Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
@Doris31
Danke dafür, ich schreibe wie ich bin, unkompliziert, direkt, gerade heraus. Es ist einfach für mich die Situation zu schildern, mein Humor 🤡 ist mal gut, mal sarkastisch, so wie es mir meine Stimmung gerade vorgibt.
Auch ich habe schlechte Tage, wie Jeder hier, lacht über mich, „Jeder“ der es kann erfreut mich. Da geht es mir wie einem Autor, ich schreibe um Euch etwas heiter zu stimmen.
Seid Alle herzlich umarmt, denn auch das ist eine Form der Respektbezeugung, denke ich. Euer 🦋
nicht geärgert:
bei meinem Rückweg nach zuhause kam ich an der MSC vorbei, viele machten MSC-Watching in Sichtnähe
des Hotels Bayerischer Hof, wo heute auch Selenskij ist.
Nawalny's Tod macht mich nicht nur sehr betroffen, es wunderte mich auch, dass er nach seiner Genesung freiwillig nach Russland zurückgegangen ist.Es hat sie schon immer gegeben, die selbstlosen Helden, die sich für andere opferten. Man denke nur an Winkelried in Schillers "Tell".
Ingrid60
Also ich bin mir nicht so recht schlüssig, ob ich mich wundern, ärgern oder gar freuen soll, nachdem ich meine zweite Sitzung hatte beim 'Ohren-Optiker' um mein erstes Hörgerät ever, zu probieren, anzupassen , einzustellen.
Nach dem der Leidensdruck gar keiner war, weder habe ich gelitten, noch hat's mich irgendwo gedrückt, habe ich mich , als der HNO mir eine dritte Verschreibung (jeweils nach erneutem Hörtest, er lehnte es ab,die alten einfach neu zu datieren ...) ausstellen musste, weil ich die beiden vorherigen habe 'verfallen' (siehe Leidensdruck) lassen und meine Frau mir im Ohr lag und sagte : nun geh halt mal (meine Entschuldigung: ich brauche so ein Ding eigentlich nicht , ich versteh dich doch auch so, auch wenn ich nicht immer alles bis zum letzten Punkt und Komma höre, was du sagst ...😉), (der Satz geht hier immer noch weiter ...), auch weil ich, trotz meiner Skepsis, doch auch etwas neugierig war - man ist ja schließlich doch etwas technik-affin oder tut zumindest so - in die Obhut eines Hörakustikerexperten mit langjähriger Verkaufserfahrung begeben (Satzende).
Also gewundert habe ich mich, dass er beim 'Auslesen' des Geräts mir sagen konnte, wieviele Stunden das Gerät in der vergangenen Woche in welchen Situationen im Einsatz war: x Stunden Gespräche in einer Gruppe mit mehr als 3 Personen, x h in Kleingruppe, x h in einem Zweiergespräch, x - h Stille, x h Bildschirm/PC x h TV Einsatz, x-h Telefon bzw. smartphone und dabei unterschieden wurde ob das im Freien oder in einem Saal bzw einem größeren oder kleineren Zimmer stattfand ;
Als der Fachverkäufer dann auch noch anfing, meine Hörhistorie zu kommentieren und begann, Vergleiche anzustellen mit dem Durchschnittshörverhalten von Männern 'ihres Alters' und schlußfolgerte, dass ich weit davon entfernt sei, 'einsam' zu sein, da stoppte ich ihn, indem ich behauptete, das Gerät die ganze Zeit meinem Nachbarn ausgeliehen zu haben, der auch mal 'probieren' wollte... Er hat das Stoppschild bemerkt, im Wissen, dass die Dinger nur in meine Ohren passen (Abdruck !).
Geärgert hat mich, dass ich da einen kleinen KI-Mann in den Ohren habe, der alles mitkriegt, was sich akustisch bei mir so abspielt, ich also praktisch gläserene Ohren habe; möglicherweise nimmt das Ding auch noch das gesprochene Wort auf und schickt es zum BND oder sonstwohin.
Gefreut hat mich, dass es die KI ermöglicht, personenbedarfsgerecht das Hören zu verbessern, bei einem Konzertliebhaber anders als bei einem Waldspaziergänger oder Museumsbesucher oder einem Metallfräser ... , ich kann entscheide, ob und wie stark ich jeweils z.B. das "ch" oder "f" am Ende eines Wortes hören will, gehaucht oder zischend laut oder abrupt mit sprühend-feuchter Aussprache beim "t"...
