Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Toll macht ihr das! Bei uns gibt es das schon seit vielen Jahren nicht mehr. Fotos und selbst gebastelte Bilder werden übers Handy in die Welt geschickt.
Aber Brief oder Karte in der Hand, das war schon irgendwie gemütlich.
Simiya
Wir nehmen uns seit einigen Jahren vor, es NICHT mehr zu machen, liebe Simiya, denn das Ganze ist nicht nur anstrengend (ich "designe" das Bild selbst, dieses Jahr auf der Basis einer Tuschzeichnung von mir), sondern auch nicht ganz billig, da ich die Bilder drucken lasse und dann auf sehr schönen Büttenbriefkarten-Karton klebe, ebenso verwende ich solche Umschläge. Aber es macht eben auch Freude, wenn Menschen sich ehrlich darüber freuen, und wenn ich ab Oktober andeute, dass ich dieses Jahr wohl keine Post schicke, immer sehr enttäuschte Reaktionen erhalte. Ich schreibe dann die Adressen auf die Umschläge, meine Frau tütet ein, klebt eine Marke drauf und schreibt den Absender drauf. Teamarbeit. Alles per Hand.
Heute gibt es aber auch noch einen Grund zu weiterer Freude. Ein Cousin, von dem ich lange nichts mehr hörte (er wohnt in Schleswig-Holstein) rief an. Einfach so. Grundlos. Nur, weil ich ihm gerade spontan einfiel. Doch, das tat gut und war schön.
LG
DW
Ich habe mich heute über den Besuch einer ehemaligen Hausbewohnerin gefreut,
die sich bei dem doch noch vereisten Freiburg heraus traute.
Unsere Unterhaltung war wieder wie damals, als sie noch hier wohnte, interessant
und wir lachten viel. Schon bei der Begrüßung ging es los.
Somit war mein Tag nicht mit Langeweile oder Einsamkeit ausgefüllt, denn wenn ich
3 Tage nicht raus gehen kann und mich mit Leuten treffe, ist das fast verlorene Zeit.
Geärgert hat mich heute nichts.
Gewundert, dass es nicht geschneit hat. Das wäre mir lieber gewesen als dieses Eis.
LG Lorena
Minerva hat den Pflegegrad 2, damit hat sie auch Anspruch auf Pflegeleistungen und Haushaltshilfe. Fur die Pflegesachleistung kann man 724 Euro monatlich von der Pflegekasse bekommen, das wird dann mit dem Pflegedienst verrechnet, evtl Rest geht an den zu Pflegenden als Pflegeld. Minerva verzichtet darauf und bekommt Pflegegeld in Höhe von 316 €. Ich denke, auf dieses Geld wird sie nicht verzichten wollen und macht ihren Haushalt dann lieber selber.
das geht mir ähnlich. seit dem crash vor 3 jahren hab ich pflegestufe 2 und könnte u.a. hilfe bei der hausarbeit bekommen, aber durch einen anerkannten pflegedienst, bei dem man sich nicht aussuchen kann, wer da kommt.
eine putzhilfe wär zwar schön, weil mir einiges doch schwerfällt, aber es müßte jemand sein, den ich mir selbst aussuchen kann und ich würde den privaten teil der wohnung selbst machen und sie nur arbeitszimmer, diele und gästetoilette putzen lassen.
aber da es mir zwar sehr langsam, aber doch zunehmend besser geht, kann ich es auch noch einige jahre allein machen.
lg
minerva
Zu den Aufgaben einer Putzhilfe welche durch die Pflegekasse über einen ambulanten Pflegedienst gestellt und bezahlt wird, gehört nicht ein Arbeitszimmer und Gästetoilette zu reinigen.
Die Aufgabe dieser Putzhilfen ist, Menschen durch ihre Tätigkeit zu unterstützen mit ihrer Hilfe noch länger in ihrem Zuhause wohnen zu können.
Wenn Du noch in der Lage bist, Deinen privaten Teil deiner Wohnung selbst zu reinigen, solltest Du keinen Anspruch haben, auf eine von der Pflegekasse bezahlte Putzhilfe zu bekommen.
Monja.
