andere gesellschaftliche Themen Das Ende der neuen Spielzeiten? Kommen wir endlich zur Hauptsache.
Als geborene Bayerin bin ich natürlich mit dem anarchistisch-philosophischen Karl Valentin aufgewachsen, der mich von früher Kindheit an auch in Sachen Humor sehr prägte (wie übrigens viele Bayern).
Nun ja, liebe @olga64, aber den anarchistischen Humor von Karl Valentin und Liesl Karlstadt mögen Sie doch sicher auch. Und den Sprachwitz eines Werner Finck und eines Heinz Erhardt doch ebenso... Aber bei den gegenwärtig aktiven "Humoristen" fällt mir auch niemand ein, über den ich wirklich herzhaft, anspruchsvoll und unbeschwert lachen oder wenigstens schmunzeln könnte. Aber mir ist der angelsächsische Humor auch näher (Ustinov, Monty Pythons!)
LG
DW
Lieber als Finck und Erhardt war und ist mir allerdings Gerhard Polt, der - egal, welche politische Richtung jemand vertritt - von fast allen seit Jahrzehnten verehrt und geliebt wird.
Aber das ist sie eben nicht die Schadenfreude, bzw. das Lachen auf Kosten anderer. Gerade Polt zeigt nach meiner Meinung so gut, wie wir Deutsche im Alltag so leben, wie wir denken und auch fühlen und hält uns hier einen sarkastischen Spiegel vor.
Monty Pyhons gehör natürlich auch zu meinen absoluten Favoriten.
Dafür weniger Mario Barth und wie sie alle heissen.
Gute gefallen mir aber Florian Schröder und Frau Kebekus sowie Maren Kroymann und Ollie Dietrich. Olga
Es wäre gut, dies im politischen Bereich zu thematisieren oder unter: Was darf Kunst?
Sie sollten jetzt nicht enttäuscht, müde und mürbe sein, nur weil sich ein Thema nicht so entwickelt, wie Sie es sich vorstellen und wünschten.
Wenn diese wiederholte Bitte nicht entsprochen werden kann, beende ich hiermit den Gedankenaustausch. Es macht einfach nur müde und mürbe.
Es ist doch auch spannend, wenn neue Aspekte, neue Sichtweisen mit einfliessen, natürlich vorausgesetzt, sie werden mit Anstand und in dem Ton formuliert,der in unseren zivilisatorischen Gegenden üblich sein sollte.
In solchen "satirischen Zusammenhängen" wird ja leider zu schnell und leichtfertig der Satz bemüht; Satire dürfe alles.
Wirklich erfahrene und gute Satiriker wissen aber auch, dass es bei Satire eine längere Überlegung zu einem Thema bedarf. Es muss aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet werden, insbesondere, wenn Satire Menschen und ihr Verhalten behandelt.
Das fehlt mir oft bei diesen Quasi-Satirikern und deren" Exponaten".
Ausserdem sollte immer auch die Frage folgen: Kann Satire das (womit sich in den meisten Fällen das Bekenntnis zur Satire schon erübrigen würde, weil sie vieles nicht kann).
Bei der ganzen Diskussion um die Pandemie und ihre unmittelbare Auswirkung auf die vielen Einzelbereiche (auch der Künstler und solcher, die sich dafür halten) fällt mir übrigens das Buch von Margarete und Alexander Mitscherlich ein "Die Unfähigkeit zu trauern". SChon vor 50 Jahren beschrieben diese Autoren das kollektive Verhalten von uns Deutschen, was bis heute in die Pandemie Gültigkeit haben dürfte.
Die Mitscherlichs schrieben schon damals: "die Unfähigkeit, um irgendetws anderes zu trauern als um den Verlus seines eigenen Wohlergehens gehört in de ngrossen Kontext der Unfähigkeit zum Mitgefühl überhaupt". .
Genau das erleben wir seit einigen Monaten Pandemie laufend: jede Einzelgruppe stellt ihr Schicksal als das SChlimmste dar und fordert "den Staat" umgehend um Abhilfe, Geld,bzw. ein Ende der pandemisch erforderlichen Massnahmen.
