Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Lieber Waldler - ich kenne das Problem mit den Medikamenten meiner Tochter, das sind Antiepileptika und ich habe sie jetzt 23 Jahre anfallsfrei, ich habe das letzte Mal auch 4 Wochen warten müssen, das hat mir aber nichts ausgemacht, weil ich einen Vorrat für mindestens ein halbes Jahr habe!
Ich wünsche Dir daß Du auch innerhalb der 4 Wochen Dein Medikament bekommst!
Lege Dir auch einen größeren Vorrat zu!
Edita
Lieber D.W. - ich verstehe das und fühle sehr mit Ihnen.
ABer es muss eine Lösung geben.
Ich hatte vor einiger Zeit ein ähliches PRoblem mit einem Medikament,das ich zuverlässig einnehmen muss. Ich sprach dann sofort mit meiner Ärztin und diese fand ein Alternativ-Medikament. Dann ging ich in meine Apotheke, sprach dort mit dem Apotheker und wir vereinbarten,d ass beiden Medikamente gemäss meines Einnahmeplans immer auf einen gewissen Vorrat für mich reserviert werden.
Das klappte totzdem alles recht gut und heute ist das ursprüngliche Medikament auch wieder problemlos lieferbar.
Alles Liebe - und behalten Sie die Nerven - "vielleicht wird alles vielleichter" (Kleiner Spruch, der mutmachend sein soll)!. Olga
Das würde mich auch beängstigen lieber DW - meiner Schulfreundin in Königswinter geht es ähnlich, sie ist auf Digitoxin angewiesen und verträgt da eigentlich nur ein Präparat und genau da gibt es Lieferengpässe.
Hast Du Dich mal an die Deutsche Herzstiftung gewendet bzw. auf deren Website? Sie hat von dort wichtige und nützliche Tipps bekommen. Viel Glück
Das kann man nachvollziehen, lieber Waldler, zumal wenn es nur dieses eine Medikament gibt.
Gibt es denn nicht die Möglichkeit über deine Apotheke andere, regionale Apotheken mit abzufragen und einzuschalten...? Vielleicht gibt es ja woanders noch Vorrat...
Alles Liebe und Gute für dich !
Kristine
Liebe @Edita,
danke. Ich denke, das werde ich auch machen, sobald das Medikament wieder lieferbar sein wird.
Liebe @olga64,
danke für Ihr Mutmachen. Meine Ärztin ist informiert, wir überlegen momentan, ob wir auf eine ganz andere Wirkstoffgruppe umstellen, was aber Risiken birgt, da ich das Medikament seit 28 Jahren täglich einnehme.
Liebe @Malinka,
danke, das mit der Herzstiftung ist eine gute Idee. Ich bin dort sogar Mitglied, auch seit 28 Jahren.
Liebe @werderanerin,
auch Dir danke. Ich habe mal in zahllosen Internetapotheken recherchiert, nirgendwo ist es lieferbar. Mein Apotheker hat sich auch an andere Apotheken gewandt, er versucht es nun als Re-Import, aber er sagte mir, er sei nicht sehr optimistisch. Heute Mittag habe ich einem der Anbieter (Ratiopharm) geschrieben, um meinen Frust loszuwerden. Auf dieses Medikament sind nahezu alle Menschen mit koronarer Herzkrankheit angewiesen.
LG & Danke
DW
D.W. ich kann es verstehen, dass Sie frustabbauend an Ratiopharm geschrieben haben.
Seit 2010 gehört Ratiopharm zu der israelischen Firma Teva Pharmaceutical und ist in diesem Firmenverbund weltweit die grösste Firma auf dem Generikamarkt.
Ich arbeitete viele Jahre in der Ulmer Nachbarschaft zu Ratiopharm und erlebte auch mit ,wie die immer grösser wurden und auch von unserem Unternehmen (Industriechemie) MitarbeiterInnen abgeworben wurden.
Viele der verkauften Generika-Medikamente werden längst nicht mehr in Deutschland oder Europa produziert, sondern in ausländischen Niederlassungen, was auch dazu führt, dass weltweit dort Rohstoffe knapp werden,bzw. die Lieferketten unterbrochen sind.
