Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Ja, Hubert, das hatte er.
Obwohl er im Krieg als einer der letzten regulär eingezogenen Soldaten von Front zu Front geschickt wurde und nur mit sehr viel Glück überlebte, dann erst über 2 Jahre nach Kriegsende aus der Gefangenschaft heimkehrte.
Er hat auch in dieser schweren Zeit Schönes erlebt, von dem er gerne erzählt hat.
Gewundert habe ich mich, als ich diese Zeitungsnotiz in einer CH-Zeitung las:
'Hochzeitskonvoi' von 11 Autos. Bis zu fünf Fahrzeuge fuhren nebeneinander auf der Autobahn, bremsten bis zum Stillstand ab und führten Slalomfahrten über den Pannenstreifen durch. Die Polizei nahm elf Fahrzeuglenkern aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Russland die Führerausweise noch vor Ort ab.
Nun habe ich meinen Rentenantrag los. Das Gleiche würde ich ja gerne nun auch mit der Kündigung in der Firma tun. Mir kann nur keiner sagen ab welchem Termin ich das nun tun kann.
Der Renteneintritt passt nicht zu meinen möglichen Kündigungsterminen. Eigentlich könnte ich gar nicht zum Renteneintrittstermin kündigen. Theoretisch müsste ich noch 2 Monate dran hängen - eben bis Ende des Jahres. Da wiederum weiß ich nicht, ob die Firma mit spielt - Rente und Arbeit parallel. Möglich wäre es.
Angefragt hatte ich das bereits vor Monaten. Eine Antwort habe ich bis heute nicht. Mir ist zwar sowohl das Eine wie das Andere recht - nur wissen sollte ich das nun endlich.
Und nun telefoniere ich und telefoniere und maile .. und keine Antwort.
Ich vermute: in unserem Unternehmen gibt es keine Rentner 😉
Ja, darüber habe ich mich schon etwas gewundert - aber nicht erschüttert. Seit gestern bin ich im "Gelassenheitsmodus" 😃
Zwergohreule, dass sich Dein Mitleid in Grenzen hält, kann ich verstehen.
Aber nicht jede/r hat noch im hohen Alter die Möglichkeit, mit einemIch verstehe solche Aussagen und Standpunkte meist nicht - wir waren doch mehrheitlich alle berufstätig und konnten auch in Ausübung unserer Jobs schon lange nicht mehr ohne Computer arbeiten.
PC oder Laptop zurechtzukommen, vor allem, wenn sie/er alleinstehend ist
und keine helfenden Angehörigen oder Freunde in der Nähe hat!
Und wenn dann noch die Einsicht in die eventuell auf alle zukommende
Notwendigkeit fehlt, ist es hoffnungslos. Aber auch solche Mitmenschen
müssen mit dem Alltag zurechtkommen und sind heilfroh, wenn es
auf gewohnte Weise und ohne IN geht! Sorry
Klara
Ich erinnere mich gut ,dass ich Anfang der 80er Jahre erstmals die Chance hatte, mich mit Computer in meinem Arbeitsalltag zu beschäftigen.
Die standen damals noch - riesengross - in einem eigenen Raum und man musste sich anmelden, wenn man daran interessiert war. Ich habe das zusammen mit anderen KollegInnen sofort getan, weil ich erahnte,dass mein restliches Berufsleben,das damals immerhin noch ca 25 Jahre dauern sollte, ohne diese Neuerung nicht klarkommen werde.
Die Computer wurden dann schnell kleiner; an jedem Schreibtisch stand ein PC, dann kamen Laptops usw. Wir wurden alle geschult - ich arbeitete viele Jahre mit SAP, was insbesondere bei internationalen Firmen alles sehr erleichterte, weil wir überall auf dem gleichen Stand(ard) waren.
Als ich meine BErufstätigkeit beendete, durfte ich mein Firmen Laptop behalten. Ich setzte mich mit der Telekom in VErbindung, die mir Leitungen legte usw., weil ich keinen Tag auf die von mir gewohnten Annehmlichkeiten der IT verzichten wollte.
Egal, ob es um die Versendung von E-Mails geht, das Buchen von Fahrkarten, Theaterkarten oder Googeln, Wikipedia usw.usw.
WEr sich dagegen zu lange sträubte, hat natürlich irgendwann Nachteile - und sollte schon bereit sein,den aktuellen Gegebenheiten und der Zukunft ins Auge zu sehen. Olga
Gibt es in dem Unternehmen, wo Sie arbeiten, keine Personalabteilung, die sich um die Belange der MitarbeiterInnen kümmert? Und wenn die sich sträuben,d as zu tun, evtl. einen Betriebsrat?
Olga
Mein Auto hat TÜV-Termin. Und da es sich um ein altes Auto handelt, habe ich immer vorher grössere 'Bedenken ,was mich das wohl kosten wird (fast so als würde ich eine unbekannte Diagnose eines behandelnden Arztes erwarten müssen).
Der in der Werkstätte damit beschäftigte Mitarbeiter (freundlicher, humoriger und gut aussehender junger Mann) rief soeben an und erklärte mir,dass nicht viel gemacht werden müsse. Das freute mich ungemein und ich wurde fast hysterisch in meinen Lobes- und Dankesbezeugungen für diesen netten Menschen.
