Aktuelle Themen Zur Schweizer Volksabstimmung
Zur Schweizer Volksabstimmung
Einige Hinweise auf Artikel
(heute morgen alle frei zugänglich)
http://www.sueddeutsche.de/politik/710/496030/text/
"Das wird die Schweiz teuer zu stehen kommen"
Verständlicher Ausdruck für die Angst vor Islamisierung oder Zeichen von mangelnder Tole-ranz? Die Schweizer Volksabstimmung gegen den Bau von Minaretten polarisiert.
http://www.sueddeutsche.de/politik/732/496052/text/
Wenn der Staat das Volk nicht mehr versteht
Von Hans-Jürgen Jakobs
Anders als erwartet stimmen die Schweizer für ein Minarett-Verbot. Es gibt eine riesige Kluft zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung.
http://www.sueddeutsche.de/politik/715/496035/text/
"Zeichen des Hasses" - Muslime reagieren empört
Vertreter des Islam, darunter Ali Gomaa, der Großmufti von Ägypten, kritisieren die Schweizer Entscheidung als Rechtsbruch. In Libyen werden heftige Reaktionen befürchtet.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/ratlosigkeit_im_bundeshaus_1.4086495.html
Ratlosigkeit im Bundeshaus
Uneinheitliche Konsequenzen aus dem Ja zum Minarettverbot
Nach dem Ja zur Minarettinitiative herrscht im Parlament Uneinigkeit darüber, ob spezifischere Spezialgesetze gegen Muslime zu erlassen seien.
nn. Bern. Am Tag nach der Annahme der Minarettinitiative herrschte unter den Parlamentariern insofern Einigkeit, als es dem Souverän kaum bloss um den Bau von Türmen gegangen sein könne. Doch auf die Fragen, wie die Annahme zu interpretieren sei und welche Konsequenzen die Politik daraus zu ziehen habe, fielen die ersten Antworten aus Bundesbern uneinheitlich aus.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/arabische_medien_zur_anti-minarett-initiative_1.4084555.html
«Eine Beleidigung, aber lasst euch nicht beeindrucken!»
Arabische Medien zur Anti-Minarett-Initiative
Die wenigen Kommentare, die zum Schweizer Minarettverbot in den arabischen Medien er-schienen, lassen nur wenig Aufregung erkennen.
Jürg Bischoff, Beirut
Die Medien in der arabischen Welt haben bis jetzt objektiv und unaufgeregt über die Annahme der Anti-Minarett-Initiative in der Schweiz berichtet. Die drei grossen panarabischen Zeitungen haben die Nachricht auf der ersten Seite vermerkt, doch dazu keine Kommentare veröffentlicht.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Schweizer-Muslime-sind-wuetend-enttaeuscht-und-vor-den-Kopf-gestossen/story/12375162
Schweizer Muslime sind wütend, enttäuscht und vor den Kopf gestossen
Von Maurice Thiriet.
Prominente Schweizer Muslime über Vertrauensverlust, die Zweiklassengesellschaft und die Schweizer Unterschicht.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Immer-diese-Angst-vor-dem-Ausland/story/12994838
«Immer diese Angst vor dem Ausland»
Christoph Blocher ist «empört» darüber, wie die «Eliten des Landes» mit dem Resultat der Mi-narett-Initiative umgehen. Und erklärt, wieso er Berlusconi bewundert.
Im «Talk Täglich» auf «Tele Züri» tat Alt-Bundesrat Christoph Blocher heute seine Meinung zum Minarett-Verbot kund. Im Abstimmungskampf habe er geschwiegen, ob er sich jetzt doch noch ein bisschen im Erfolg sonnen wolle, fragt Moderator Markus Gilli. Blocher kontert: Er sei ja schon seit langem in diese Sendung eingeladen gewesen, wenn auch zum Thema Personen-freizügigkeit. Doch wenn er, Moderator Gilli, über die Minarett-Initiative reden wolle: Bitte schön.