Klaro
Minerva hat den Pflegegrad 2, damit hat sie auch Anspruch auf Pflegeleistungen und Haushaltshilfe. Fur die Pflegesachleistung kann man 724 Euro monatlich von der Pflegekasse bekommen, das wird dann mit dem Pflegedienst verrechnet, evtl Rest geht an den zu Pflegenden als Pflegeld. Minerva verzichtet darauf und bekommt Pflegegeld in Höhe von 316 €. Ich denke, auf dieses Geld wird sie nicht verzichten wollen und macht ihren Haushalt dann lieber selber.Verstehe ich da was falsch? Das Pflegegeld ist das eine, die Pflegesachleistungen das andere. Auch mit Haushaltshilfe bekommt man das Pflegegeld. Und auch die Pflegehilfsmittel werden weiter geleistet. Das sind alles unterschiedliche Leistungen.
Klaro
Aber das wird nun zu OT.
Simiya
Das ist immer das Problem, das oft sehr hohe Anspruchsdenken deutscher Menschen, die gerne vergessen, dass auch solche Leistungen von der Solidargemeinschaft finanziert werden müssen.das geht mir ähnlich. seit dem crash vor 3 jahren hab ich pflegestufe 2 und könnte u.a. hilfe bei der hausarbeit bekommen, aber durch einen anerkannten pflegedienst, bei dem man sich nicht aussuchen kann, wer da kommt.
eine putzhilfe wär zwar schön, weil mir einiges doch schwerfällt, aber es müßte jemand sein, den ich mir selbst aussuchen kann und ich würde den privaten teil der wohnung selbst machen und sie nur arbeitszimmer, diele und gästetoilette putzen lassen.
aber da es mir zwar sehr langsam, aber doch zunehmend besser geht, kann ich es auch noch einige jahre allein machen.
lg
minerva
Zu den Aufgaben einer Putzhilfe welche durch die Pflegekasse über einen ambulanten Pflegedienst gestellt und bezahlt wird, gehört nicht ein Arbeitszimmer und Gästetoilette zu reinigen.
Die Aufgabe dieser Putzhilfen ist, Menschen durch ihre Tätigkeit zu unterstützen mit ihrer Hilfe noch länger in ihrem Zuhause wohnen zu können.
Wenn Du noch in der Lage bist, Deinen privaten Teil deiner Wohnung selbst zu reinigen, solltest Du keinen Anspruch haben, auf eine von der Pflegekasse bezahlte Putzhilfe zu bekommen.
Monja.
Wenn das dann "nicht passt" greifen sie zu den Hilfsgeistern, die scharz beschäftigt werden können, also wieder ein Betrug an der gesamten Gesellschaft.
Wir sollten darauf hoffen, dass sich unsere Gesellschaft noch lange einen grosszügigen Sozialhaushalt leisten kann und wird, womit dann solche Unterstützungsleistungen für die immer älter werdende Gesellschaft bezahlt werden können. Aber "Unterstützung" kann auch mal umgekehrt gelesen werden: in dem wir die zahlenden Unterstützer ebenfalls mit niedrigeren Ansprüchen und Ehrlichkeit unterstützen. Olga
...ich habe dir im Forum Offtopic geantwortet. 😊Minerva hat den Pflegegrad 2, damit hat sie auch Anspruch auf Pflegeleistungen und Haushaltshilfe. Fur die Pflegesachleistung kann man 724 Euro monatlich von der Pflegekasse bekommen, das wird dann mit dem Pflegedienst verrechnet, evtl Rest geht an den zu Pflegenden als Pflegeld. Minerva verzichtet darauf und bekommt Pflegegeld in Höhe von 316 €. Ich denke, auf dieses Geld wird sie nicht verzichten wollen und macht ihren Haushalt dann lieber selber.Verstehe ich da was falsch? Das Pflegegeld ist das eine, die Pflegesachleistungen das andere. Auch mit Haushaltshilfe bekommt man das Pflegegeld. Und auch die Pflegehilfsmittel werden weiter geleistet. Das sind alles unterschiedliche Leistungen.
Klaro
Aber das wird nun zu OT.
Simiya
Das ist immer das Problem, das oft sehr hohe Anspruchsdenken deutscher Menschen, die gerne vergessen, dass auch solche Leistungen von der Solidargemeinschaft finanziert werden müssen.@ olga64, es geht doch darum, dass minerva der Pflegegrad 2 zuerkannt wurde.