Morgen gibt es die Plakette,dann holt mich der nette Mann ab und ich werde bei der Bezahlung einen grosszügigen Betrag in die Kaffeekasse der Werkstätte plumpsen lassen - das haben die wirklich verdient.... Olga
Ich erinnere mich gut ,dass ich Anfang der 80er Jahre erstmals die Chance hatte, mich mit Computer in meinem Arbeitsalltag zu beschäftigen.
Die standen damals noch - riesengross - in einem eigenen Raum und man musste sich anmelden, wenn man daran interessiert war. Ich habe das zusammen mit anderen KollegInnen sofort getan, weil ich erahnte,dass mein restliches Berufsleben,das damals immerhin noch ca 25 Jahre dauern sollte, ohne diese Neuerung nicht klarkommen werde.
Die Computer wurden dann schnell kleiner; an jedem Schreibtisch stand ein PC, dann kamen Laptops usw. Wir wurden alle geschult - ich arbeitete viele Jahre mit SAP, was insbesondere bei internationalen Firmen alles sehr erleichterte, weil wir überall auf dem gleichen Stand(ard) waren.
Als ich meine BErufstätigkeit beendete, durfte ich mein Firmen Laptop behalten. Ich setzte mich mit der Telekom in VErbindung, die mir Leitungen legte usw., weil ich keinen Tag auf die von mir gewohnten Annehmlichkeiten der IT verzichten wollte.
Egal, ob es um die Versendung von E-Mails geht, das Buchen von Fahrkarten, Theaterkarten oder Googeln, Wikipedia usw.usw.
WEr sich dagegen zu lange sträubte, hat natürlich irgendwann Nachteile - und sollte schon bereit sein,den aktuellen Gegebenheiten und der Zukunft ins Auge zu sehen. Olga
Dein fortschrittliches Denken und berufliches Wirken in allen Ehren werte @Olga,
doch, du magst es glauben oder anzweifeln, es gibt tatsächlich Berufe die zur Ausübung keinen PC brauchen, in den 80iger Jahren noch mehr als heut.
Menschen abwertend zu beurteilen die nicht eigenständig mit einem PC umgehen können, ist absolut fehl am Platz
Xalli
Ich kenne auch jüngere Leute die mit dem Internet nichts zu tun haben wollen.
Nicht weil sie zu dumm dazu sind, sondern weil sie es für eine "Zeitverschwendung" halten, für sie ist die freie Zeit zu kostbar, um sie am Handy oder Computer zu verbringen, dasselbe gilt für das abendfüllende Fernsehen. Das Handy ist rein zum telefonieren da.
Auch eine Einstellung.
Angesichts der Tatsache, daß heutzutage manche mehr Zeit in virtuellen Welten verbringen als im realen Leben finde ich diese Konsequenz bewundernswert, auch wenn ich persönlich nicht so leben möchte.
Es ist sehr praktisch, daß man vieles per Internet erledigen kann.
Aber wenn es dann gar keine Möglichkeit mehr gibt Dinge direkt auf dem Amt zu erledigen, sind manch ältere Menschen einfach überfordert.
Wie zB unser Nachbar. Ein Bauer in Rente, Ende 80, der noch nie im Leben etwas mit Computern zu tun hatte und nicht mal mit dem Handy zum telefonieren klarkommt, das ihm sein Neffe besorgt hat.
In unserer heutigen Zeit wird Integration so groß geschrieben, weder körperliche noch geistige Einschränkungen dürfen zu Ausgrenzung führen.
Wie kann man da sagen: selber schuld wenn sie sich nicht mit dem Internet beschäftigen wollen. Unser Nachbar will, aber kann beim besten Willen nicht.
Sie verwechseln da vermutlich einiges:
Ich kam zum ersten Mal mit Computern (ohne Internet) beruflich in den 80er Jahren in Berührung und mit mir vermutlich auch in Deutschland sehr viele Menschen beiderlei 'Geschlechts.
Damals begegneten mir ältere KollegInnen ,die wild drohten, dass sie sich damit nie befassen würden. Die hatten dann ein Problem, weil sie nur noch schwer Jobs finden konnten - aber die meisten dachten recht schnell um und beugten sich dem Zug der Zeit.
Das Internet gibt es seit ca 30 Jahren - ist also auch keine wirklich neue Angelegenheit mehr.
Und gerade für ältere Menschen, die schon etwas mobilitätseingeschränkt sind und ihre Kontakte nicht mehr so ohne weiteres pflegen können, ist das Internet ein Segen.
Z.B. in Foren wie der ST, beim Austausch per E-Mail und vielen anderen Möglichkeiten.
Verstehe nicht ,warum dies nun so einen negativen Touch erhalten soll, obwohl wir es doch alle benützen. Olga
Ich verstehe nicht so ganz, was ich womit verwechselt haben sollte, Olga.
Ich bezog mich auf die Äußerung, daß ältere Menschen, die nicht mit dem Internet klar kommen, selbst an den Problemen schuld sind, weil sie einfach nicht dazu lernen wollen.
Vielleicht habe ich zuviel in einen Beitrag gepackt.
1) es gibt auch jüngere Leute, die dem Internet kritisch gegenüber stehen, nicht nur "dumme, lernresistente" (überspitzt formuliert) Alte
2)Manche alte Menschen können das einfach nicht mehr lernen - die sind nicht selbst schuld und halsstarrig, sie brauchten das einfach noch nie und ein Computer ist zu weit von ihrer Lebensrealität entfernt