http://derstandard.at/r2976/Schweiz
"Ziemliche Übertreibung wegen der vier Minarettchen"
Hisham Maizar, Präsident der größten islamischen Organisation in der Schweiz, im Der Stan-dard.at-Interview: Religionsfreiheit soll notfalls juristisch erkämpft werden
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2112844_Minarettverbot-Schweiz-Ein-Land-beschaedigt-sich.html
Minarettverbot Schweiz
Ein Land beschädigt sich
Von Jan Dirk Herbermann
Genf. Die Schweizer Regierung versuchte sich am Montag in Schadensbegrenzung. Nach dem klaren Sieg der islamfeindlichen Volksinitiative gegen Minarette verbreitete das Kabinett erst-mals eine Erklärung auf Arabisch. Und Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf beeilte sich zu versichern: Das Bauverbot für Minarette habe keinen Einfluss auf die 150 bestehenden Mo-scheen und muslimischen Gebetsstätten. "Muslime können ihren Glauben also auch nach dem Volksentscheid wie bis anhin ausüben", beteuerte die Bundesrätin.
Doch Experten warnen vor den Folgen des Volkswillens; am Sonntag hatten 57,5 Prozent der Schweizer einem Bauverbot für Minarette in der Verfassung zugestimmt. Der Artikel gilt be-reits. "Das wird die Schweiz noch teuer zu stehen kommen", unkte der katholische Schweizer Theologe Hans Küng. Experten diskutieren aber auch, ob das Verbot überhaupt umsetzbar ist.
Vor allem die Integration der rund 400000 Muslime in der Schweiz (insgesamt knapp acht Mil-lionen Einwohner) steht auf dem Spiel. Bislang galt das Verhältnis von Menschen mit unter-schiedlichem Glauben in dem Land mit der starken reformierten Tradition als ordentlich. Doch als wäre das Minarettverbot nicht schon genug, planen islamkritische Politiker den nächsten Coup: Die Christlichdemokratische Volkspartei, die sozialdemokratischen Frauen und der Ver-ein der Ex-Muslime wollen die Ganzkörperverhüllung verbieten. Nächstes Jahr könne man Un-terschriften sammeln, um eine Anti-Burka-Volksabstimmung zu erzwingen.
Die internationale Stellung des neutralen Landes ist schon durch das Minarettverbot beschädigt. Vor allem in vielen Teilen der muslimischen Welt macht sich Enttäuschung breit. Gerade dort hatte die Schweiz durch eine kluge und vermittelnde Diplomatie viele Freunde gefunden. Be-sonders die unparteiische Politik Berns im Nahostkonflikt schaffte Vertrauen. "Diese Politik wird jetzt liquidiert", sagt der Soziologe Jean Ziegler.
Wie verwundbar die Schweiz ist, zeigt der Konflikt mit Libyen. Diktator Muammar al Gaddafi hält seit fast anderthalb Jahren zwei Schweizer als Geiseln - als Rache für die kurzfristige Inhaf-tierung seines Sohnes in Genf. Der Baustopp für die Moscheetürme könnte Gaddafis Zorn wei-ter anfachen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2113064_Leitartikel-Spuren-im-Stadtbild.html
Hinterwäldlerisch, fremdenfeindlich, anfällig für populistische Parolen - die Schemata zur Ab-grenzung vom Schweizer Votum gegen Minarette sind schnell bei der Hand. Tatsächlich sieht es ja auf den ersten Blick so aus, als ob das Nachbarland im Süden für Europa das wäre, was Mecklenburg oder Sachsen für die Bundesrepublik sind: Regionen, in denen der Bevölkerungs-anteil einer Minderheit besonders klein ist - die Abwehr der Mehrheit dafür umso größer. Das Stimmverhalten der Schweizer wäre demnach vor allem Ausdruck mangelnder Kenntnis des Islam und fehlender Erfahrung mit Muslimen. Eine gute Gelegenheit für Rest-Europa, tadelnd den Zeigefinger zu heben und sich im Licht der eigenen aufgeklärten, multikulturell versierten Grundhaltungen zu sonnen.
