andere gesellschaftliche Themen Arzttermine
Wieso..? Kann er keinen Gesetzentwurf im Bundestag einbringen..? Bei Canabis hat er es ja gekonnt..!Zaunkönigin, das Problem der Zusammenführung der GKV und der PKV ist ausschließlich ein politisches Problem. Leider hat der Gesundheitsminister nicht das Bedürfnis das zu regeln.Das kann derGesundheitsminister, der meist nur für eine Legislatur im Amt ist, nicht allein bestimmen oder "regeln".
Immer wieder diese Besserwisserei.
Leider steht nirgends, wie viel ich bekomme, wenn ich eine halbe Stunde über den vereinbarten Termin im Wartezimmer sitzen muss...doch, dann darfst Du eine halbe Stunde im schönen Wartezimmer sitzen und die schönen bunten Heftchen studieren. Ist das etwa nichts..?
dann hat er es geändert und man muß im wartezimmer warten. eigentlich würde ich gern noch mal zu ihm gehen, weil er schon 76 ist und wohl nicht mehr lange arbeitet und ich vor vielen jahren mal in der praxis gearbeitet hab (labor, spritzen, ernährungsberatung), aber ich hab keine lust da stundenlang im wartezimmer zu sitzen. also hoff ich einfach, daß er zufällig in die anmeldung kommt wenn ich da bin um ein rezept zu holen.
das geht rel. schnell, da ich immer die gleichen hom. mittel bekomm, die ewig reichen, weil ich die genet. krankheiten mittlerweile auch ohne rel. gut im griff hab. aber weil ich nicht weiß, ob er dann einen nachfolger hat, der auch hom. mittel verordnet, leg ich mir lieber einen kl. vorrat an.
lg
minerva
soso, Du möchtest nur Probleme aufzeigen und lieferst gleich die Lösungen mit dem Knüppel dazu?😉Vieleicht noch mal nachdenken..? Wenn keiner was sagt, denkt die Politik das die Menschen zufrieden sind. Und das führt dann zu solchen Ergebnissen wie in Thüringen und Sachsen. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Aber nachdenken darf man..!
Für mich klingt das eher so, als dass Du Neiddebatten lostreten wollen würdest (Super Deutsch, ich weiß😂😂). Aber das ist nur meine persönliche Meinung, die kein Mensch teilen muß.
Allen einen erfolgreichen Mittwoch und beste Grüße von
Jutta
Hier wird über die Behandlungsunterschiede zwischen Privatpatienten und den gesetzlich Krankenkassenversicherten geschrieben.
Der Vorschlag für Strafzahlungen wegen nicht eingehaltener Termine kam von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Organisierte Privatärzte haben offensichtlich nicht mit dem Problem nicht eingehaltener Termine zu kämpfen.
Das hatte ich mal gelesen und für wahr gehalten, aber wenn Du das korrigierst, dann halte ich mich daran!
Darüberhinaus gilt Dir mein ganz großes von Herzen kommendes Kompliment, was Du zu leisten bereit warst und noch immer bist!
Edita
das muss man ja auch nicht im Detail wissen wenn es einen nicht betrifft...
Private Krankenversicherung und Beihilfe für Beamte (pkv.de)
Das sind die aktuellen Regelungen. Die "Pauschale Beihilfe" ist die neue Regelung zur GKV die ich erwähnt hatte.
Was noch zu erwähnen wäre ist die Regelung im Pensionsfall. Ab diesem Zeitpunkt ändert sich die prozentuale Beteiligung. Ab dann gilt:
Beihilfe: 70%
PKV: 30%
Damit soll der Preisanstieg der PKV im Alter abgefangen werden. Evtl. war es das was Du unter "beteiligt sich" eingeordnet hattest.
Dass es zwischen den Bundesländern und auch dem Bund noch einmal große Unterschiede geben kann, das sollte vorsorglich auch noch erwähnt werden. Ich kenne nur BaWü und die bauen ihre Leistungen merklich ab.
