Forum Allgemeine Themen Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von jeweller
als Antwort auf jeweller vom 21.09.2024, 12:58:59

Schaue mir eben, nebenher, auf ntv eine Sendung über die Charite in Berlin an.
Da bin ich aber froh, dass wir solche Zustände nicht, in unserem Staats-Hospital haben. Da hätte meine Frau immer noch ein Problem.

Schönen Sonntag und bleibt besser gesund.
LG Hubert

Maya1
Maya1
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Schmetterling04 vom 21.09.2024, 04:56:38

Ja, so ein Erlebnis tut sehr gut und ich finde es schön, daß es so spontane Menschen gibt, die einem eine Freude geben, die durch den ganzen Tag anhält.

Und ich finde es sehr schade, daß es auf der anderen Seite bösartige Betrüger gibt, die so etwas nur vorspielen, so viele, daß bei manchen mehr Skepsis als Freude aufkommt, wenn sie davon hören.😥

Wie auch immer, Vorsicht ist immer gut, aber freu dich einfach drüber.
Ich habe ähnliche Begegnungen auch schon erlebt - und manchmal wird aus einer solchen Begegnung sogar eine gute Freundschaft. Wenn man sich spontan so gut versteht und sich sympathisch ist ist das doch die beste Voraussetzung für weitere Treffen (mit aller gebotenen Vorsicht) und ein besseres Kennenlernen. 😃

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Schmetterling04 vom 22.09.2024, 07:11:54
Gewundert🤔

Ja, manchmal werde ich zum Essen eingeladen und dann probiere ich gerne mal ein anderes Essen aus.
So einen neuen „ China und einen Inder“. Es ist doch immer wieder inspirierend Gewürze kennen zu lernen die normal nicht in meiner Küche zu finden sind. ☺️

Nur warum reagiere ich so unnormal auf das Essen???? Noch verstehe ich es nicht warum ich eine Stunde nach einem guten Essen alles wieder in die „Schüssel“ haue. Meine „Produktverwertungsmaschinerie“ hat irgendetwas dagegen. 

Vielleicht will mir aber auch mein Bauch sagen „Du verträgst keine ausländischen Essen“ mehr. 
Gut, ich werde gehorchen und wieder selber im Topf rumrühren.  Schade, denn neugierig bin ich immer noch. 
 
Was ganz übel zuschlagen kann ist Glutamat. Gerade in der in DE üblichen chinesischen Küche wird gerne und viel mit Glutamat gewürzt. Das verträgt nicht jeder. Ich bekomme davon furchtbare Bauchkrämpfe.

Die Inder stehen dem (zumindest in Deutschland) in nichts nach. Allgemein in der deutschen asiatischen Küche.

Ich betone das deshalb so, weil ich asiatische Küche durchaus vertrage. Entweder wenn ich sie selbst zubereite, oder aber in den Lokalen in denen tatsächlich asiatisch (und nicht eingedeutscht) gekocht wurde.

Wenn Du die Gewürze magst, dann einfach mal selbst ausprobieren ob Du die eigene Zubereitung verträgst. So ein Gemüsecurry ist kein Hexenwerk und wenn Du gefrorenes Gemüse verwendest, dann hast Du auch nicht so viel herum liegen. (man möchte ja gerne eine bunte Mischung)

Anzeige

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Zaunkönigin

Ich habe mich am Freitag über ein Kompliment gefreut, das mein Mann und ich als Paar erhalten haben.

Mein Mann steht regelmässig als Übungskandidat Schüler und Studentinnen der Logopädieschule zur Verfügung. Wir konnten vor 2 Jahren da einsteigen als die Krankenkasse von heute auf Morgen die Therapien auf ein Minimum kürzte.
Zusätzlich zu den wöchentlichen Terminen steht mein Mann auch zur Verfügung wenn praktische Prüfungen anstehen. So auch dieses Jahr.
Mein Mann wird dann einem Prüfling zugeordnet der noch nie praktisch mit ihm gearbeitet hat und in der Regel auch seine Unterlagen nicht kennt. Der Prüfung muss dann eine Diagnose stellen, einen Behandlungsplan ausarbeiten und diesen dann in einer Sitzung angehen.

Am Freitag hatten wir so einen Termin. 
Die junge Frau strahlte sehr während der Therapie (und mein Mann gleich mit 😃). Die Beiden boten ein sehr harmonisches Bild und die Therapiesitzung flutschte auch regelrecht. Da war Freude, Tempo, Wertschätzung, Spannung und Interesse zu spüren. Mein Mann wuchs sozusagen über sich hinaus. 

Später wurde ich noch zum Gespräch dazu gebeten und da platzte es aus ihr regelrecht heraus: Sie hätte uns im vergangenen Schuljahr regelmässig auf dem Flur gesehen und sie hätte es sehr bedauert nie zusehen zu können wenn mein Mann therapiert wird weil sie parallel anderen Unterricht hatte. Aber wir seien so ein tolles Paar und ihr so sympathisch gewesen dass sie es sich sehr gewünscht hätte meinen Mann zur Prüfung zugewiesen zu bekommen. Sie hätte sich vorsorglich auch schon seine Unterlagen durchgeschaut (das ist erlaubt) 😃

Man stelle sich vor: ein so junger Mensch findet ein älteres und reichlich angeschlagenes Paar tatsächlich anziehend/interessant.

Mich hat es gefreut, dass wir noch (oder wieder?) als Paar wahrgenommen werden und nicht nur als "Kranker mit Betreuerin". Wir konnten da wohl wieder etwas retten oder reaktivieren was wir früher als selbstverständlich hin nahmen. 