Zu solcher Selbstzufriedenheit gibt es keinen Anlass. Wer sich jetzt darüber empört, dass die Schweizer in einem demokratischen Akt Grundrechte wie den Minderheitenschutz oder die freie Religionsausübung infrage gestellt und damit Hand an die Demokratie selbst gelegt haben, der übersieht vergleichbare Tendenzen auch bei uns. So fanden im Streit um die geplante repräsen-tative Zentralmoschee in Köln viele Bürger gar nichts dabei, sich schnurstracks über die Verfas-sung hinwegzusetzen. Jeder Dritte in der vermeintlichen Hauptstadt der Toleranz und des kultu-rellen Laisser-faire lehnte den Bau muslimischer Gebetshäuser kategorisch ab - egal in welcher Größe, ob mit Minarett oder ohne. Das zeigt, dass die diffusen Ängste vor "dem Islam" längst die Mitte der Gesellschaft erreicht haben.
Die Bertha
vom Niederrhein
Einige Hinweise auf Artikel
(heute morgen alle frei zugänglich)
http://www.sueddeutsche.de/politik/710/496030/text/
"Das wird die Schweiz teuer zu stehen kommen"
Verständlicher Ausdruck für die Angst vor Islamisierung oder Zeichen von mangelnder Tole-ranz? Die Schweizer Volksabstimmung gegen den Bau von Minaretten polarisiert.
http://www.sueddeutsche.de/politik/732/496052/text/
Wenn der Staat das Volk nicht mehr versteht
Von Hans-Jürgen Jakobs
Anders als erwartet stimmen die Schweizer für ein Minarett-Verbot. Es gibt eine riesige Kluft zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung.
http://www.sueddeutsche.de/politik/715/496035/text/
"Zeichen des Hasses" - Muslime reagieren empört
Vertreter des Islam, darunter Ali Gomaa, der Großmufti von Ägypten, kritisieren die Schweizer Entscheidung als Rechtsbruch. In Libyen werden heftige Reaktionen befürchtet.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/ratlosigkeit_im_bundeshaus_1.4086495.html
Ratlosigkeit im Bundeshaus
Uneinheitliche Konsequenzen aus dem Ja zum Minarettverbot
Nach dem Ja zur Minarettinitiative herrscht im Parlament Uneinigkeit darüber, ob spezifischere Spezialgesetze gegen Muslime zu erlassen seien.
nn. Bern. Am Tag nach der Annahme der Minarettinitiative herrschte unter den Parlamentariern insofern Einigkeit, als es dem Souverän kaum bloss um den Bau von Türmen gegangen sein könne. Doch auf die Fragen, wie die Annahme zu interpretieren sei und welche Konsequenzen die Politik daraus zu ziehen habe, fielen die ersten Antworten aus Bundesbern uneinheitlich aus.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/arabische_medien_zur_anti-minarett-initiative_1.4084555.html
«Eine Beleidigung, aber lasst euch nicht beeindrucken!»
Arabische Medien zur Anti-Minarett-Initiative
Die wenigen Kommentare, die zum Schweizer Minarettverbot in den arabischen Medien er-schienen, lassen nur wenig Aufregung erkennen.
Jürg Bischoff, Beirut
Die Medien in der arabischen Welt haben bis jetzt objektiv und unaufgeregt über die Annahme der Anti-Minarett-Initiative in der Schweiz berichtet. Die drei grossen panarabischen Zeitungen haben die Nachricht auf der ersten Seite vermerkt, doch dazu keine Kommentare veröffentlicht.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Schweizer-Muslime-sind-wuetend-enttaeuscht-und-vor-den-Kopf-gestossen/story/12375162
Schweizer Muslime sind wütend, enttäuscht und vor den Kopf gestossen
Von Maurice Thiriet.
Prominente Schweizer Muslime über Vertrauensverlust, die Zweiklassengesellschaft und die Schweizer Unterschicht.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Immer-diese-Angst-vor-dem-Ausland/story/12994838
«Immer diese Angst vor dem Ausland»
Christoph Blocher ist «empört» darüber, wie die «Eliten des Landes» mit dem Resultat der Mi-narett-Initiative umgehen. Und erklärt, wieso er Berlusconi bewundert.
