Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
heute hab ich mich gefreut, weil ich wieder ziemlich fit bin und alles wieder normal funktioniert. auf dem weg zum bus bin ich gestolpert, aber nicht hingefallen, weil ich wieder sehr schnell reagieren konnte.
und mir sind im bus und in den läden ein paar sehr freundliche, höfliche und hilfsbereite leute begegnet. das ist auch immer sehr erfreulich.
lg
minerva
Ich liebe Kakteen, wirklich und Sukkulenten. Muss meine bald mal wieder gießen. Ich bin traurig, dass Udo tot ist. Mein bester Freund aus der Psychiatrie und ich bin wütend, dass ich nicht zu seiner Beerdigung gehen kann, weil ich kein Auto habe und dort kein Bus hinfährt und weil ich mit dem ollen Fuß nicht dort den Berg hoch laufen kann, das ärgert mich schon sehr.
Ich freue mich auf Kaffee und Kuchen, da werde ich jetzt gleich mal hingehen.
Und ich freue mich über die schöne Sonne zu Pfingsten,...euch noch allen schöne Pfingsten.
Liebe Grüße
Heidi
.
Wie alle Dinge, so hat auch der Pfau seine, meist essentielle, ‚Kehrseite‘.
Dort, im weniger sichtbaren Teil, geht die Post ab. Der schöne , beeindruckende 'Augen' - Schein, fiele schlapp in sich zusammen, gäbe es nicht auch das solide ‚back-up‘, ohne das die Schönheit, die Anmut, Leidenschaft und Liebe (uvam !) darstellenden - in vielen Religionen heiligen – Vogels nicht möglich wäre.
Fast wie bei uns Hominiden, wo auch ( öfter als nicht) der Schein trügen kann …
Wundern tut es mich immer wieder, was das arme Männchen (fast wie bei der männlichen Ausgabe des Menschen ?) an energiezehrendem Aufwand betreiben (wenn es sein muss, mehrmals stündlich, selbst eine kleine Amsel kann ein ‚Radschlagen‘ triggern) und welche Kraft in seinen Hormonen stecken muss. Und das alles ‚nur‘ um der Reproduktion willen.
Schlägt so ein bedauernswerter Tropf mal kein Rad, muss er sich kümmern, wo er seine zusammengelegten „Speichen“ ablegt, wenn mal gerade kein Futterhäuschen oder keine Gartenbank ‚greifbar‘ ist, wie er den Federstrauß trocknet, wenn er nass geworden ist oder gar am Boden schleifend , auch noch mit lehmigem Dreck verschmiert wurde, von den Flugbeeinträchtigungen ganz zu schweigen. Überhaupt, wer zieht schon gerne so ein 2 m langes „Schwanz-Gestrüpp“ hinter sich her … ?
Wobei die eher unscheinbaren Weibchen,anders als bei den phänologischen (weil jahreszeitlich sich ändernden) weiblichen Erscheinungsformen der menschlichen Spezies !, sich – so scheint es – von dem Gegockele nicht beeindrucken lassen.
Wenn man aber genauer hinschaut, dann kann man sich des Eindrucks nicht ganz erwehren, dass die Pfauendamen zwar an dem Radschläger gelangweilt vorbei laufen, aber doch interessiert aus den Augenwinkeln, heimlich auf den Brautwerber schielen (wie bei unseren menschlichen Damen auch ?) ! Trotz der liebestöterischen langen weißen Unterhosen ... heimliche Bewundererinnen eben.
Mehr als die schillernden Lichtbrechungen der Vorderseite, bin ich von den starken, fächerartigen Stützfedern (eine kann fast 2 m lang werden) am Boppes, oder auch dem flauschig-weichen Federbüschel, den braunen Unterflügeln und den schwarz-weissen Deckflügeln beeindruckt, wenn sie in voller Aktion, wohl abgestimmt, zusammen oder einzeln, Rütteln und Schütteln, Rascheln, Rattern, in unterschiedlichen Tonlagen vibrieren, Fächeln, Flattern, geräuschvoll aneinander reiben … und wenn dazu noch heftigst, deutlich hörbar, rhythmisch mit den Füßen gestampft wird, in alle Richtungen tänzelnd, meist angewinkelt mit den Zehen nach vorne, was kräftige Muskelpakete erfordern dürfte … all das passiert, von vorne kaum bemerkbar, im rückwärtigen Pfauenteil.
