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thea136
thea136
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RE: Arzttermine
geschrieben von thea136
als Antwort auf Mona 100 vom 12.09.2024, 20:35:36

ja, das gibt es, aber es machen eben nicht alle!

Edita
Edita
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RE: Arzttermine
geschrieben von Edita

Auf RTL läuft eine gruselige Doku über die Chatizé!


Edita

Xalli
Xalli
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RE: Arzttermine
geschrieben von Xalli
als Antwort auf Edita vom 12.09.2024, 21:08:46
Vielleicht nicht in dem Ausmaß wie bei der Charité, da Größen bedingt, doch in jedem Krankenhaus zu erleben was nicht privat geführt wird und da sind die Preise entsprechend.
Ich kann auf brandneue Erfahrungen in einer Uniklinik zugreifen.

Gruß Xalli

 

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Elbling
Elbling
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RE: Arzttermine
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 12.09.2024, 17:53:16

Und ich finde es unerträglich das seid Urzeiten bereits bekannt ist das die Krankenkassen reformiert werden müssen. Das bestehende System ist von Unzulänglichkeiten nur so gepflastert und wird dem Sozialsystem sonst um "die Ohren ffliegen". Und das wird dann nicht nur dei Gesetzlichen Kassen betreffen, auch die PKV wird betroffen sein. Wollen sie das etwa erreichen..?

Nachtrag:
Lesen sie mal eine dieser Folgen: #11891800 Es kann doch nicht sein das man keinen Arzt mehr findet..? Meine Frau ihr Frauenarzt ist 40 km weit weg und nur 'durch Gnade' dort noch angenommen worden. Und unsere hausärztin geht nächstes Jahr in Rente. Also wieder nur mit dem Auto bis sonstwo hin fahren. Von Fachärzten ist garnicht die Rede mehr. Ein CT der Baus´chspeicheldrüse hat eine Wartezeit vo 4 Monaten und man muß schon mal eine Tagesreise machen. Die Charitee arbeitet am Limit, die Belegschaft kann nicht mehr. 
So schaut uneser tolles Gesundheitswesen bereits aus.
 

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Arzttermine
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Elbling vom 13.09.2024, 10:57:46
Ein CT der Baus´chspeicheldrüse hat eine Wartezeit vo 4 Monaten und man muß schon mal eine Tagesreise machen.
 

Das ist mehr als unzumutbar, das ist lebensgefährlich. Wenn z.B. ein Bauchspeicheldrüsenkarzinom vorliegt, hat man höchstens in den ersten zwei bis vier Wochen eine (kleine) Chance auf eine erfolgreiche Therapie und Linderung (Heilung kaum möglich). Nach drei bis sechs Monaten ist man als Betroffener meist tot.

Aber ich kann das bestätigen, Elbling, auch meine Frau brauchte in 2/2020 dringend eine MRT der Leber, der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse, es bestand Verdacht auf ein Gallenblasenkarzinom. Mit einem MRT in 5 Monaten oder einem CT in 3 Monaten wollte man uns vertrösten, da wurde unsere Hausärztin aber zur Furie... 10 Tage später lag meine Frau in der Röhre, das Ergebnis war glücklicherweise nur ein Stein, der sich im Gallengang verklemmt hatte.

LG

DW
thea136
thea136
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RE: Arzttermine
geschrieben von thea136
als Antwort auf Elbling vom 13.09.2024, 10:57:46

wie wollen sie denn die krankenkassen reformieren?

was sollen die denn anders machen?

und wie ollen sie zu mehr ärzten kommen?


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Maya1
Maya1
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RE: Arzttermine
geschrieben von Maya1
als Antwort auf thea136 vom 13.09.2024, 12:00:36

Eine Möglichkeit der Kosteneinsparung durch Veränderung der Organisation:

Hier in Frankreich funktioniert das so:

Mein Mann und ich waren gerade im Labor zu Blutabnahme.
Er hat einen Arzttermin heute Nachmittag, ich am Montag. Die Rezepte dafür waren beim letzten Termin ausgestellt worden.
Die Praxis unserer Hausärztin ist eine Gemeinschaftspraxis mit mehreren anderen Ärzten (die sich auch gegenseitig vertreten).
Es gibt nur einzige Sekretärin für alle, die die Termine koordiniert.
Arzthelferinnen hat kein Arzt.
Auch keine teuren Geräte sind in der (kleinen ) Praxis, Untersuchungsliege, Stethoskop, Waage (alt und total ungenau, sagt sie selbst 😉), Messlatte für die Körpergröße, Blutdruckmessgerät und ein Pulsoximeter. Mehr habe ich nicht gesehen.
Für alle "speziellere" Untersuchungen überweisen Hausärzte an Fachärzte, ohne Überweisung muss man beim Facharzt einen (geringen) Eigenanteil bezahlen.
Auch bei Fachärzten ist es nicht üblich, Arzthelferinnen in der Praxis zu haben.
Als mir beim Hautarzt (auch Gemeinschaftspraxis) in einer kleinen OP eine verdächtige Stelle entfernt wurde, kam die Sekretärin (vermutlich auch ausgebildete Arzthelferin) kurzfristig dazu, um zu assistieren.

Als ich im städtischen Krankenhaus in der Notaufnahme war, habe ich mich erst entsetzt, dann immer mehr amüsiert umgesehen.
Um mich herum so viel kaputtes (zB Handtuchhalter, Seifenspender) oder notdürftig repariertes (zB ein Tuch über zerrissene Stuhlsitze gelegt).
Aber die Behandlung war gut und kompetent.
Auch die Geräteausstattung war sehr gut, Patienten aus umliegenden KH wurden bspw für ein MRT hierher geschickt, andere KH waren wieder auf andere Untersuchungen spezialisiert, zB musste ich für eine Herzkatheteruntersuchung in ein anderes KH.

Ich denke, daß solche Organisation und Spezialisierung: Abkopplung von Labor und fachärztliche Untersuchungen und daß nicht jede Klinik alle Geräte hat, die evtl man benötigt werden - sehr viel Geld eingespart werden kann.

Ergänzung: Labore gibt es mehrere in jeder Stadt, oft im KH untergebracht mit eigenem Eingang. Dorthin werden alle Patienten geschickt für Blutproben, Urinproben, auch für Abstriche usw.
Die Ergebnisse bekommt man wahlweise per Post oder E-Mail (direkt schon nach ein paar Stunden) und Hausarzt und Fachärzte (sofern sie das angefordert haben) bekommen ebenfalls das Resultat per E-Mail.

thea136
thea136
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RE: Arzttermine
geschrieben von thea136
als Antwort auf Maya1 vom 13.09.2024, 12:49:34

das klingt doch in bezug auf KH ganz nach der reform von lauterbach!

und was hat die organisation der praxen mit den krankenkassen zu tun?

Maya1
Maya1
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RE: Arzttermine
geschrieben von Maya1
als Antwort auf thea136 vom 13.09.2024, 13:16:57

Es hat etwas zu tun mit Kostenreduzierung.
HIer ist es vorgeschrieben,  daß so vorgegangen werden muß, dh erst über den Hausarzt und der überweist, lässt man den Hausarzt aus, zahlt man beim Facharzt dazu und Laboruntersuchungen ohne Überweisung muß man ganz selbst tragen.

Zur Organisation der Krankenkassen selbst kann ich nur sagen, daß es hier keine Privatkassen gibt.
Nur die gesetzliche, in die alle einzahlen, nach Einkommen gestaffelt.
Und dazu eine Pflicht-Zusatzversicherung, die auch alle abschließen müssen, allerdings kann man die Höhe der Zuzahlungen (zB für Zahnersatz) selbst bestimmen, die Beiträge sind dann entsprechend günstiger oder teurer.

 

Elbling
Elbling
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RE: Arzttermine
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.09.2024, 11:51:47
Aber ich kann das bestätigen, Elbling, auch meine Frau brauchte in 2/2020 dringend eine MRT der Leber, der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse, es bestand Verdacht auf ein Gallenblasenkarzinom. Mit einem MRT in 5 Monaten oder einem CT in 3 Monaten wollte man uns vertrösten, da wurde unsere Hausärztin aber zur Furie... 10 Tage später lag meine Frau in der Röhre, das Ergebnis war glücklicherweise nur ein Stein, der sich im Gallengang verklemmt hatte.

LG

DW
Hier handelt es sich Gott sei Dank nur um die Überprüfung einer Feststellung von verkapselten Zysten an der Bauchspeicheldrüse. Der Arzt der es festgestellt hat ist gerade auf diesem Gebiet versiert, hat dort lange Zeit gearbeitet. Seiner Feststellung nach dürften die schon an die 2 Jahrzehnte alt sein, also nicht so akut, nur zur Sicherheit. Aber ein mulmiges Gefühl bleibt halt..

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