Im «Talk Täglich» auf «Tele Züri» tat Alt-Bundesrat Christoph Blocher heute seine Meinung zum Minarett-Verbot kund. Im Abstimmungskampf habe er geschwiegen, ob er sich jetzt doch noch ein bisschen im Erfolg sonnen wolle, fragt Moderator Markus Gilli. Blocher kontert: Er sei ja schon seit langem in diese Sendung eingeladen gewesen, wenn auch zum Thema Personen-freizügigkeit. Doch wenn er, Moderator Gilli, über die Minarett-Initiative reden wolle: Bitte schön.
http://derstandard.at/r2976/Schweiz
"Ziemliche Übertreibung wegen der vier Minarettchen"
Hisham Maizar, Präsident der größten islamischen Organisation in der Schweiz, im Der Stan-dard.at-Interview: Religionsfreiheit soll notfalls juristisch erkämpft werden
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/2112844_Minarettverbot-Schweiz-Ein-Land-beschaedigt-sich.html
Minarettverbot Schweiz
Ein Land beschädigt sich
Von Jan Dirk Herbermann
Genf. Die Schweizer Regierung versuchte sich am Montag in Schadensbegrenzung. Nach dem klaren Sieg der islamfeindlichen Volksinitiative gegen Minarette verbreitete das Kabinett erst-mals eine Erklärung auf Arabisch. Und Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf beeilte sich zu versichern: Das Bauverbot für Minarette habe keinen Einfluss auf die 150 bestehenden Mo-scheen und muslimischen Gebetsstätten. "Muslime können ihren Glauben also auch nach dem Volksentscheid wie bis anhin ausüben", beteuerte die Bundesrätin.
Doch Experten warnen vor den Folgen des Volkswillens; am Sonntag hatten 57,5 Prozent der Schweizer einem Bauverbot für Minarette in der Verfassung zugestimmt. Der Artikel gilt be-reits. "Das wird die Schweiz noch teuer zu stehen kommen", unkte der katholische Schweizer Theologe Hans Küng. Experten diskutieren aber auch, ob das Verbot überhaupt umsetzbar ist.
Vor allem die Integration der rund 400000 Muslime in der Schweiz (insgesamt knapp acht Mil-lionen Einwohner) steht auf dem Spiel. Bislang galt das Verhältnis von Menschen mit unter-schiedlichem Glauben in dem Land mit der starken reformierten Tradition als ordentlich. Doch als wäre das Minarettverbot nicht schon genug, planen islamkritische Politiker den nächsten Coup: Die Christlichdemokratische Volkspartei, die sozialdemokratischen Frauen und der Ver-ein der Ex-Muslime wollen die Ganzkörperverhüllung verbieten. Nächstes Jahr könne man Un-terschriften sammeln, um eine Anti-Burka-Volksabstimmung zu erzwingen.
Die internationale Stellung des neutralen Landes ist schon durch das Minarettverbot beschädigt. Vor allem in vielen Teilen der muslimischen Welt macht sich Enttäuschung breit. Gerade dort hatte die Schweiz durch eine kluge und vermittelnde Diplomatie viele Freunde gefunden. Be-sonders die unparteiische Politik Berns im Nahostkonflikt schaffte Vertrauen. "Diese Politik wird jetzt liquidiert", sagt der Soziologe Jean Ziegler.
Wie verwundbar die Schweiz ist, zeigt der Konflikt mit Libyen. Diktator Muammar al Gaddafi hält seit fast anderthalb Jahren zwei Schweizer als Geiseln - als Rache für die kurzfristige Inhaf-tierung seines Sohnes in Genf. Der Baustopp für die Moscheetürme könnte Gaddafis Zorn wei-ter anfachen.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/2113064_Leitartikel-Spuren-im-Stadtbild.html
Hinterwäldlerisch, fremdenfeindlich, anfällig für populistische Parolen - die Schemata zur Ab-grenzung vom Schweizer Votum gegen Minarette sind schnell bei der Hand. Tatsächlich sieht es ja auf den ersten Blick so aus, als ob das Nachbarland im Süden für Europa das wäre, was Mecklenburg oder Sachsen für die Bundesrepublik sind: Regionen, in denen der Bevölkerungs-anteil einer Minderheit besonders klein ist - die Abwehr der Mehrheit dafür umso größer. Das Stimmverhalten der Schweizer wäre demnach vor allem Ausdruck mangelnder Kenntnis des Islam und fehlender Erfahrung mit Muslimen. Eine gute Gelegenheit für Rest-Europa, tadelnd den Zeigefinger zu heben und sich im Licht der eigenen aufgeklärten, multikulturell versierten Grundhaltungen zu sonnen.