Wenn das dann "nicht passt" greifen sie zu den Hilfsgeistern, die scharz beschäftigt werden können, also wieder ein Betrug an der gesamten Gesellschaft.
Wir sollten darauf hoffen, dass sich unsere Gesellschaft noch lange einen grosszügigen Sozialhaushalt leisten kann und wird, womit dann solche Unterstützungsleistungen für die immer älter werdende Gesellschaft bezahlt werden können. Aber "Unterstützung" kann auch mal umgekehrt gelesen werden: in dem wir die zahlenden Unterstützer ebenfalls mit niedrigeren Ansprüchen und Ehrlichkeit unterstützen. Olga
Einen Pflegegrad zu erhalten ist nicht so einfach, da bedarf es schon etlicher Gebrechen! Sie hat also neben dem Pflegegeld auch Anspruch auf eine über den Pflegedienst organisierte Hilfe, sei es zum Putzen, zum Einkaufen oder auch als Fahrdienst zum Arzt. Es gibt da sehr viele Möglichkeiten.
Von "schwarz Beschäftigten" war nie die Rede.
Aber es ist tatsächlich nicht so einfach, sich durch den Wald von Bestimmungen zu tasten. Hätten wir nicht einen sehr guten Pflegedienst, würden wir von manchen Dingen, die meinem Mann das Leben zu Hause erleichtern, nie erfahren haben. Und ich profitiere ebenfalls davon, macht es mir doch auch die Pflege leichter.
Falls das Anspruchsdenken ist, dann ist das halt so. Wohl dem, der keinen Pflegegrad benötigt!
Ach so, was das Problem Ehrlichkeit betrifft: Es wird zweimal im Jahr durch eine Pflegefachkraft geprüft, ob sich der Zustand der Person geändert hat. Die Ansprüche sind schon an die Befindlichkeiten der zu pflegenden Person angepasst, keine Sorge!
Simiya
nein, ich bekomm garnichts. das geld würde ich nur bekommen, wenn es jemand von einem anerkannten pflegedienst macht.
aber einen rollator haben sie bewilligt. dabei kann ich ganz normal herumgehen, die erste zeit nach dem crash zwar sehr langsam, aber nur das treppensteigen macht probleme und da hilft ein rollator natürlich ganz enorm.......................
aber darüber hab ich mich nicht geärgert, weil ich eh immer allein zurechtgekommen bin und den pflegedienst nur direkt nach dem crash gebraucht hab, weil ich die offenen beine nicht selbst versorgen konnte.
und jetzt freu ich mich, weil ich wieder alles wichtige allein machen kann und der rest hat zeit bis es wieder geht.
lg
minerva
Ich gönne Ihnen das alles sehr, aber Sie sollten nicht wieder den Fehler machen, alles auf sich und Ihren Einzelfall zu beziehen. Das was sicherlich auf Sie zutrifft, wird bei anderen womöglich völlig anders sein.
Und von Schwarzarbeit, die in unserem Land in sehr hohem Umfange der Solidarität ihr zustehende Leistungen entzieht, spreche ich sehr wohl. Sie begegnet einem auf Schritt und Tritt in vielfältiger Weise.
Wenn ich nur an diese sehr vielen osteuropäischen Hilfskräfte denken, die in deutschen Familien arbeiten, wo es Pflegefälle gibt. Das sind dann sog. 24-h-Kräfte, die oft schwarz beschäftigt werden und die auch aufgrund ihrer nicht vorhandenen Sprachkenntnisse oft keine Möglichkeiten haben, sich hier zu wehren.
Einer osteuropäischen Arbeitskraft, der es so erging, prozessierte vor einiger Zeit. Die Familie, die sie beschäftigte, muss ihr jetzt 60.000 Euro bezahlen. Das finde ich sehr richtig - vielleicht hilft es ja, dass andere Familien dies als Warnung wahrnehmen. Olga
...soviel ich weiß bekommt man mit Pflegegrad 2 auch Pflegegeld, unabhängig davon, ob man eine Haushaltshilfe davon bezahlt oder nicht.
Klaro