DAs grenzt teilweise schon an eine GEfühlsgleichgültigkeit angesichts dieser weltweiten Katastrophe, wo sich dann auch noch so Neuheiten wie Impfdrängler herausbilden.
Darüber sollten wir vielleicht auch mal nachdenken, wenn wir den Wunsch oder Vorsatz haben sollten, dass sich gesellschaftlich nach Ende der Pandemie doch einiges zum Guten ändern sollte, was natürlich unser aller Mitarbeit bedarf. Olga
Tja liebe Olga
über neuen Aspekten, neue Sichtweisen würde ich mich tatsächlich freuen.
Leider sind die Mangelware ...
So gesehen gehe ich dann doch tatsächlich lieber spazieren oder erhole mich im Garten.
Mir ist klar, dass ich die Entwicklung des Themas nur bedingt beeinflussen kann.
Was ich aber in der Hand habe, ist meine Beteiligung oder Nichtbeteiligung.
Mein Erholungsort:
Für Gäste ist auch gesorgt:
Hier lässt sich gut, entspannt und positiv über Gott und die Welt plauschen und ein Jeder, der zugewandt und freundlich ist, ist hier gerne gesehen.
Mareike
Auch in Coronazeiten, @ liebe Mareike, und das meinst du sicher auch: Kunst muss nicht nur in Räumen stattfinden. Ein Beispiel aus Darmstadt, meiner Heimatstadt. Tine
Ich war dort wie all die Jahre vorher. Jeder der hier in der Nähe wohnt, kann ich "Kunst im Wald" nur empfehlen. Ich fand wie auch in den Jahren vorher immer das ein oder andere nicht so gut. Aber das ist ja irgendwie auch das Gute an Kunst, jeder sieht / empfindet es anders. 😊
Schade das es auch hier wieder so "abtriftet" 😒
LG Heidrun
Wenn Siediesen Rückzug für sich entschieden haben und ihn vollziehen wollen, ist das Ihre Entscheidung, die wir alle respektieren sollten.
Aber mit Verlaub: ein wenig erinnert mich das an das gestrige Auftregen des Herrn Liefers bei Frau Illner. Da sass einer, der ziemlich massiv auftrat und jetzt anscheinend eine Möglichkeit sucht, sich daraus wieder zurückzuziehen und zwar ohne zu viel an seiner Reputation zu verlieren.
ER war extrem nervös, verlor "ständig den Faden", wenn er Fragen beantworten sollte und ähnelte so gar nicht dem etwas albernen und beliebten Professor in der Tatort-Rolle.
ES ist also gar nicht so schlecht, sich Aktionen auch vorher zu überlegen und auch die Resonanz auf dieselben, die man ja nur bedingt einschätzen kann.
Und dabei war Herr Liefers nach meiner Meinung in einer Runde, die recht gesittet mit ihm umging und ihm auch eine Chance gab, sein Verhalten zu erklären, was er in meinen Augen nicht so richtig schaffte. Schade eigentlich, wenn solche Gelegenheiten nicht wahrgenommen werden. Olga
Auf diesem schönen Plätzchen, liebe Mareike et al, kann man herrlich drüber fachsimpeln, was kann/will Kunst, ohne vom Thema abzukommen. Ich setz mich nachher von Herzen gerne wieder dazu.
Hier lässt sich gut, entspannt und positiv über Gott und die Welt plauschen und ein Jeder, der zugewandt und freundlich ist, ist hier gerne gesehen.
Mareike
Tine 
Als Gast bringe ich auch etwas mit. Und schön, wie Friedemann Vogel sich zum Schluss zu Kunst und Kultur äußert:
Für Gäste ist auch gesorgt:
Hier lässt sich gut, entspannt und positiv über Gott und die Welt plauschen und ein Jeder, der zugewandt und freundlich ist, ist hier gerne gesehen.
Mareike
Link
Herrje . . . das ist doch in anderen Threads genug durchgekaut worden 😏 Warum auch noch hier 
LG Heidrun
Warum? Weil ich es wichtig finde - noch Fragen? Olga
Herrje . . . das ist doch in anderen Threads genug durchgekaut worden 😏 Warum auch noch hier
....weil der "Senfpott" hier noch fehlte 😠
Xalli, die sich in Bezug auf einige nicht geschriebene Beiträge auf das WEnde freut