Zu solcher Selbstzufriedenheit gibt es keinen Anlass. Wer sich jetzt darüber empört, dass die Schweizer in einem demokratischen Akt Grundrechte wie den Minderheitenschutz oder die freie Religionsausübung infrage gestellt und damit Hand an die Demokratie selbst gelegt haben, der übersieht vergleichbare Tendenzen auch bei uns. So fanden im Streit um die geplante repräsen-tative Zentralmoschee in Köln viele Bürger gar nichts dabei, sich schnurstracks über die Verfas-sung hinwegzusetzen. Jeder Dritte in der vermeintlichen Hauptstadt der Toleranz und des kultu-rellen Laisser-faire lehnte den Bau muslimischer Gebetshäuser kategorisch ab - egal in welcher Größe, ob mit Minarett oder ohne. Das zeigt, dass die diffusen Ängste vor "dem Islam" längst die Mitte der Gesellschaft erreicht haben.
Die Bertha
vom Niederrhein
Warum eröffnest du ein neues Thema statt dich gleich an das bestehende "Manchmal schäme ich mich Schweizer zu sein!" anzuhängen?
Was ist nun deine eigene Meinung darüber? Bei den von dir eingesetzten Zitaten fehlt leider, ob auch etwas von dir sei.
Immerhin hast du noch genügend Zeit gefunden zu erklären, dass dir die Zeit fehle....
--
schorsch
Was ist nun deine eigene Meinung darüber? Bei den von dir eingesetzten Zitaten fehlt leider, ob auch etwas von dir sei.
Immerhin hast du noch genügend Zeit gefunden zu erklären, dass dir die Zeit fehle....
--
schorsch
Re: Zur Schweizer Volksabstimmung
Was soll der Quatsch, hier einen neuen Thread mit dem gleichen Thema zu eröffnen?
--
hafel
--
hafel
Re: Zur Schweizer Volksabstimmung
In dem thread "Manchmal schäme ich mich, Schweizer zu sein" geht es lebhaft "quer Beet" mit den Meinungen der schreibenden Mitglieder des Seniorentreffs zu dem obigen Thema.
Gewissermaßen für jeden etwas dabei.
- Als Information für die Bertha vom Niederrhein" -
M.
Gewissermaßen für jeden etwas dabei.
- Als Information für die Bertha vom Niederrhein" -
M.
Vielen Dank für den Hinweis ...
Obwohl ich meine, hier niemanden Erklärungen und/oder gar Entschuldigungen bezüglich meines Eintrags geben zu müssen, doch eine kurze Erklärung für meinen Eintrag hier.
Nach der Lektüre und den Recherchen am frühen Morgen bezüglich der öffentlichen internationalen - im diesem Fall deutschsprachigen - Reaktionen auf diese Volksabstimmung (die übrigens auch in skandinavischen, niederländischen, französischen und englischen Zeitungen kommentiert wurde), meinte ich den Interessierten einen Hinweis auf einige dieser Veröffentlichungen geben zu dürfen. (Wer bestimmt eigentlich hier, wer was wo schreiben darf? Hausmeister, Blockwarte, Sicherheitsexperten, Ordnungskräfte, Schwarze Sheriffs oder so?)
Denn die öffentliche Reaktion ist ein anderes Thema als etwa der Vorfall selbst (also die Volksabstimmung), aber soviel Diffenrenzierungsvermögen kann man nicht bei jedem Menschen voraussetzen. Das war ein Fehler von mir, dies anzunehmen - Pardon!