Die Buchstaben, die von meinen reduzierten Frequenzbereichen betroffen sind, können jederzeit gezielt hervorgehoben werden in über 650 unterschiedlichen, in die Algorithmen der KI vorprogrammierten, aber veränderbaren Sprachsituationen.
Selbst blue tooth ist möglich, ich kann telefonieren und zig Meter vom smartphone weg sein, was sehr praktisch ist, dann muss ich nicht mehr rennen oder suchen, wo ich das Phone jetzt schon wieder versteckt habe oder aus der Tasche fieseln muss, bevor der Anrufer auflegt.
Fehlt nur noch, dass der Experte mir bei nächsten Besuch sagt, wie lange und in welchem Bett ich etwa geschnarcht habe (Tonübermittlungserkennung über die Knochenstrukturen ... ).
Tröstlich ist auch, dass Singen unter der Dusche nicht erfasst wird, gerade dann , wen ich zur Tages-Höchstform auflaufe: das würde die Technik nicht überleben, und schon gar nicht ,wenn ich kalt duschen sollte ... (da ging der Verkäufer wohl von sich aus 😱).
Am meisten freuen tu ich mich aber , über meine mir verbliebene Freiheit, zu entscheiden, ob ich diese KI in meinen Ohren haben will oder nicht.
Noch ist nichts gekauft - vielleicht warte ich noch bessere KI up-dates ab ?
Aber interessant ist es schon.
Wenn nur der Verkäufer nicht so viel quasseln würde - aber er muss ja schließlich das Ding an den Kunden bringen, sonst wird das nichts mit der Gewinnoptimierung und dem Wachstum.
Ich war gestern Nachmittag zur Maniküre und Nagelmodellage. Ich habe einen Nagel mit einer hübschen Rose verzieren lassen und jetzt kann der Frühling kommen.😃Darüber freue ich mich.
Allen einen schönen Samstagabend.
LG von
Jutta
Das ist ein sehr informativer, aber auch humorvoller Bericht (Galgenhumor?)
Da habe ich mich zum ersten Mal gefreut, dass ich jetzt allein bin und niemand zu mir sagt: Schaff dir doch bitte ein Hörgerät an, ich will nicht ständig alles zweimal sagen müssen!
Das Problem hatte ich mit meinem Mann, der immer behauptete, sein Gehör wäre in Ordnung, ich hätte nur so eine undeutliche Aussprache! 😄
ich hatte es unabsichtlich gemacht als ich noch normal hören konnte, mich aber der autolärm auf der straße gestört hat. von da an hatte ich immer, wenn ich durch die stadt gegangen bin, ohropax in den ohren (wenn man sie vorher, nach dem entfernen der watte, weich knetet, spürt man sie schon nach ganz kurzer zeit garnicht mehr) und als nach einiger zeit ein hörtest gemacht wurde, war er so gut, daß der ausführende es kaum glauben konnte daß ich schon so alt war.
schaden kann es nicht und die kosten sind sehr gering, wenn man die ohropax im drogeriemarkt kauft (man kann sie ja mehrfach verwenden). man muß dann nur beim überqueren der straße etwas besser aufpassen, weil man die autos nicht mehr so gut hört, aber man kann sie ja sehen.
lg
minerva
Nawalny's Tod macht mich nicht nur sehr betroffen, es wunderte mich auch, dass er nach seiner Genesung freiwillig nach Russland zurückgegangen ist.Es hat sie schon immer gegeben, die selbstlosen Helden, die sich für andere opferten. Man denke nur an Winkelried in Schillers "Tell".
Ingrid60
ich frage mich allerdings, ganz pragmatisch, was sollte dieses "sehenden Auges ins Verderben zu gehen" anderen bringen? Was und wem sollte das nützen?
Das ist eine Einstellung, die man kaum nachvollziehen kann. Ich kenne solche Personen (nicht persönlich) von früher als Widerstandskämpfer. Sie sind/waren so, dass man sich nur über deren Mut und Kraft wundern konnte. Kaum einer von denen ist an Altersschwäche gestorben...
ich frage mich allerdings, ganz pragmatisch, was sollte dieses "sehenden Auges ins Verderben zu gehen" anderen bringen? Was und wem sollte das nützen?
Simiya
Zum Widerstandskämpfer sind nur wenige geboren.
Die Gefängnisse füllen sich in Russland - u.a. auch mit den Menschen, die öffentlich um Nawalny trauern.😪
Ingrid60