Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Karl
Der Rollator, der Feind in meinem Flur, so könnte man es benennen.
Nach meiner ziemlich heftigen Coronna Erkrankung im Jahr 2022 konnte ich mich wochenlang ohne dieses Hilfsmittel nicht mehr bewegen, es kostete mich sogar eine Überwindung , die kleinen gewohnten Wege mit dem Rollator zu verlassen, Schritt für Schritt hatte ich es dann geschafft, aber ohne Gehstock ging es nicht mehr. Aber immerhin wagte ich mich wieder in die City und die gewohnten Wege zu verlassen. So ging es bis vor einigen Wochen, meine Schritte wurden zunehmend langsamer und unsicherer, die Gefahr zu stürzen war groß, eines Tages war mir klar, es geht nicht mehr ohne dieses vierrädrige Hilfsmittel.
So und heute war ich das erstemal so richtig dankbar, dass es den Rollator gibt, ich bin eine grosse Strecke innerhalb der City gelaufen, hatte Zahnarzt und Augenarztternin, war noch im Kaufhaus, das am Weg lag und zum Schluss noch in meinem Lieblingscafe. Dann bin ich noch statt UBahn zu fahren, mit dem Rollator heimgelaufen und habe mich das erstemal gefreut, dass es dieses Hilfsmittel gibt, mein Radius hat sich erweitert, ich betrachte den Rollator nicht mehr als Feind, sondern als Hilfsmittel, das mir mehr Freiheit gibt und das ist ein Grund zur Freude.
Granka
Ich kann mich nicht drauf verlassen, dass jemand da ist, der mir helfen kann.
In meinem Städtchen nutze ich den Rollator gerne.
Weder Freude noch Ärger. Eher verwunderlich.
Ingrid60
Meine Sorge ist, wie kriege ich dieses Teil in die S-BAHN? Der Einstieg ist nicht barrierefrei. In Stuttgart schon, aber in den Vororten leider nicht.Liebe Ingrid, das kann ich verstehen, S Bahn muss ich nicht fahren, U- Bahn ist barrierefrei, schlimm ist nur, dass ab und zu die Aufzüge streiken, da steht man auch ziemlich hilflos davor, schlimmer noch, wenn ich nicht nach oben komme. In den Bus traue ich mich mit dem Rollator auch nicht hinein, die sind zwar halbwegs barrierefrei, bis auf einen schmalen Spalt zwischen Gehsteig und Bus, aber die fahren oft so schnell an, dass man manchmal nicht den Sitzplatz erreichen kann und meine 94 jährige Nachbarin ist 2mal beim aussteigen über ihren Rollator gestürzt, die ist im Spalt zwischen Bus und Gehsteig hängen geblieben, auch vor lauter Eile, rechtzeitig hinauszukommen. Das ist auch ein Grund, dass ich so lange wie möglich ohne Rollator auskommen wollte, mache Dinge werden nit Gehmittel etwas komplizierter .
Ich kann mich nicht drauf verlassen, dass jemand da ist, der mir helfen kann.
In meinem Städtchen nutze ich den Rollator gerne.
Weder Freude noch Ärger. Eher verwunderlich.
Ingrid60
Granka
@Ingrid60
Mit so einem Teil möchte ich auch nicht fahren:
Deshalb habe ich mir den gekauft:
Der ist ganz schnell zusammenklappbar und so leicht, dass man ihn auch mal ein paar Stufen hinauf- oder hinuntertragen kann.
Ich nenne ihn "meinen Ferrari"!
@Ingrid60Zwergohreule, das Kassenmodell auf deinem Foto habe ich auch nicht, meiner ist leicht und lässt sich schmal zusammen klappen. Dennoch, ich muss den Rollator 4 Stufen vom Aufzug zur Haustüre hinunter bringen und beim heimkommen, nach oben. Ganz so einfach ist es nicht, zumal ich meistens ein paar Einkäufe in der Rollatortasche habe und unsichere Beine und Bus oder SBahn ist noch schlimmer. Vor unserem Haus gibt es abschließbare Rollatorboxen zu mieten, leider ist im Moment keine frei, ich habe mich vormerken lassen.
Mit so einem Teil möchte ich auch nicht fahren:
Deshalb habe ich mir den gekauft:
Der ist ganz schnell zusammenklappbar und so leicht, dass man ihn auch mal ein paar Stufen hinauf- oder hinuntertragen kann.
Ich nenne ihn "meinen Ferrari"!
Wie auch immer, man muss sehen, wie man aus der Situation das beste für sich macht.
Granka
Ja, jeder muss seinen Weg finden, wie er zurecht kommt.
Morgen habe ich einen Termin in der Radiologie Stuttgart zur Knochendichtemessung. Dazu nehme ich zwei Walkingstöcke. Das geht NOCH😄.
Schönen Abend - auch allen Reinguckern -
Ingrid60
Ich freue mich sehr über das wunderbare Wetter das wir zur Zeit haben. Jeden Tag 12/13 Sonnenstunden und Temperaturen von 25 bis 27°, die Luft ist herrlich weich und klar.
😊🤗☀️
Ich ärgere mich dauernd, wenn z.B. bekannt gegeben wird, dieser oder jener oberste Boss eines Unternehmens habe so und so viele Millionen «verdient». Denn: Verdienen oder bekommen sind für mich zwei total unterschiedliche Begriffe. Warum aber erhält z.B. ein Herr Ermotti 14,4 Millionen Franken? Eine für mich plausible Erklärung: Weil er den Mut hat, nötigenfalls zig-tausend ihm unterstellte Mitarbeiter ohne Skrupel zu entlassen. Er kann sich dies erlauben -, weil er nach getaner Tat ja wieder verschwinden kann – und zur nächsten zu «sanierenden» Unternehmung zu hüpfen! Mir sei noch diese Frage erlaubt: Warum muss man für solche Aktionen jemanden aus der Ferne holen und hat es nicht fertiggebracht, aus den zig-tausend selber einen geeigneten obersten Boss zu «züchten»? Meine Vermutung: Da dieser seine Mitarbeiter besser kennt, als der aus der «Ferne» Herangezogene -, und weil sie ihm seine Kolleginnen und Kollegen ans Herz gewachsen sind -, hätte er Skrupel, gleich zig-tausenden die Entlassung mitzuteilen.