Dann noch etwas ... Offensichtlich besteht hier ein Meinungszwang. Abgesehen davon, daß sich offenbar ganze Volksscharen im Internet, in Tausenden von BLOGS, tummeln, die permanent und zu allem, meistens nichtsahnend, nichtswissend, dümmlich-dämlich, unsinnig und blödsinnig, gleich der Funktion von Körperausscheidungen, überall ihre Meinungen absondern ... aber gezwungen werden kann man doch dazu nicht; oder? Ich persönlich sehe auch keinen Nutzen darin, irgendwelche (meistens doch zufällige) Leser mit meiner ach so persönlichen Meinung zu behelligen und belästigen. Wen interessiert das schon?
Oder wer setzt sich mit einer - mal vorausgesetzt - fundierten und begründeten Meinung wirklich auseinander? Die Gesprächs(un)kultur im Internet zeigt doch in der Regel (natürlich nicht hier im Seniorentreff!), daß sich viele nicht einmal die Mühe machen, einen Ausgangsbeitrag sorgfältig zu lesen, sondern dann wird etwas hingerotzt ... dem unmittelbar vorausgegangenen Beitrag "etwas ans Bein gepinkelt" und damit ein "Lebenszeichen" der eigenen geistigen Verfassung in die Unendlichkeit des Internets gesendet ... aber wie heißt es so schön: Cui bono? Oder: Suum cuique! (Sie wissen ja: Etwas Latein muß bei Bertha immer sein.)
Aber die an den öffentlichen Reaktionen Interessierten werden inzwischen genügend Artikel und Hinweise im Netz gefunden haben ... deswegen wird dieser Ausgangsbeitrag überflüssig sein und der Webmaster kann - so meine Empfehlung! - dieses Beitragskette löschen ...
So long ... see you later ...
Die Bertha
vom Niederrhein
In dem thread "Manchmal schäme ich mich, Schweizer zu sein" geht es lebhaft "quer Beet" mit den Meinungen der schreibenden Mitglieder des Seniorentreffs zu dem obigen Thema. Gewissermaßen für jeden etwas dabei.
Obwohl ich meine, hier niemanden Erklärungen und/oder gar Entschuldigungen bezüglich meines Eintrags geben zu müssen, doch eine kurze Erklärung für meinen Eintrag hier.
Nach der Lektüre und den Recherchen am frühen Morgen bezüglich der öffentlichen internationalen - im diesem Fall deutschsprachigen - Reaktionen auf diese Volksabstimmung (die übrigens auch in skandinavischen, niederländischen, französischen und englischen Zeitungen kommentiert wurde), meinte ich den Interessierten einen Hinweis auf einige dieser Veröffentlichungen geben zu dürfen. (Wer bestimmt eigentlich hier, wer was wo schreiben darf? Hausmeister, Blockwarte, Sicherheitsexperten, Ordnungskräfte, Schwarze Sheriffs oder so?)
Denn die öffentliche Reaktion ist ein anderes Thema als etwa der Vorfall selbst (also die Volksabstimmung), aber soviel Diffenrenzierungsvermögen kann man nicht bei jedem Menschen voraussetzen. Das war ein Fehler von mir, dies anzunehmen - Pardon!
Dann noch etwas ... Offensichtlich besteht hier ein Meinungszwang. Abgesehen davon, daß sich offenbar ganze Volksscharen im Internet, in Tausenden von BLOGS, tummeln, die permanent und zu allem, meistens nichtsahnend, nichtswissend, dümmlich-dämlich, unsinnig und blödsinnig, gleich der Funktion von Körperausscheidungen, überall ihre Meinungen absondern ... aber gezwungen werden kann man doch dazu nicht; oder? Ich persönlich sehe auch keinen Nutzen darin, irgendwelche (meistens doch zufällige) Leser mit meiner ach so persönlichen Meinung zu behelligen und belästigen. Wen interessiert das schon?
