Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

Bruny :)

...dein lärmmachender gefiederter Nachbar.......

Gruß
Tessy

ja heidernei - den hätte ich jetzt glatt vergessen - gut dass du mich erinnerst .

Er kann jetzt im übrigen Taube machen und das ab 5:00 Uhr morgens

Lustig, lustig...

Den Ehemann!

Ich habe ja Gott sei Dank keinen.

Ja, Bruny, selbst meine Tochter behauptet, dass ich über meine Witze selber am heftigsten lachen kann.

Chris33

Da ich jahrelang im Ausland gelebt habe,fällt mir das 'Neid-Verhalten" vieler meiner Landsleute immer wieder unangenehm auf.

Chris33[/quote]

Ja, das empfinde ich auch so und erwähne es oft schon gar nicht mehr, wenn ich etwas angeschafft habe, das mir gut gefällt und ich wieder riskiere, mir den Neid der anderen ans Bein zu binden.
Auch die tapferen Sprüche mancher Mitmenschen, vorgebracht mit verkniffenem Gesichtsausdruck "Geld allein ist nicht alles", "ich mache mir nichts aus Schmuck" u.v.m. weisen für mich nur in eine Richtung, anderen nicht so richtig was gönnen zu können, was man selbst nicht hat.
Schade eigentlich - das Leben wird doch unerbittlich immer kürzer und auch nicht angenehmer, wenn man "neidet". Olga

Liebe chris33,
hast Du schon mal in Erwägung gezogen, daß Deine Uhr anderen nicht so gefällt? Eine meiner Bekannten hat z.B. einen Uhren-Fimmel und ist immer recht stolz auf ihre guten Stücke: ich finde sie einfach nur gräßlich und behalte meine Meinung taktvoll zurück. Höchstens eine wertfreie Bemerkung kann ich mir abquetschen, die sie dann sicher in ihrem Sinn auslegt.
Nimm's mir nicht übel - aber vielleicht ist Deine Uhr wirklich sehr hübsch und Deine Freundin wirklich nur neidisch!
Viel Spaß damit und wünsche Dir noch viele anerkennende Blicke oder Worte!
Gruß Rosemarie

Das mit dem "Takt" ist ja so eine Sache; man sollten diesen besser einem guten Dirigenten mit seinem Stab überlassen, damit dieser sein Orchester vorzüglich anleitet.
Wir Frauen haben ja die Eigenschaft, auch wenn wir nichts sagen, an der Mimik und Gestik erkennbar zu machen, was wir "eigentlich" meinen.
Ich hatte mal eine Kollegin, die grundsätzlich zu mir sagte, wenn ich vom Friseur mit einer anderen Frisur kam, "dass die frühere Frisur aber auch sehr gut war". Da wusste ich auch, woran ich war.
Ich habe mir angewöhnt, über Neuerwerbungen, die mich freuen und die ich (subjektiv) schön finde, nur mit denjenigen Frauen zu sprechen, die fähig sind, sich mit mir darüber zu freuen. Neidhammel lasse ich aussen vor und auch solche, die an allem was Negatives finden (wollen), bzw. trenne ich mich sukzessive sowieso von diesen Kontakten, weil sie mich nicht weiterbringen.

Als junge Frau habe ich auch noch weiblichen Bekannten frisch von der Leber weg erklärt, dass sie ein bestimmtes Kleid dick machen würde, ihnen nicht steht usw. Ich wurde aber milder, wenn ich bemerke, dass jemand voller Freude ist, lasse ich dem Menschen seine Freude. Was habe ich davon, wenn dieser weibliche Mensch seine Freude verliert? Olga

Ach was, Olga, nicht jeder mag Schmuck oder strebt den Besitz von Schmuck an. Deswegen anzunehmen dies sei eine Schutzbehauptung aus Neid finde ich recht weit hergeholt.

Von mir aus soll jedem das gefallen, was er/sie will. Ich gönne jedem seine/ihre schöne Uhr oder Schmuck, Auto, Haus oder sonst etwas. Was ich aber nicht möchte ist, diese Dinge bewundern zu sollen, und ein gewünschtes Feedback geben zu müssen.

Auch ich habe Dinge, die ich schön finde, die mich glücklich machen, gehe damit aber nicht hausieren, um von anderen zu erwarten sich mit mir darüber zu freuen. Im Gegenteil, ich verschweige ihre Existenz lieber, um mir nicht die Freude daran nehmen zu lassen.