Und danke für Dein Kompliment. Das hat mich wirklich gefreut. Zumal Du das doch selbst kennst und weißt, dass das ein Automatismus ist wenn man einem Menschen besonders nahe steht. Man (ich.. und ich vermute auch Du) stellt das doch gar nicht in Frage. Zudem war mein Mann in gesunden Zeiten der loyalste und liebevollste Mensch der mir in meinem Leben begegnet ist - das hat mich in den ganz harten Zeiten durchhalten lassen. Im Rückblick kann ich nur sagen: zum Glück.
Und was meine Mutter angeht: Einiges hatte ich auch delegiert weil ich alles nicht hätte leisten können, aber auch weil meine Mutter gehässig und gemein werden konnte. Sie war mir aber dennoch wichtig und es wäre nicht richtig gewesen sie auf ihren letzten Metern alleine zu lassen - das mit dem gehässig und gemein konnte sie nämlich schon vorher werden und damals habe ich mich aus Harmoniesucht darum herum manövriert und das nie ein für allemal geklärt. Am Ende eines Menschenlebens muss man das dann auch nicht mehr anfangen. Und gleichgültig wie hart es war: Auch das war gut und richtig so.
Ich möchte mich Edita anschließen.
Ich bewundere dich und deine Leistungen auch.
Ich bewundere aber auch @Edita. Was sie mit ihrer Tochter leistet, ist auch alles andere als einfach und erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen.
So etwas würde ich mir nicht zutrauen, das sage ich ganz ehrlich. Das gilt für das, was ihr beide tut.
Und wenn ich das lese, was @Maya1 schreibt, dann überlege ich mir fast, nach Frankreich auszuwandern, zumal mir das Land gut gefällt und ich die Sprache ganz gut spreche.
Dabei gilt Deutschland immer als so vorbildlich, was Sozialleistungen anbetrifft. Eine Fehleinschätzung offenbar!
Ich möchte mich Edita anschließen.
Ich bewundere dich und deine Leistungen auch.
Ich bewundere aber auch @Edita. Was sie mit ihrer Tochter leistet, ist auch alles andere als einfach und erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen.
So etwas würde ich mir nicht zutrauen, das sage ich ganz ehrlich. Das gilt für das, was ihr beide tut.
Und wenn ich das lese, was @Maya1 schreibt, dann überlege ich mir fast, nach Frankreich auszuwandern, zumal mir das Land gut gefällt und ich die Sprache ganz gut spreche.
Dabei gilt Deutschland immer als so vorbildlich, was Sozialleistungen anbetrifft. Eine Fehleinschätzung offenbar!
Auch Dir Rispe, lieben Dank für das Kompliment. Und zugetraut hätte ich mir vieles auch nicht und ich vermute, dass ich gekniffen hätte, wenn ich gewusst hätte was da in den ersten Monaten auf mich zukommen wird. Die rein körperlichen Probleme, das was man einschätzen konnte, waren nämlich das geringste Problem.
Aber siehe da. Man wächst mit den Aufgaben und vor allem, man stellt es noch nicht einmal wirklich in Frage. Nicht weil man (oder ich) so ein guter Mensch ist, sondern weil man a) an diesem Menschen hängt und b) weil man gar keine Zeit dafür hat.
Doch, in den ersten Monaten, als mein Mann völlig neben sich stand und auch ein kleiner Giftzwerg wurde (was ich von ihm überhaupt nicht gewohnt war), da dachte ich aufgrund des Ratschlags seines Sohnes mal ganz kurz über Pflegeheim nach. Ich habe das sehr schnell wieder verworfen weil mir klar wurde, dass ich mich damit auch nicht besser fühlen und meinem Mann damit nur schaden würde.
Der Mensch kann mehr als er denkt - und, so seltsam das klingen mag... ich habe durch diese letzten Jahre auch viel gelernt und nachdem die ganz dicken Klopfer hinter uns lagen, auch Bereicherungen meines Lebens erfahren.
Im Leben ist selten alles nur schwarz oder weiß - und ich entdecke gerade die Graustufen 😉
was unser Gesundheitssystem angeht: das ist schon lange desolat. Man darf es nur nicht aussprechen - auch hier im Forum wird das oft nicht gerne gehört/gelesen. Wenn Dir Frankreich liegen sollte und Du wenige Kontakte hast die Du hier pflegst, dann wäre das in der Tat eine Option. Ich persönlich würde es abhängig davon machen ob ich da wo ich leben Kontakte habe die mir wichtig sind.