Ich habe aufgehört, mich fragend zu wundern, warum die Evolution so eine Entwicklungslinie überhaupt als vorteilhaft angesehen hat. Auch der Spatz ist ein Vogel und pflanzt sich schließlich ganz ohne so ein eitles Pfauen-Gedöns fort – aber ohne den Pfau, den Gottesboten, den göttlichen Gebotewächter oder Gottesengel oder „Reittier“ für Götter, würde vielen Religionen und Etymologien (Jessiden, Hindus,…) etwas fehlen.
Freuen tut's mich, dass wir Männer – von einigen Beaus oder Exemplaren, die sich gerne mit fremden Federn schmücken abgesehen – es da in der Regel in unserem 'humanen' Alltag (nicht unbedingt im ST) doch einfacher haben (mal gut , dass Beiträge in diesem Thread, seiner Bestimmung nach, unkommentiert bleiben soll) …
😁
Gruß
Msreike
Es freut mich Dich zu lesen Aixois!
Gruß
Msreike
Jou!!! Willkommen zurück...!
der pfau ist wirklich ein schöner vogel, aber seine stimme- schrecklich...
"der pfau ist wirklich ein schöner vogel, aber seine stimme- schrecklich..."
Das ist wohl so.
Aber man kann erfahrungsgemäß nicht mit allen guten Eigenschaften von der Natur gesegnet werden: eine tolle Koloraturstimme (einst bes. bei Kastraten ausgebildet) UND einen Six-pack bestückten Muskelkörper.
Entweder Lerche oder Pfauenaugen.
Man gewöhnt sich aber mit der Zeit selbst an das Gejaule der Pfauenmänner (Weibchen klingen anders, zwar auch nicht schön, aber nicht nervtötend) die ja als Warnrufe und Teil eines ausgeklügelten Beobachtungssystems (Feindaufklärung) zu verstehen sind und es mir daher möglich machen, die Toleranzschwelle niedriger zu legen.
Dass eine in der Ferne grölende Festgesellschaft, die Martinshörner der Rettungsdienste, das Geknattere eines getunten Motorrads oder selbst die gutturalen Töne eines bewusst provozierenden aixois, als Geräusche interpretiert werden, die Gefahr bedeuten (beim aixois könnte ich das ja noch verstehen ...), das liegt wohl an der Evolution, die es nicht geschafft hat, ein "up-date" der für Pfauen wirklich Gefahr andeutenden Geräusche herauszubringen.
Gegen die wirklich gefährlichen Feinde, wie die Stein-Marder, die die Pfaueneier entwenden, um ihren eigenen Jungen leckere Omeletts zu bereiten, hilft das Alarm-Sirenengeheule der Pfauenwächter (zum Glück) auch nicht, zumal die Pfauenherren meist schlafen, wenn die Marder aktiv sind.
Um beim Thema zu bleiben: mich wundert es bis heute wie ein Marder (oder gibt es ein anderes heimisches Raubtier ?) es schafft, die Eier eines Pfauengeleges fortzuschaffen ohne die geringste Spur zu hinterlassen, mal abgesehen von den Kampfspuren, bei der Bruthenne. Leider war ich immer zu spät dran mit der Aufstellen einer Beobachtungskamera ...
Je bescheidener der Mensch ist, desto weniger braucht er, um sich zu freuen.
(Georg von Signau)
Was will ich mehr (jedenfalls im Augenblick)😉
Ingrid60
gefreut hab ich mich, daß sich mein gesundheitszustand zwar langsam, aber stetig bessert und daß ich genug eingekauft hatte um auch heute noch ein sehr leckeres sonntagsfrühstück genießen zu können.
lg
minerva