Aktuelle Themen Zum Tode von Gunter Sachs
Hallo Olga.
Ja, ich war fast noch ein Kind.
Darauf wurde und wird ja auch noch heute in vielen Ländern keine Rücksicht genommen.
Es war damals so, dass sich zum Ende des Krieges, viele Prominente ins
Hinterland, in diesem Falle Oberösterreich, flüchteten.
Meine Mutter war dort, nach dem unser Zuhause in Düsseldorf bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, evakuiert. Mein Vater, der Soldat war,
und auf Befehl seiner Vorgesetzten nach Düsseldorf musste, benutzte diesen Kurzaufenthalt, um seine Frau mit dem Jüngsten in Sicherheit zubringen, was damals noch möglich war. Ich kam zu meiner Tante nach Königsberg /Ostpr.
Zum Glück bin ich vor der russischen Eroberung Königsbergs zu meiner Mutter gefahren.
Ein Anhänger der Widerstandsbewegung in Wien, hatte durch Verrat erfahren, dass sich diese beiden SS Offiziere in K., Kreis Schärding , befanden.
Wir wurden Zeugen dieser grausamen Lynchjustiz. Niemand konnte uns davor bewahren. Wir wurden selbst bedroht.
Wir wurden auch Zeugen des Selbstmordes des damaligen Kreisleiters in Schärding. Es geschah über uns, im Hause unseres Bauern.
Auch seine Frau vergiftete sich und drei ihrer Kinder, eines konnte gerettet werden.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber die Landbevölkerung Oberösterreichs war damals sehr arm und es gab Menschen, die an eine bessere Zukunft geglaubt haben.
Ich habe erlebt, dass dieser Bauer, der es später im Internierungslager mit dem Leben bezahlte, diesen Kreisleiter auf seinem Ochsenwagen, im selbstgezimmerten Sarg, zum Friedhof fuhr, und ihn eigenhändig begrub.
Ja, es gab auch damals mutige Menschen. Menschen, die an das Gute geglaubt hatten und, nach verlorenem Krieg, den Hilfesuchenden nicht die Türe wiesen.
Auch die jungen SS Soldaten wussten am Anfang nicht, zu was sie erzogen
und missbraucht werden sollten. Alle zu verdammen, ist genau so falsch, wie alles zu verherrlichen.
Das System war mörderisch und manch einer merkte es zu spät.
Das waren nicht nur die kleinen Leute. Nach dem Versailler Vertrag und den katastrophalen Zuständen in Deutschland, hatte manch einer die Hoffnung auf eine bessere Zukunft gehabt.
Alle Kriege, Bürgerkriege, Du musst nicht allzu weit schauen, sind auch heute noch mörderisch.
Wenn einige von Euch das wieder als Selbstdarstellung bewerten wollen, dann maI zu, das kann mich nicht mehr erschüttern.
Sarahkatja
Ja, ich war fast noch ein Kind.
Darauf wurde und wird ja auch noch heute in vielen Ländern keine Rücksicht genommen.
Es war damals so, dass sich zum Ende des Krieges, viele Prominente ins
Hinterland, in diesem Falle Oberösterreich, flüchteten.
Meine Mutter war dort, nach dem unser Zuhause in Düsseldorf bis auf die Grundmauern niedergebrannt war, evakuiert. Mein Vater, der Soldat war,
und auf Befehl seiner Vorgesetzten nach Düsseldorf musste, benutzte diesen Kurzaufenthalt, um seine Frau mit dem Jüngsten in Sicherheit zubringen, was damals noch möglich war. Ich kam zu meiner Tante nach Königsberg /Ostpr.
Zum Glück bin ich vor der russischen Eroberung Königsbergs zu meiner Mutter gefahren.
Ein Anhänger der Widerstandsbewegung in Wien, hatte durch Verrat erfahren, dass sich diese beiden SS Offiziere in K., Kreis Schärding , befanden.
Wir wurden Zeugen dieser grausamen Lynchjustiz. Niemand konnte uns davor bewahren. Wir wurden selbst bedroht.
Wir wurden auch Zeugen des Selbstmordes des damaligen Kreisleiters in Schärding. Es geschah über uns, im Hause unseres Bauern.
Auch seine Frau vergiftete sich und drei ihrer Kinder, eines konnte gerettet werden.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber die Landbevölkerung Oberösterreichs war damals sehr arm und es gab Menschen, die an eine bessere Zukunft geglaubt haben.
Ich habe erlebt, dass dieser Bauer, der es später im Internierungslager mit dem Leben bezahlte, diesen Kreisleiter auf seinem Ochsenwagen, im selbstgezimmerten Sarg, zum Friedhof fuhr, und ihn eigenhändig begrub.
