Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

Schöne Geschichte!

Ich habe gelich nachgesehen, ob mein Kfz-Schein plus Führerschein noch unbeschadet in meiner Geldtasche in einem dafür vorgesehenen Fach sind - und hurra, sie wurden gefunden.
Normalerweise schaue ich nur alle zwei Jahre mal nach, wenn z.B. TÜV fällig wird.
In der Autowerkstätte selbst haben sie eine Kopie des Kfz-Scheines und meinen fast 60 Jahre alten Führerschein wollte schon lange niemand mehr sehen (habe übrigens immer noch den grauen Lappen mit einem herzigen Foto, dem ich schon lange nicht mehr ähnlich sehe).

Olga

Hallo minerva, das ist aber auch heftig , was du da schreibst, womit du dich zurecht finden musst.
Aber sind wir froh, das wir klar kommen und nicht noch mehr auf uns zukommt.
Liebe Grüsse Anna 25

Ich freue mich weil ich heute Abend mit einer Bekannten ein Indisches Restaurant besuche. Spannend wird es werden wenn ich die umfangreiche Speisekarte übersetzen „darf“, denn sie spricht weder spanisch noch englisch. 
Das kann dauern 😂

Ich freue mich gerade darüber, dass mir die Halloween-Kinder (bisher) noch genug Süßigkeiten übrig gelassen haben, so dass ich mich selbst versorgen kann ;-)

Karl

Also heute wurde es mir doch  zu viel, die seit Wochen ansteigende Flut von Werbepost.
Ich fing an,  mich echt zu ärgern, der halbe, na gut 1/5, Briefkasten war voll mit persönlich adressierter Werbemail.
Lotterielose, Bonusprogramme, aber auch viele "Bettelbriefe" für alle möglichen Zwecke, von den meisten Spende-Empfängern hatte ich noch nie was gehört. Aber das meiste beste Qualität des bunten Werbematerials, Hochglanz, mit schon ausgefüllten Überweisungsträgern (ohne Kontonummer ist ja klar !).
Mein Eindruck ist, dieses Jahr sind es besonders viele, da hat wohl einer oder mehrere meine persönlichen Daten diese Jahr weit 'gestreut'.

Ich werde jetzt aber anfangen, wenn die Zeit reicht, meine Rechte aktiv wahrzunehmen, als Signal sozusagen,  und die Verantwortlichen mit einer schriftlichen Löschungsaufforderung bzw. Verwendungssperre behelligen. Einmal geschrieben, dann nur die jeweiligen Adresse ändern , allerdings kommt dann noch Porto drauf, aber das ist mir der Ärger bzw. seine hoffentliche Beseitigung wert.



Jetzt gehts aber gerade nicht, denn schon wieder klingeln die nächsten "Bettler" - "Süsses oder Saures" ...

Gefreut haben mich die , die  nicht nur die stereotypen  3 Worte drauf haben ( das muss den "Noch Nicht Schülern" vorbehalten bleiben), sondern sogar (fast) zwei Zeilen Bettelvers drauf habenein eb :  auswendig gelernt (Ok, nicht immer ohne ein kleines stockendes Holpern ...), aber dafür gibt es ja dann zweimaliges Zugreifen in den gruseligen Halloween Karton. Nach 8x Klingeln, sind rund 5o Kinder schon durch, 2 mal mussten wir schon nachfüllen ... der Abend ist noch lang, ...und bald kommt die kurz vor dem Stimmbruch Gruppen, da brummelt es eher und man versteht dann eh nicht, was sie in die anflaumigen Bartstöppelchen brabblen.

Es klingelt schon wieder, auf gehts...

"Wir klingeln hier in Saus und Braus, rückt bitte euren Süßkram raus.." - das kannte ich bisher noch nicht. Klingt nach Goethe oder Brecht ??? Süßkram - so was von despektierlich !!!  💀

Man kommt nicht zum Feertig-  Tippen, es bimmelt schon wieder ...

Und gerade drei kleine Flüchtlingskinder, ohne Sprüchlein,  ist klar, dafür aber ganz gruselig geschminkt, kreischend vor Freude weitergezogen , was haben die nur aus der Gruselkiste rausgefischt ... ?

