der unsichtbaren Seele usw.
Also weniger anderen gegenüber. Und da komme ich leicht zu dem SChluss,dass da was nicht stimmen kann, wenn man sich vorwiegend um sich selbst achtsam kümmert und allmählich alles um sich selbst drehen lässt.
Da lässt man andere zu leicht draussen, was auch nicht der Sinn der Sache sein dürfte.
ABer meist ist doch REspekt und von mir aus auch Achtsamkeit ein Geben und Nehmen innerhalb der Menschenkreise, wo man sich bewegt. Gerade im Kollegenkreis ist das ja nicht immer einfach, weil man sich Kollegen (genauso wenig wie die Familie und Verwandtschaft) selbst aussuchen kann und meist auch nur schwerlich aus solchen Konstellationen entfliehen kann.
Deshalb sollte man sich hier auf Basis einer hoffentlich guten Erziehung, vorhandener Werte miteinander arrangieren - ein Problem ist dann oft nur, wer macht den Anfang und wer hält das auch durch (wenn z.B. solche Beziehungen Stürmen ausgesetzt sind)?
Und ist das leichter in der realen Welt und sehr viel schwieriger in der anonymen Netzwelt, wo man einander vermutlich nie persönlich kennenlernen wird und indie Augen sehen muss? Olga
Liebe @olga64
Du hast recht, mir ging es auch lange so mit dem Begriff Achtsamkeit und ich wetterte sogar dagegen bis mir klar wurde, was der Begriff beinhaltet und er doch seine Berechtigung hat.
Ich mache es kurz: Wer lernt, achtsam mit sich selbst umzugehen, also hat mit Egoismus nichts zu tun, wird auch achtsamer mit und zu seinem Umfeld sein. Er merkt dadurch, was er und andere empfinden und auch benötigen - Achtsamkeit. Vielleicht wird mit dieser Sensibilität auch insgesamt die Welt ein klein wenig besser. Mal sehen..... Alles, auch das Gute hat doch immer im Kleinen angefangen. Ich bin am Üben damit.
Ich glaube auch, dass man mit der Zeit spürt, wer einem guttut und wer nicht, wen man meiden sollte und noch vieles mehr.
LG Lorena
Danke Olga für Ihre Sichtweise.
Mein Vater hat immer im Ausland gearbeitet. Und wie sie ja auch schon einmal ausführlich berichtet haben, haben diese Männer viel verdient. Ich kenne es aus meiner Kindheit nicht anders, dass meine Großmutter und auch meine Mutter beim Fleischer/Mezger eingekauft haben. Selbstverständlich gab es nicht jeden Tag Fleisch, darüber bin ich auch froh, aber doch regelmäßig und in größeren Mengen.
Es gibt eben nicht überall "Großverdiener", die sich Biofleisch oder "besseres" Fleisch leisten können, denen darf man keinen Vorwurf machen.
Aber ansonsten gebe ich Ihnen Recht, weniger Fleischverzehr wäre erstrebenswert, für die Gesundheit der Menschen und zum Wohle der Tiere.
Dass ich hier einen höflichen Umgang pflege, sollte Ihnen auch schon aufgefallen sein. In diesem Sinne wünsche ich einen gemütlichen Abend
Jutta
Und ich frage mich jetzt, wer die Würde der Threadeinstellerin so verletzt hat, dass sie sich abgemeldet hat.
Oh - das finde ich schade!
Muss ja zu diesem Thread keinen Zusammenhang geben.
Lorena
Das mag ja alles sein, liebe Lorena. ABer braucht man wirklich einen Kurs, um "achtsam" gegen sich und andere zu sein, bzw. dieses zu erlernen?
Sind denn nicht gewisse Werte so in uns manifestiert,dass man sie reflexartig abrufen kann, ohne sich grosse Fragen darüber zu stellen?
Wir leben in einer hoch egoistischen Gesellschaft, wo vermutlich auch in der Erziehung von meist Einzelkindern von früh auf diesen erklärt wird, wie wichtig sie sind und man sich selbst als Mass aller Dinge begreift.
Dabei hätte man es in seinem Leben so viel einfacher, wenn dies umgekehrt gehandhabt würde: sich selbst nicht so wichtig nehmen, das schärft dann auch den Blick für andere und verhindert, dass man sich zu schnell benachteiligt, beleidigt usw. fühlt.
Die Bilanz, wer mir gut tut und wer nicht, treffe ich seit Jahren: immer zum Jahresende durchforste ich mein Adressbuch, weil ich dann - altmodisch wie ich bin - meine Liste für Weihnachtskarten erstelle. Wer sich das ganze Jahr über von sich aus überhaupt nicht mehr um mich bemühte, wer grossenteils seinen Frust und Jammer auf mir abladen wollte und nichts Schönes in diese Gemeinschaft brachte,den oder die streiche ich durch, weil ich nicht nur erkenne,dass mir das nicht gut tut, sondern auch ,dass ich solche Leute nicht vermisse. Das tut dann mir wieder gut, das zu erkennen. Olga