Aber siehe da. Man wächst mit den Aufgaben und vor allem, man stellt es noch nicht einmal wirklich in Frage.
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Der Mensch kann mehr als er denkt - und, so seltsam das klingen mag... ich habe durch diese letzten Jahre auch viel gelernt und nachdem die ganz dicken Klopfer hinter uns lagen, auch Bereicherungen meines Lebens erfahren.
Hallo @Zaunkönigin,
das glaube ich auch, habe es in anderer Hinsicht auch schon erlebt, denn mein Werdegang war auch nicht so ganz einfach.
Aber was ich da von Auswandern geschrieben habe, war nicht so ganz wörtlich gemeint. Ich lebe sehr gern hier, habe eine wunderschöne Wohnung mit Blick auf einen großen schönen Garten und liebe die Stadt, in der ich lebe. Außerdem würde ich keinesfalls wieder irgendwo leben wollen, wo ich niemanden kenne, erst recht nicht im Alter. Man darf nicht immer alles wörtlich nehmen, was ich schreibe. Manches aber schon, ich hoffe, das kann trotzdem noch unterschieden werden. 😊
Jetzt muss ich aber dringend aufhören mit Schreiben, wollte längst weg sein, die Zeit läuft mir davon. 😉
Die französischen Sozialleistungen sind wirklich nicht schlecht.
Und Menschen, die Leistungen vom Staat beziehen, volle Sozialhilfe oder nur einkommensgebundene Zusatzleistungen wie Energie-Scheck, Prämie für Kleinbetriebe mit geringem Umsatz, Schulbeginns Prämie für Schulsachen, Ferienschecks usw werden auch nicht so schief angesehen wie Sozialhilfeempfänger in Deutschland.
Unsere Kinder hatten einen niederländischen Schulkameraden, dessen alleinerziehende Mutter nur wegen der französischen Sozialleistungen nach Frankreich ausgewandert ist. Sie war Künstlerin mit geringem und nicht zuverlässigem Einkommen und konnte in Frankreich bequem leben ohne einen "Brotjob", um ihre Kunst zu finanzieren. In den Niederlanden wäre das nicht möglich gewesen, erzählte sie uns.
Zur Krankenversicherung: es gibt hier eine Pflichtversicherung, die aber nicht alles zu 100% bezahlt, dazu eine Zusatzversicherung, die früher optimal war, inzwischen aber für alle verpflichtend. Diese Zusatzversicherung hat gestaffelte Leistungen zB wieviel für Zahnersatz oa übernommen wird, aber selbst mit der billigsten Stufe zahlt man nichts mehr dazu für alle ärztlichen Leistungen und verschreibungspflichtigen Medikamente.
Im Krankenhaus habe ich mit dieser billigen Stufe lediglich 10 € pro Tag für ein Einzelzimmer zugezahlt, der ganze Rest war frei.
Wer an chronischen Krankheiten leidet, bekommt sowieso alles frei, das in Verbindung mit der chronischen Krankheit steht, unabhängig von der Stufe.
Wer unter einer bestimmten Einkommensgrenze ist, für den bezahlt der Staat die Zusatzversicherung und zwar die höchste Stufe, dh auch Zahnersatz völlig zuzahlungsfrei.
Und wer noch weniger verdient, für den übernimmt der Staat auch die Pflichtversicherung, der bezahlt gar keine Sozialbeiträge.
Anderswo langt der Staat aber gewaltig zu, zB bei der Erbschaftssteuer.
In der direkten Verwandtschaftslinie (Kinder, Eltern, Großeltern und Ehepartner) sind die Freibeträge noch akzeptabel, wenn auch viel niedriger als in Deutschland (100 000€). Aber schon bei Geschwistern sinkt dieser Freibetrag auf knapp 16 000 €, von Tante oder Onkel sind nur noch knapp 8 000 € frei, der Rest muß mit bis zu 60% versteuert werden. Da überlegt man sich schon 2x, ob man es sich leisten kann, ein altes Häuschen vom Onkel zu erben oder ob man das Erbe lieber ausschlägt...