Ja, es gab auch damals mutige Menschen. Menschen, die an das Gute geglaubt hatten und, nach verlorenem Krieg, den Hilfesuchenden nicht die Türe wiesen.
Auch die jungen SS Soldaten wussten am Anfang nicht, zu was sie erzogen
und missbraucht werden sollten. Alle zu verdammen, ist genau so falsch, wie alles zu verherrlichen.
Das System war mörderisch und manch einer merkte es zu spät.
Das waren nicht nur die kleinen Leute. Nach dem Versailler Vertrag und den katastrophalen Zuständen in Deutschland, hatte manch einer die Hoffnung auf eine bessere Zukunft gehabt.
Alle Kriege, Bürgerkriege, Du musst nicht allzu weit schauen, sind auch heute noch mörderisch.
Wenn einige von Euch das wieder als Selbstdarstellung bewerten wollen, dann maI zu, das kann mich nicht mehr erschüttern.
Sarahkatja
Seht Euch mal ‘Hart aber Fair‘ im Ersten an... Thema Alzheimer
Heide
Heide
loretta
Mitglied
Re: Zum Tode von Gunter Sachs
Ich sehe es auch gerade, heide.
Sehr interessant die Diskussion, wie ich finde.
Gruß loretta
Sehr interessant die Diskussion, wie ich finde.
Gruß loretta
Zu spät hier reingesehen!
Dafür habe ich über das Beobachter Forum einen Link geöffnet,
einen Link den ich unter "Medikamenten - Test" gestellt habe!
Grausam aber lesbar
Sonja
Dafür habe ich über das Beobachter Forum einen Link geöffnet,
einen Link den ich unter "Medikamenten - Test" gestellt habe!
Grausam aber lesbar
Sonja
In Passauer woche erschien gestern :
Der Playboy ist tot......
...es lebe der Schnöse! ......ein man setzte seinem aufregenden Leben absichtlich ein vorzeitiges Ende,weil er keine Schwäche in der Krankheit zeigen wollte.Er hat sich dadurch wohl sebst zum tragischen Helden gemacht---....es war der inszenierte Abgang eines Lebemans....
Heute hat man sich daran gewohnt, das oft talentiertfreie, charakterlichg aalglatte und wenig charismatische industriellensprösslinge beschließen, im gemachte Nest hocken zu blieben und der "Beruf" des Erben auzutreten. An deren langweilliges Leben rund um die Yachtfähen dieser Welt wird man sich aber erinnern.......
Diese Artikel hat ein junge Kolumnist Martin Bauer geschrieben. Ob er Recht hat kann ich nicht beurteillen, in jeden Fall gefiel mir, ich persönlich kenne einem gelangweilten Herr , sein programm ist jährlich 3-4 Schiffahrt Urlaubs absolvieren, womit er schon absolut frustriert ist.
Nasti
Artikel gekürzt
Der Playboy ist tot......
...es lebe der Schnöse! ......ein man setzte seinem aufregenden Leben absichtlich ein vorzeitiges Ende,weil er keine Schwäche in der Krankheit zeigen wollte.Er hat sich dadurch wohl sebst zum tragischen Helden gemacht---....es war der inszenierte Abgang eines Lebemans....
Heute hat man sich daran gewohnt, das oft talentiertfreie, charakterlichg aalglatte und wenig charismatische industriellensprösslinge beschließen, im gemachte Nest hocken zu blieben und der "Beruf" des Erben auzutreten. An deren langweilliges Leben rund um die Yachtfähen dieser Welt wird man sich aber erinnern.......
Diese Artikel hat ein junge Kolumnist Martin Bauer geschrieben. Ob er Recht hat kann ich nicht beurteillen, in jeden Fall gefiel mir, ich persönlich kenne einem gelangweilten Herr , sein programm ist jährlich 3-4 Schiffahrt Urlaubs absolvieren, womit er schon absolut frustriert ist.
Nasti
Artikel gekürzt
Danke, Heide, so konnte ich die Sendung gestern noch neben dem Forum sehen! Eigentlich nichts Neues, prominente Gäste mit dem Sohn von Walter Jens und dem von Harald Juhnke. Die Meinungen waren gegensätzlich, der Kostenfaktor wurde zum Schluss noch angesprochen und soll lt. Plasberg in einer weiteren Sendung thematisiert werden.
Am Sonntag geht es in der Schweiz im Kanton Zürich wieder um Volksinitiativen zum Thema Sterbebegleitung. Auch um den so genannten Sterbetourismus.