Wer aber gerne seine schönen Dinge vorzeigen möchte, der soll das tun und wer ein Feedback erwartet, der sollte auch damit rechnen, dass andere anders reagieren als er sich das wünscht. Enttäuschung über eine Reaktion, die so nicht erwartet wurde schadet nur der eigenen Zufriedenheit. Aus der Enttäuschung heraus wird schnell Neid unterstellt. Das muss nicht sein, denn es vergiftet die Beziehung zu jenen, die nicht wunschgemäß reagiert haben.

Genieße jeder das, was ihm gefällt, ohne von anderen Bewunderung dafür zu erwarten.

LG,
Drachenmutter

Auch ich habe Dinge, die ich schön finde, die mich glücklich machen, gehe damit aber nicht hausieren, um von anderen zu erwarten sich mit mir darüber zu freuen. Im Gegenteil, ich verschweige ihre Existenz lieber, um mir nicht die Freude daran nehmen zu lassen.

Genieße jeder das, was ihm gefällt, ohne von anderen Bewunderung dafür zu erwarten.

LG,
Drachenmutter[/quote]

Sie scheinen schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, wenn Sie nicht "hausieren" gehen. Hat man nicht auch deshalb schöne Dinge, um sie ausserhäusig zeigen zu können? Oder gehören Sie zu den Frauen, die auf Nachfrage dann erklären: ach was, das ist doch nichts, war ganz billig oder ähnlich? Solche Frauen kenne ich auch, die alles selbst schon reduzieren, weil sie vermutlich irgendeine Reaktion fürchten,die dann doch als Neid bezeichnet werden kann.
Ich persönlich habe auch gar nichts gegen ein wenig Bewunderung und Mit-Freude anderer, dann macht das noch mehr Freude als vorher. Ich bin aber auch jederzeit bereit, eine solche Mit-Freude ebenfalls ehrlich zu äussern. Soviel sind mir Freundschaften dann schon wert, das ich dies gerne mache. Olga

Das Herausstellen von finanziellem 'Gutgestelltsein' mit Eigentumswohnungen, guter Rente und jedweden Geldanlagen ist mir bei Olga aufgefallen und ich finde es nicht besonders taktvoll gegenüber Menschen, die nicht so gutgestellt sind und auch hier mitlesen. Es ist ein Glücksfall, wenn es so ist, auch sicher fleissig und überlegt erarbeitet.

Schon seltsam, so ein Beitrag von jemandem, der mir völlig unbekannt ist und der mich und meine Verhältnisse überhaupt nicht kennt, bzw. einschätzen kann.

Meine ETW, die ich bereits mit 30 Jahren erworben habe, war von Anfang an als meine Altersversorgung (zusätzlich zu meiner Rente) geplant. Sie ist von Anfang an vermietet und ist mein Zusatzeinkommen, insbesondere dann, wenn ich mal zum Pflegefall werden sollte. Es war mir immer eine Horrorvorstellung, irgendwann finanziell von anderen abhängig zu sein. Manche Frauen empfinden dies anders und verlassen sich hier auf Männer oder Familie - für mich wäre dies nie etwas gewesen.
Meine Rentenhöhe war auch nie ein Glücksfall, sonst wäre es ja Lotto gewesen. Ich habe sie mir in 40 Jahren erwirtschaftet und bin natürlich auch stolz darauf, dass mir dies alles gut gelungen ist. Das Alter ist auch eine Phase, Bilanz zu ziehen, bzw. die Ernte einzufahren - genau das mache ich.
Ich zweifle auch, dass es "nicht so gut gestellten Leuten" besser ginge, wenn ich dies nicht erwähnen würde. Wäre dann deren Neid geringer oder womit hängt dies wohl zusammen? Olga

Na ja, es kommt eben darauf an, ob man diese Bewunderung braucht oder nicht. Wer sie braucht, was nicht negativ gemeint ist, der wird sich mit dem bloßen Besitz schöner Dinge nicht zufrieden geben können und sie vorzeigen.

Ob ich schlechte Erfahrungen gemacht habe? Schon, aber nicht, weil jemand neidisch war auf das, was ich besaß, sondern weil es vorkam, dass der Besitz dieser Dinge bei anderen auf vollkommenes Unverständnis stieß und sie nicht nachvollziehen konnten, warum mich so etwas glücklich machen kann. Diese Dinge waren nicht Mainstream. Und so ist es heute auch noch. Mich machen vollkommen andere Dinge als Schmuck, Uhren, Autos oder sonstige Mainstreamdinge glücklich und das macht mich zum Außenseiter. Und unter uns, das stört mich gar nicht.

LG,
Drachenmutter