Oder wer setzt sich mit einer - mal vorausgesetzt - fundierten und begründeten Meinung wirklich auseinander? Die Gesprächs(un)kultur im Internet zeigt doch in der Regel (natürlich nicht hier im Seniorentreff!), daß sich viele nicht einmal die Mühe machen, einen Ausgangsbeitrag sorgfältig zu lesen, sondern dann wird etwas hingerotzt ... dem unmittelbar vorausgegangenen Beitrag "etwas ans Bein gepinkelt" und damit ein "Lebenszeichen" der eigenen geistigen Verfassung in die Unendlichkeit des Internets gesendet ... aber wie heißt es so schön: Cui bono? Oder: Suum cuique! (Sie wissen ja: Etwas Latein muß bei Bertha immer sein.)
Aber die an den öffentlichen Reaktionen Interessierten werden inzwischen genügend Artikel und Hinweise im Netz gefunden haben ... deswegen wird dieser Ausgangsbeitrag überflüssig sein und der Webmaster kann - so meine Empfehlung! - dieses Beitragskette löschen ...
So long ... see you later ...
Die Bertha
vom Niederrhein
Re: Vielen Dank für den Hinweis ...
Nur wundern, liebe Bertha,
dieser rüde Umgangston fällt auf die Schreiber
zurück. Herr von Knigge ist nicht jedem geläufig
und gute Manieren zur Mangelware geworden.
Herzlich Medea.
dieser rüde Umgangston fällt auf die Schreiber
zurück. Herr von Knigge ist nicht jedem geläufig
und gute Manieren zur Mangelware geworden.
Herzlich Medea.
@Bertha
In meinen Augen haben sich die Schweizer einen Bärendienst erwiesen, als sie den rechten Rattenfängern folgten und für das Minarett-Verbot stimmten. Andererseits ist es mir völlig piepegal, was die eigenbrödlerischen Schweizer veranstalten. Da regt mich die bigotte Schwulenfeindlichkeit in Polen viel mehr auf, denn die sind immerhin EU-Mitglied.
In meinen Augen haben sich die Schweizer einen Bärendienst erwiesen, als sie den rechten Rattenfängern folgten und für das Minarett-Verbot stimmten. Andererseits ist es mir völlig piepegal, was die eigenbrödlerischen Schweizer veranstalten. Da regt mich die bigotte Schwulenfeindlichkeit in Polen viel mehr auf, denn die sind immerhin EU-Mitglied.
[...] In meinen Augen haben sich die Schweizer einen Bärendienst erwiesen, als sie den rechten Rattenfängern folgten und für das Minarett-Verbot stimmten. [...]
Lieber dutchweepee!
Vielen Dank für diese Anmerkung. Darf ich noch einmal erklären, daß ich ja nur - als gleichsam "eigenes Kapitel" - einen Hinweis auf die öffentliche Reaktion geben wollte; was ja insofern nicht unteressant ist, weil einerseits eben der Sachverhalt unterschiedlich wahrgenommen wird, andererseits wird ja unsere eigene Wahrnehmung und Beurteilung von dieser öffentlichen Debatte und Kommentierung mitgeprägt.
(Einschränkung: Ich bin mir nicht im klaren, wieweit und in welchem Umfang die "seriöse" Presse noch einen Einfluß auf die allgemeine Meinungsbildung hat. Da ich kein Fernsehen habe, kann ich natürlich nicht beurteilen, wieweit dieses Medium in einer solchen Frage meinungsbildend ist.)
Zur Sache selbst und dessen "Reflexion" hier in der vom Herrn Felix ausgelösten Debatte:
Nachdem ich - ich wurde ja so liebenswürdig und höflich darauf, auf diesen eigenen Beitragsblock, hingewiesen! - diesen ganzen Beiträge in eine WORD-Datei übertragen habe (weit aus mehr als hundert Seiten!) und überflogen habe, dachte ich mir - meine eigene Meinung dazu bzw. zu den Beiträgen einiger Leute möchte ich zurückhalten, weil sie vermutlich den Tatbestand einer öffentlichen Beleidigung erfüllen würden und somit justitiabel wären - , --- wie wäre es, Studenten der Kommunikationsiwssenschaften und Politologie (Psychologie und Psychiatrie würde sich auch anbieten) würden im Rahmen eines Hauptseminars diesen Beiträge untersuchen?