Wohin allerdings dann im Vorfeld die Warnungen von Ratiopharm bei solchen Engpässen gehen, wäre interessanat herauszufinden und könnte auch helfen,dass sich Patienten und Apotheken bequemer bevorraten könnten. Olga
Alles Gute wünscht
Kristine
Für mich ist KI noch ein Geheimnis mit Brief und Siegel. Zufällig frug mich ein Button von bing, glaub ich, ob ich nicht eine Frage stellen wolle: Ich antwortete etwas unbeholfen: "Wie geht es mir heute"
Antwort sofort:
"Ich bin ein Chatbot und habe keine Möglichkeit, Ihre Stimmung oder Ihr Wohlbefinden zu beurteilen. Wenn Sie jedoch eine Methode zur Überprüfung der Stimmung suchen, empfehle ich Ihnen, eine Stimmungsabfrage durchzuführen. Eine Stimmungsabfrage kann Ihnen helfen, die emotionale Haltung Ihrer Teilnehmer zu erfassen und auf sie einzugehen. Es gibt verschiedene Methoden und Formate für die Stimmungsabfrage, die für unterschiedliche Zwecke und Gegebenheiten geeignet sind. Hier sind einige Beispiele:
- Stimmungsskala: Die Teilnehmer werden gebeten, ihre Stimmung auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten.
- Smiley-Skala: Die Teilnehmer werden gebeten, ihre Stimmung anhand von Smileys auszudrücken.
- Gefühlskreis: Die Teilnehmer werden gebeten, ihre aktuelle Stimmung durch Gesten oder Körperhaltungen auszudrücken.
Weitere Informationen:
1. meetingguru.de2. 78.gs-leipzig.de3. wie-gehts-dir.ch4. karrierebibel.de5. ahaslides.com+2 mehr1von10
Indem Sie Ihre Interaktion mit Bing fortsetzen, akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und bestätigen Sie, dass Sie die ... überprüft haben Datenschutzerklärung."
etc.etc.
das war des Wunders, des Erstaunens Wert
"Ärgern" ist nicht ganz das richtige Wort, eher "besorgt sein": Ich bin extrem besorgt darüber, das eines meiner wichtigsten Herz-Medikamente momentan nicht lieferbar ist. "Lieferbarkeit nicht absehbar".
Ich habe noch einen Vorrat für knapp 4 Wochen, danach muss ich sehen, wie ich das mache. Eine Alternative zu dieser Wirkstoffgruppe gibt es nicht.
Genau dieses Medikament aber lässt mir seit Jahren jeden Tag ein knappes Zeitfenster von 5-6 Stunden, in denen ich etwas aktiver sein kann, z.B. für Einkäufe, Arztbesuche, Spaziergänge, kleine Ausflüge, Museumsbesuch.
Ohne dies Medikament ist das alles nicht möglich, da ich kaum 5 Stufen hochkomme, wenn ich mich durch das Medikament vorher nicht "aktiviert" habe.
Nein, auch "besorgt" ist das falsche Wort, ich bin fast verzweifelt.
DW
Obwohl das Ganze OT ist, will ich es dennoch hier abschließen, weil ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen will.
Ratiopharm und zwei weitere Pharmafirmen haben mir nun geantwortet. Es ist kein Lieferengpass, sondern das Medikament werde "aus wirtschaftlichen Gründen" vom Markt genommen. Eine Wiedereinführung sei nicht geplant. Ich war überrascht, wie offen die indirekt schreiben: Lohnt sich nicht mehr für uns und für unsere Aktionäre.
Heute morgen war ich bei meiner Ärztin. Es gibt einen ähnlichen Wirkstoff. Der Nachteil von dem ist, dass dieser Wirkstoff nicht so sicher (mein bisheriger war sehr nebenwirkungsarm) und auch nicht so stabil (mein bisheriger wirkte 5-6 Stunden, darauf konnte ich mich absolut verlassen) wirkt wie der alte. Und bei manchen Patienten, die lange Zeit das alte Medikament genommen haben (ich nehme es seit 28 Jahren) , wirke es auch kaum oder gar nicht.
Aber ich muss das Risiko eingehen, weil die "Mitanbieter", also die zwei oder drei Firmen, die dieses Medikament bisher noch angeboten haben, "wohl nachziehen" werden. Das heißt, man nimmt wohl diesen ganzen Wirkstoff vom Markt
Ich habe nächste Woche wieder einen Termin bei meiner Ärztin, und ich werde ihr sagen, dass ich ihren Vorschlag annehme, und dass wir dann das alte Medikament langsam ausschleichen und parallel dazu das neue einschleichen werden.
Wohl ist mir dabei nicht, aber ich habe keine andere Wahl.
Nochmal: Sorry fürs OT, aber ich möchte das Ganze auch hier abschließen, wenn ich das Thema schon hier angefangen habe.
Danke für viele Ratschläge, fürs Mutmachen vor und hinter den Kulissen.
LG
DW
berühmten Nürnberger Christkindlesmarkt ansteht.
Besonders habe ich mich über die schönen Fotos der Frauenkirche gefreut.
Dort haben wir im Sommer 1976 geheiratet.