Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, ob er noch etwas dazulernen will, oder nicht, und dann muss er eben die Konsequenzen tragen. Mein Mitleid hält sich da in Grenzen.
Ich freu mich zwar, dass ich als Ü80 er nicht zu den 45% OHNE PC gehöre, aber ich finde auch, dass es derzeit zu früh ist, parallel Dienstleistungen kaum mehr analog anzubieten.
Da wir aber eine 50plus Institution sind, werden viele der unter uns jüngeren anders darüber denken?
ich gehöre zu den Jüngeren unter uns, stehe noch im Berufsleben und dann auch noch ausgerechnet IT-lastig. Zwar nichts mit WWW und Netzwerk, mein Umfeld ist SAP, aber man tut sich somit zwangsläufig leichter mit allem was IT im weitesten Sinne betrifft als ein Mensch, der kaum Berührung damit hat oder hatte.
Dennoch vertrete ich die Meinung, dass es ein Unding ist, Dienstleistungen ausschließlich online anzubieten. Damit wird doch ein Internetzugang gerade zu Pflicht und das kann wiederum auch ein Kostenfaktor sein.
Und Dienstleistungen im öffentlichen Bereich sollten allenfalls als Add-On online angeboten werden und nicht aus Hauptlösung.
Aber nicht jede/r hat noch im hohen Alter die Möglichkeit, mit einem
PC oder Laptop zurechtzukommen, vor allem, wenn sie/er alleinstehend ist
und keine helfenden Angehörigen oder Freunde in der Nähe hat!
Und wenn dann noch die Einsicht in die eventuell auf alle zukommende
Notwendigkeit fehlt, ist es hoffnungslos. Aber auch solche Mitmenschen
müssen mit dem Alltag zurechtkommen und sind heilfroh, wenn es
auf gewohnte Weise und ohne IN geht! Sorry
Klara
Es ist die Entscheidung jedes Einzelnen, ob er noch etwas dazulernen will, oder nicht, und dann muss er eben die Konsequenzen tragen. Mein Mitleid hält sich da in Grenzen.
ganz so sehe ich das nicht - auch wenn ich mich der grundsätzlichen Aussage anschließe.
Zum Einen ist ein Internetzugang ein Kostenfaktor, genauso wie ein Smartphone oder ein Tablett (ich z.b. würde die Nerven verlieren wenn ich über das Smartphone irgendwelche Apps bedienen sollte und dann womöglich auch noch schreiben)
Zum anderen gibt es Menschen die sich schon grundsätzlich mit allem Schriftlichen schwer tun. Diese Gruppe Mensch erschlägt doch das WWW. Manchmal hat das auch nichts mit "wollen" zu tun.
Ich wage folgende Aussage: mindestens 50% der Menschen die ein Smartphone benutzen sind nicht in der Lage ordentlich mit dem WWW und dessen Angeboten umzugehen. Und dazu gehören auch junge Menschen.
Ich wage das deshalb, weil ich berufsbedingt einen kleinen Eindruck der IT-Fähigkeiten der Mitarbeiter eines kleineren Konzerns gewonnen habe.
Ingrid, bei uns laufen sie sogar ohne Bekleidung rum.😂
LG Hubert
Ingrid60
Ja, das WWW kann einen schon erschlagen mit all seinen Möglichkeiten.
Da muss man bewusst auswählen und dann kann der Umgang damit eigentlich in jedem Alter auch eine Bereicherung sein.
Mein Vater bspw wollte jahrelang nichts damit zu tun haben.
Als meine Mutter sich dann doch ein wenig herangewagt hat, hat ihn das doch auch herausgefordert.
Er hat das Internet nicht mehr so genutzt wie die meisten jungen Leute heutzutage. Aber Email, Fotoverwaltung, Skypen usw. Und er hat ein Buch geschrieben über seine Jugend und Kriegserlebnisse ( mit einem Kapitel hat er sogar einen Preis gewonnen).
Und er hat sich auf "gute Frage" mit jungen Leuten ausgetauscht, von denen viele ganz falsche Vorstellungen über diese Zeit haben. Aus einigen dieser Kontakte wurden persönliche Treffen.
Und das im hohen Alter über 90!
Maya, genau so ist es. Wir gehören noch nicht zum "Alen Eisen".
Man ist auch im Alter noch lernfähig.
Gib ihm meine Skype Adresse. Skype: huberthohsl
Wenn er will.
Es würde mich freuen.
LG Hubert
Lieber Hubert, mein Vater ist leider Anfang letzten Jahres gestorben, mit 98.
ER hätte gerne noch die 100 voll gemacht und auch den 75. Hochzeitstag gefeiert, beides in diesem Jahr. Ich hätte es ihm auch so sehr gewünscht, aber leider ....
Immerhin ist es schön zu wissen, daß er ein langes, erfülltes Leben hatte und nur ganz kurze Zeit Schmerzen hatte, von denen der Tod ihn dann erlöst hat.
Maya, das tut mir leid. Ich hoffen er hatte ein schönes Leben.
Bei uns Kriegskinder war es ja von Fall zu Fall verschieden.
LG Hubert