Überhaupt bekamen wir diese Woche viel positives Feedback und ich auch noch von meinem Mann einen glücklichen Moment geschenkt.

Davor der Neurologe meines Mannes, der mir erklärte, dass mein Mann für mich den Kampf mit der Sprache angetreten sei. Und mein Mann, der nie beim Neurologen freiwillig je ein Wort gesprochen hatte, der nickte erst einmal bekräftigend, sagte dann energisch: "Jawoll, so isses", drehte sich zu mir, strahlte mich an, nahm meine Hand und meinte: "ohne Dich, nein" 

Ich hatte wirklich heftig damit zu tun meine Tränchen die da kommen wollten runter zu drücken. 
Vermutlich kann niemand von euch ermessen was diese Reaktion (vor Fremden) bedeutet, wie sehr sich da mein Mann in vielerlei Hinsicht überwinden und anstrengen musste. 

Ja ja, trotz Wasserschaden war das eine wunderschöne Woche. 😎

olga64
olga64
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 22.09.2024, 16:18:59

Das freut mich wirklich sehr für Sie,weil ich denke, Sie sind eine ganz, ganz starke Frau und wenn das auch Ihr Mann bestätigt und andere - freut mich das sehr für Sie.
Und wenn dann Tränchen sich ankündigen - einfach laufen lassen, das erleichtert und löst manchmal vieles.
Wir Frauen versuchen Männern zu lehren, dass Tränchen nichts Schlechtes oder Ausdruck von Schwäche sind - aber selbst zurückhalten? Alles Gute weiterhin - Olga

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 22.09.2024, 16:34:41
Das freut mich wirklich sehr für Sie,weil ich denke, Sie sind eine ganz, ganz starke Frau und wenn das auch Ihr Mann bestätigt und andere - freut mich das sehr für Sie.
Und wenn dann Tränchen sich ankündigen - einfach laufen lassen, das erleichtert und löst manchmal vieles.
Wir Frauen versuchen Männern zu lehren, dass Tränchen nichts Schlechtes oder Ausdruck von Schwäche sind - aber selbst zurückhalten? Alles Gute weiterhin - Olga

Danke Olga - und mich freut Ihr Kompliment (auch wenn ich mich wirklich oft nicht so fühle) und Ihre guten Wünsche.

Das mit den Tränchen ist so eine Sache in der Öffentlichkeit wenn man Wimperntusche trägt. Hinterher sieht man reichlich derangiert aus 😉

Aber vom Grundsatz her gesehen haben Sie völlig Recht.

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 22.09.2024, 16:50:58

Mir fällt das auch nicht leicht mit den Tränchen (auch ohne Wimperntusche nicht). Irgendwie habe ich mir das abtrainiert,b zw. gibt es evtl. weniger Gründe zum Weinen.
Ich erinnere mich gut als ich ein kleines Mädchen war und bei jeder Gelegenheit weinte (oft aus Trotz) und mein Vater meinte,das wäre gut, weil ich dann weniger bieseln müsste.... Olga

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 22.09.2024, 16:55:18
Mir fällt das auch nicht leicht mit den Tränchen (auch ohne Wimperntusche nicht). Irgendwie habe ich mir das abtrainiert,b zw. gibt es evtl. weniger Gründe zum Weinen.
Ich erinnere mich gut als ich ein kleines Mädchen war und bei jeder Gelegenheit weinte (oft aus Trotz) und mein Vater meinte,das wäre gut, weil ich dann weniger bieseln müsste.... Olga

Ihr Vater war Pragmatiker in Reinkultur 😂

Ach doch, seit 5 Jahren kann ich weinen wie ein Weltmeister. Ich glaube, wäre ich nicht dazu in der Lage gewesen, ich hätte die ersten 3 Jahre nicht überstanden. Der Druck musste irgendwo raus.

Aber man kann ja nicht immer und überall ..... 😉

Davor hatte ich es allerdings auch nicht so mit der Weinerei und ich dachte ich hätte es mir abgewöhnt. Aber als ich dann das erste Mal am Bett meines Mannes stand, er so hilflos da lag und mir die Ärztin die Diagnose und Prognose kurz und ungeschönt darlegte, da liefen sie einfach. Und seitdem ist das nicht mehr richtig in den Griff zu bekommen. Ich bin eine Heulsuse geworden. Es lebt sich damit aber ganz ordentlich.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von Edita
als Antwort auf Zaunkönigin vom 22.09.2024, 16:50:58

Liebe Zaunkönigin, so wie Du es erzählt hast, sind sie auch  bei mir ein bißchen gekullert, und das ist gut so, setzt wieder irgendwelche anderen „Haken“ frei!  😉
Aber grundsätzlich vermeide ich gefühlsbetonte  Situationen, ich denke immer, daß sie mich schwächen oder runterziehen, ist wohl eine Macke von mir! 
 


Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 22.09.2024, 17:14:23

Edita und Zaunkönigin- ichhatte auch Phasen in meinem Leben als starke Frau, wo ich mir Weinen verboten habe, weil ich es mit Schwäche gleichgesetzt habe.
ABer es muss einfach raus, was nicht reingehört: als Alibifunktion habe ich lange zusammen mit einer Freundin (auch eine starke Frau) traurige Filme angesehen und vorsorglich Küchenrollen am Tisch plaziert, um unsere Tränenströme zu trocknen.
Irgendwann kam dann am Ende des Film die Phase, wo wir sehr lachen mussten über unser seltsames Verhalten.... Euch allesGute. Olga
 


Anzeige