Allein die quantitative Analyse (wieviel Prozent sachlich, wieviel nichtssagendes Geschwätz, wieviel ideologisch, polemisch, beleidigend ... Invektiven etc.) ... vermutlich sehr aufschlußreich.
Dann erst eine inhaltlich-qualitative Analyse und schließlich Aus-/Bewertung ...
Insofern fühle ich mich - rückwirkend - bestätigt, meine Hinweise (wohl in der irrigen Annahme, jemand interessiert sich aus sachlichen Gründen dafür - eben mein Irrtum, Pardon!) als eigenen Ausgangsbeitrag angeboten zu haben.
Im übrigen: Natürlich halte ich - man gestatte mir diese persönliche Meinung - eine differenzierte Debatte über diesen Komplex (Es sind viele Themenbereiche! Um eine reine architektonische Frage handelt es sich sicher nicht!) für richtig und wichtig.
Und es sind hier, in den ganzen Beiträgen, durchaus eine Reihe - so meine erneute Bewertung - bemerkenswerter Informationen und Argumente enthalten, aber diese muß man erst aus dem Müll und Mist der Mehrheitsbeiträge (für Kenner: dreimalige Alliteration!) herauskopieren und "studieren".
Das wäre durchaus der Ansatzpunkt einer seriösen Diskussion ...aber hier? Nach den Erfahrungen und angesichts dessen, was immer wieder abläuft? Aber ... Honi soit qui mal y pense!
Mit einem freundlichen Gruß
Die olle Bertha
vom Niederrhein
[...] Da regt mich die bigotte Schwulenfeindlichkeit in Polen viel mehr auf, denn die sind immerhin EU-Mitglied.
P.S. Ich habe lachen müssen ... das wäre sicher ein weiteres Thema, aber ich glaube vielleicht heute nicht mehr. So in den 50er Jahren ... olala, da wäre es hier sich heiß, besser: hoch hergegangen ...
P.P.S. Doch noch eine kleine Anmerkung bzw. Beobachtung (so ganz unter uns und ganz leise ...): Sind sich eigentlich bestimmte SchreiberInnen im klaren, welche (nicht-/un)geistigen Spuren sie hier hinterlassen? Wieviel Rückbezug auf ihre psychische Verfassung als da Angst, Haß, Unsicherheit, Dreistigkeit, Frechheit, letztere gepaart oft mit Dummheit, Unbedarftheit etc.? Da kann man nur sagen respektive schreiben: Si tacussis (Alle wissen: Etwas Latein ...)
Liebe Bertha,
die Pressezusammenstellung in Deinem Eingangsbeitrag ist recht interessant aber auch bezeichnend, vielen Dank dafuer und fuer Deine Muehe.
Lieben Gruss aus Saigon
George
die Pressezusammenstellung in Deinem Eingangsbeitrag ist recht interessant aber auch bezeichnend, vielen Dank dafuer und fuer Deine Muehe.
Lieben Gruss aus Saigon
George
Re: Kleine Antwort für Herrn dutchweepee
"wie wäre es, Studenten der Kommunikationsiwssenschaften und Politologie (Psychologie und Psychiatrie würde sich auch anbieten) würden im Rahmen eines Hauptseminars diesen Beiträge untersuchen?"
(Bertha vom Niederrhein)
Nur zu, auf dieses Ergebnis wäre gewiß nicht nur ich gespannt - ähnlich dem Motto: Neues aus der Anstalt - - gg -
nach Möglichkeit in Form einer Tragikomödie mit verteilten Rollen
ich übernehme dann freiwillig die Medea
l0l
M.
(Bertha vom Niederrhein)
Nur zu, auf dieses Ergebnis wäre gewiß nicht nur ich gespannt - ähnlich dem Motto: Neues aus der Anstalt - - gg -
nach Möglichkeit in Form einer Tragikomödie mit verteilten Rollen
ich übernehme dann freiwillig die Medea
l0l
M.