Die nächsten , "Gruppe 9", kommt ... nur einer, ein ganz mutiger, aber mit Sprüchlein ...

.. mich wunderts, dass wir immer noch Vorräte haben, aber es ist zu früh, als dass ich jetzt sagen könnte, ob da 'genug' Süßkram übrig bleiben wird bis ca um ( p.m. Und auch dann, was ist schon 'genug', alles relativ.

Schätzung aktuell, ca. 80 Stöpsels, mich beschleicht das dumpfe Gefühl, die haben sich verirrt und laufen im Kreis....👹
Ich werde mir überlegen, den Tipp eines begleitenden Vaters zu befolgen: ein Stempelchen auf den Handrücken ...   aber warum soll man 'Cleverness' bestrafen, solange noch Vorrat da ist...

Heute hat mich eine Nachbarin (die ein Jahr vor mir Witwe geworden war) angerufen:

Sie: Ich wollt' dich fragen, ob du heute vielleicht zum Friedhof fährst, weil ich ja, wie du weisst, eine Operation an der rechten Hand hatte, und mein Auto hat keine Automatik, und mit der rechten Hand kann ich noch nicht schalten. (Unser Friedhof ist oben auf dem Berg)
Ich: Fahren kann ich schon, und ich habe auch ein Grabgesteck besorgt, aber ich überlege die ganze Zeit, ob ich es mit meiner Gehbehinderung schaffe, das Gesteck vom Parkplatz zum Grab zu tragen.
Sie: Das könnte ich schon tragen, mir fehlt's ja nicht an den Armen, sondern nur an der "Feinmotorik".
So sind wir zusammen auf den Friedhof gefahren, ich habe sie gefahren, sie hat mein Gesteck zum Grab getragen und wir haben uns beide gefreut!

Ich freue mich gerade darüber, dass mir die Halloween-Kinder (bisher) noch genug Süßigkeiten übrig gelassen haben, so dass ich mich selbst versorgen kann ;-)

Karl

Heute Nachmittag war ich zum ersten Mal nach dem schlimmen Unwetter und dem Sturm Bernard in unserer  Provinzhauptstadt Huelva  -  mein Mann war 2 Tage und Nächte ununterbrochen mit der Feuerwehr im Einsatz, es hat allein in Huelva fast 2.000 Bäume entwurzelt, darunter viele unserer riesigen, hohen Palmen, viele Leute waren durch die umgestürzten Bäume in ihren Autos gefangen, Wasser muss wie Sintflut durch die Strassen geflossen sein - wir hier oben in unserem geschützten kleinen Tal haben nur wenig mitbekommen, ich hatte Bilder im TV gesehen - aber so schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt. Aber so ist es oft hier - erst regnet es über Monate nicht und dann kommt die Sintflut. Man hat damit gelernt, zu leben aber daran gewöhnen kann man sich nicht. Zum Glück sind Menschen nicht körperlich so sehr zu Schaden gekommen. 

Aber es hat mich gefreut, einen früheren Nachbarn wieder getroffen zu haben, ganze 5 Jahre hatten wir uns nicht gesehen - nachdem seine Frau  damals verstarb, stürzte er ziemlich ab und versuchte seine Trauer im Alkohol zu ertränken. Zum Glück kam dann sein Bruder aus Hamburg und überredete ihn, mit ihm zusammen als Senior Berater in seinem früheren Arbeitsbereich, dem  Umweltingenieurwesen,   im Auftrage der Gesellschaft für Entwicklungshilfe zunächst für 6 Monate nach Malawi zu gehen und dann hatte es ihn wohl gepackt und er war noch über 3 Jahre vorwiegend in Asien im Einsatz. Nun ist er wieder zurück in Spanien, hatte Sehnsucht nach dem Atlantik und den weißen Dörfern und er hat eine sehr sympathische Frau in Vietnam kennen gelernt, der er hier nun alles zeigen will - wer weiß, vielleicht bleiben die zwei ja hier. Er ist jetzt 76 und nein, es ist keine junge Asiatin, die seine Tochter sein könnte - es ist eine gestandene Frau in den 60ern, die auch Ingenieurin ist. Ich hab mich ehrlich für ihn gefreut, dass er so die Kurve gekriegt hat.

Und wundern ... ich wundere mich über gar nichts mehr. Nicht im ST