Clara
Am Sonntag geht es in der Schweiz im Kanton Zürich wieder um Volksinitiativen zum Thema Sterbebegleitung. Auch um den so genannten Sterbetourismus.
Clara
Mein Vater war Österreicher und folgte "seinem" Hitler (war ja ein österreichischer Exportartikel) zuerst nach München und dann nach Berlin. Kurz nach Kriegsende wurde er festgenommen und für seine Gräueltaten in den Knast gesperrt. Dies war sicher für meine Mutter und mich als Kleinkind beschwerlich - ich (und mein später geborener Bruder) finden dies nach wie vor nur richtig und schlüssig. Mein Vater fand nach seiner Entlassung keinen WEg mehr zurück in das neue gesellschaftliche Leben und starb mit 53 Jahren als unverbesserlicher Nazi.
Und dieses auch heute noch stattfindende Geweine um die deutschen und österreichischen Opfer des 2. Weltkrieges finde ich fast schon vulgär. Diese Völker wollten den totalen Krieg (hier gibt es ja filmische Beweise mit Riesen-Gebrülle) - sie sind also, wenn es schiefgeht, auch für die Konsequenzen verantwortlich.
Warum sehen Sie dies nicht ein nach so langer Zeit? Olga
Und dieses auch heute noch stattfindende Geweine um die deutschen und österreichischen Opfer des 2. Weltkrieges finde ich fast schon vulgär. Diese Völker wollten den totalen Krieg (hier gibt es ja filmische Beweise mit Riesen-Gebrülle) - sie sind also, wenn es schiefgeht, auch für die Konsequenzen verantwortlich.
Warum sehen Sie dies nicht ein nach so langer Zeit? Olga
Olga,
ich bin nicht einmal als Kind ein Nazi gewesen und meine Eltern waren es auch nicht.
Das ist kein Geweine, sondern historische Geschichte.
Nur wer die Geschichte kennt, weiß, dass man einen Krieg beginnen kann, dass er aber dann seinen eigenen Gesetzen folgt. Das war immer so und die Leidtragenden waren immer, zu allen Zeiten, die Menschen, die ihn und seine Folgen ertragen mussten.
Wann begreifen Sie, dass nicht das Volk den totalen Krieg wollte, sondern dass geladene Nazis, nach Goebbels Aufforderung, „Ja“ riefen?
Sarahkatja
ich bin nicht einmal als Kind ein Nazi gewesen und meine Eltern waren es auch nicht.
Das ist kein Geweine, sondern historische Geschichte.
Nur wer die Geschichte kennt, weiß, dass man einen Krieg beginnen kann, dass er aber dann seinen eigenen Gesetzen folgt. Das war immer so und die Leidtragenden waren immer, zu allen Zeiten, die Menschen, die ihn und seine Folgen ertragen mussten.
Wann begreifen Sie, dass nicht das Volk den totalen Krieg wollte, sondern dass geladene Nazis, nach Goebbels Aufforderung, „Ja“ riefen?
Sarahkatja
Olga !!
Was faseln Sie von einem "totalen krieg!" den die Völker
wollten?
habe die die befürchtung , das sie nach 66 Jahren nichts
begriffen haben!
sie behaupten wider besseren Wissens die Völker hätten das gewollt!
Kein Volk (damals in Europa) wollte krieg und einen totalen schon garnicht!
Das wollten die Regierenden in Berlin!
Nehmen Sie doch mal endlich die Ratschläge von anderen
Usern ernst!
Äussern sie sich doch bitte nur zu Themen von denen sie etwas verstehen!
Was diese Zeit vor 66 jahren betrifft weis ich zum Unterschied von Ihnen leider viel mehr als sie es verstehen würden:
Im Übrigen das ist doch ein Thema zum Tode des Herrn
Sachs was sollen dazu die Einlassungen zum "siehe oben ?"
Was faseln Sie von einem "totalen krieg!" den die Völker
wollten?
habe die die befürchtung , das sie nach 66 Jahren nichts
begriffen haben!
sie behaupten wider besseren Wissens die Völker hätten das gewollt!
Kein Volk (damals in Europa) wollte krieg und einen totalen schon garnicht!
Das wollten die Regierenden in Berlin!
Nehmen Sie doch mal endlich die Ratschläge von anderen
Usern ernst!
Äussern sie sich doch bitte nur zu Themen von denen sie etwas verstehen!
Was diese Zeit vor 66 jahren betrifft weis ich zum Unterschied von Ihnen leider viel mehr als sie es verstehen würden:
Im Übrigen das ist doch ein Thema zum Tode des Herrn
Sachs was sollen dazu die Einlassungen zum "siehe oben ?"