andere gesellschaftliche Themen Arzttermine
Das ist als privat Versicherter nicht so ohne weiteres möglich, in die gesetzliche Krankenkasse zu wechseln.
LG
Jutta
Elbling - mein Partner würde liebend gerne wechseln, es bestand und besteht aber keinerlei Möglichkeit. Ist nahezu ausgeschlossen !
Ich denke oft, dass man die Privaten auf Wolke sieben, mit einem Sekt sitzen sieht...weit gefehlt. Alles muss man allein machen, Gelder vorschießen und abwarten, wann man was zurück bekommt. Das Problem bei ihm konkret...er ist Privatpatient und auch noch Beihilfeempfänger. Man muss also doppelt aufpassen.
Ich weiß was das alles bedeutet und dahinter steckt..., viel , viel Aufwand, einschl. Abstimmungen. Das alles weiß aber eben nur der Private selbst oder, wie ich, der das alles hautnah mitbekommt.
Und wie geschrieben..., keinerlei Bevorzugung !
Kristine
Lieber Phil, danke, aber meine Frage war die, ob es stimmt, dass es in Belgien keine Privatkrankenkassen gibt.
Meine Freundin, die da gelebt hat, sagte, den Unterschied zwischen Privat- und Gesetzlichen Kassen gäbe es da nicht, alles wäre gleich. Also ich habe sie so verstanden, dass es da gar keine Privatkrankenkasse gibt und alle gesetzlich versichert sind. Stimmt das so?
Stimmt alles gleich auch Lux. Phil.
Hallo Zaunkönigin, ich habe noch nie länger als eine halbe Std. In irgend einem Wartezimmer gewartet, was Du Dir gefallen läßt, ist eine Zumutung!Hallo Edita,
Versuche doch mal in aller Ruhe mit den Helferinnen dort zu reden, daß sie Dir entgegenkommen, sie sehen doch welche Last Du zu stemmen hast!
....
Das ist jetzt übermorgen, ich habe gleichzeitig die Hosen voll und freue mich aber auch, weil ich weiß, daß ich bald wieder mit meinem Auto überall unbekümmert hinfahren kann, da bin ich nämlich seit kurzem eingeschränkt!
Edita
das interessiert hier keinen. Noch nicht einmal dann, wenn ich dem Neurologenteam mitteile, dass mein Mann im Anschluss einen Therapietermin hat. Man bekommt bestenfalls einen bräsigen Blick geschenkt und im schlimmsten Fall eine schnippische Antwort. Die Standardantwort lautet: warten müssen hier alle.
Das Hausarztteam ist super - die versuchen wirklich mir abzunehmen was nur möglich ist. Aber ansonsten interessiert das keinen.
Da wir hier in allen Fachbereichen unterversorgt sind und man dankbar sein kann, wenn man als Patient genommen wird besteht da wenig Bereitschaft. Sie haben es einfach nicht nötig.
Die 3 Neurologen die wir im Landkreis haben, haben sich die Region aufgeteilt. Wechseln innerhalb des Landkreises ist also schon mal nicht möglich. Wenn man nicht zufrieden ist, dann bedeutet das mindestens 50km Fahrt - einfache Strecke.
Einen Gyn. habe ich schon gar nicht mehr weil mich der bisherige nicht mehr nimmt. Weshalb? Ich war 3 Jahre nicht mehr dort, damit fällt man aus der Kartei raus und da Aufnahmestopp ist, hat man Pech. Weshalb ich keine Untersuchungen wahrgenommen habe, nämlich weil mein Mann und meine Mutter zeitgleich schwer erkrankten und ich die Einzige war die sich überhaupt kümmern konnte, das interessiert auch nicht.
Na ja, nächstes Jahr haben wir die Region gewechselt. Das bedeutet, neue Ärzte, neue Therapeuten, anderer Menschenschlag. Allerdings sind auch dort Ärzte und Therapeuten Mangelware. Ich telefoniere jetzt schon seit Anfang Juli herum um ab Januar/Februar nächsten Jahres passende Therapeuten für meinen Mann zu haben. Bis jetzt sieht es danach aus, dass ich einen Logopäden habe der auch von Aphasie etwas versteht. Aber Physiotherapeuten oder Ergo? Fehlanzeige.
Das wird auch noch spannend.
Es kann schon sein, dass ich irgend etwas falsch mache, denn selbst mein Hausarzt äusserte die Befürchtung, dass ich mich mit Renteneintritt langweilen und in ein tiefes Loch fallen könnte 😲 - und das meinte er keineswegs ironisch.
Ich weiß allerdings nicht wo mein Fehler liegt.
Wenn ich fragen darf... was steht denn bei Dir an bezüglich Augen?
Danke, Phil. Das würde ich mir auch für uns wünschen.
Und die Privatversicherten sind nicht einmal immer glücklich damit, viele würden gern wechseln in die GKV und können es nicht mehr, wurde ja hier auch von einigen geschrieben.
Ich verstehe wirklich nicht, warum D'land das nicht so macht wie andere Länder.
Fehlsichtigkeit, ich sehe alles durch einen grauen Schleier und nicht mehr scharf, ich hoffe, daß es „nur“ der Graue Star ist und nicht Makuladegeneration ist!
Edita
... so hat sich bei mir der graue Star angekündigt, allerdings nur auf einem Auge.
Alles Gute!
Klaro
Ich kenne den erhöhten Aufwand und vor allem das persönliche finanzielle Risiko als Privatpatient und Beihilfeempfänger, der zunächst alles bezahlen und vorstrecken muss, weil ich das seit Jahrzehnten praktiziere.
Ich denke oft, dass man die Privaten auf Wolke sieben, mit einem Sekt sitzen sieht...weit gefehlt. Alles muss man allein machen, Gelder vorschießen und abwarten, wann man was zurück bekommt. Das Problem bei ihm konkret...er ist Privatpatient und auch noch Beihilfeempfänger. Man muss also doppelt aufpassen.
Ich weiß was das alles bedeutet und dahinter steckt..., viel , viel Aufwand, einschl. Abstimmungen. Das alles weiß aber eben nur der Private selbst oder, wie ich, der das alles hautnah mitbekommt.
Und wie geschrieben..., keinerlei Bevorzugung !
Beim Arzt hat der Privatpatient schon lange keine Vorteile mehr. Er muss sich genauso Anmelden und gegebenenfalls warten, wie alle anderen Patienten. Aber finanziell gibt es zum Teil sehr große Unterschiede und wie ich finde, auch immer noch Ungerechtigkeiten.
Ich bekomme oft hohe Beihilfesätze (rein aus Steuermitteln finanziert), die Kassenpatienten nie erreichen oder finanzieren könnten. Und hab auch nur einen geringen Privatkassenanteil, weil der Rest als Beihilfe erstattet wird. Auch meine Frau hat den gleichen Beihilfesatz wie ich (nur weil sie mit einem Beamten verheiratet ist) und kann eine entspechend geringe Privatkasse abschließen.
Wie das mit Beamten (und soweit ich es verfolgt habe auch Selbständige) besser und gerechter geregelt werden soll, wird seit Jahrzehnten diskutiert und so ziemlich alle politischen Lager waren schon mal dran, aber noch nie gab es aus meiner Sicht eine befriedigende Lösung.
Für mich ist der Beamtenstatus im deutschen Sozialstaat nicht mehr zeitgemäs.
Nick42
Danke Klaro!
Mit dem rechten Auge kann ich zwar noch sehen, aber nicht in der Tiefe und überhaupt nichts lesen, mit dem linken Auge geht noch alles, aber auch unscharf!
Edita