Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Ob im Internet oder in den Medien bzw. im Printbereich, orientieren sich Designer bei der farblichen und Schrft-Gestaltung überweigend an ihrer (eigenen oder der ihrer Auftraggeber) subjektiven Bewertung von von Ästhetik.
In Werbebotschaften, die eigentlich an mich als Konsument adressiert sind, werden Farben und Schriften verwendet, die die Lesbarkeit der Botschaft erschweren und sie für Sehbehinderte teilweise völlig unlesbar machen.
(Darauf, mir Werbeblaba anzuhören, falls diese Möglichkeit überhaupt geboten wird, kann ich gt verzichten.)
Selbst von Augenärzten und -klinikem erhalte ich Rechnungen, die per Online-Überweisung zu begleichen, wegen der winzigen Schrift der Bankdaten eine Zumutung mir als Patient gegnüber bedeutet - was mich oft ärgert..
In Rheinland-Pfalz wurde ab Oktober 2022 für den ÖPNV ein neuer Verkehrsverbund eingeführt. Das damit angestrebt Ziel: Reduzierung des Individualverkehrs mit dem eigenen PKW und damit Reduzierung von Emissionen und Staus.
Im Hinblick auf die Erreichung dieses Ziels wurden folgende Maßnahmen beschlossen und umgesetzt:
- Ausweitung des Busverkehrsnetzes auf kleinere Ortschaften, inkl. im ländlichen Raum.
- Anbindung des Busverkehrs an die Schiene durch überregional abgestimmte Fahrpläne.
- Verdichtung der Taktung des ÖPNV (nicht zuletzt in kleineren Ortschaften, in denen nicht selten nur zweimal täglich eine Busanbindung an nächstgrößere Orte bestand).
- Bereitstellung des ÖPNV zu für alle Bürger bezahlbaren Preisen durch ein die individuellen Interessen bestimmter Nutzergruppen (Schüler / Studenten, Sozialhilfe-Empfängern etc.) berücksichtigendes Tarifsystem.
Eine gute Idee? Richtig, zumal die Umsetzung – organisatorisch, wie auch finanziell – ein Mammutprojekt sein würde, setzte es doch die Anschaffung Hunderter, teilweise neuer Busse, aber auch den Umbau angekaufter gebrauchter Busse ebenso voraus, wie die Rekrutierung zahlreicher zusätzlicher Busfahrer, von denen die meisten erst einmal als solche ausgebildet werden mussten.
Dass die Umsetzung der Idee bis zu einem halbwegs reibungslosen Funktionieren viele Monate dauern und in den ersten Monaten zu chaotischen Zuständen führen würde, war nicht nur absehbar, sondern auch unvermeidbar. Der bis heute, 8 Monate später, erreichte weitgehend positive Zustand gereicht den Planern und Organisatoren daher durchaus zur Ehre – für mich ein Grund zur Freude.
Erhebliche Mängel gibt es – um zum Ausgangsthema zurückzukehren – jedoch im Hinblick auf die Barrierefreiheit zu beklagen.
Bei der Konzeption der (allerdings zwangsläufig in aller Eile) neu und umso mehr der umgebauten gebrauchten Busse sind die Bedürfnisse behinderter Menschen sträflich vernachlässigt worden – was mich ärgert.
- Es gibt keine absenkbaren Ein- und Aussteigestufen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die daher, insbesondere, wenn sie ohne persönliche Begleitung sind, ohne die Unterstützung anderer Fahrgäste nicht in den Bus hineinkommen. Ich – obwohl diesbezüglich Laie – kann mir nicht vorstellen, dass die Abringung solcher elevierbaren Stufen, zumindest bei neu gebauten Bussen, einen sonderlich hohen Kostenaufwnd bedeutet hätte.
- Das Gleiche gilt (sowohl bei neuen, als auch umgebauten Bussen) für die farbliche Lackierung der Einsteigehilfen (Griffe und Geländern),
- wie auch für die Erreich- und Erkennbarkeit der Instrumente zur (echtzeitigen) Signalisierung der Ausstiegshaltestelle seitens Sehbehinderter.
- Hilfreich für alle Fahrgäste, insbesondere aber für Sehbehinderte und Hörbeeinträchtige (kann bei einzelnen Personen gleichzeitig der Fall sein), wäre ein dem Fahrer zur Verfügung stehender Lautsprecher zur Ankündigung der nächsten Haltestelle.
- Es gibt nur einen eng begrenzten Platz zum Abstellen so weniger Rollatoren / Einkaufstrollies, dass Fahrgäste zurückbleiben und auf den nächsten Bus warten müssen, der häufig erst 1 Std. später kommt. Gerade diese sind – abgesehen von Stoßzeiten, in denen Berufstätige, Schüler und Studenten unterwegs sind – mehrheitlich die Fahrgäste der Busse. Sie sind oft nicht mehr PKW-fahrfähig und daher auf den Bus angewiesen. Hinzu kommt, dass die Busse außerhalb dieser Stoßzeiten auf vielen Fahrstrecken ohnehin (noch) nicht stark in Anspruch genommen werden,
Nur nebenbei noch eine Beobachtung (die nichts mit der Kompetenz oder Effektivität der Organisation der Verkehrsverbünde zu tun hat!):
Ich stelle immer wieder einmal bemerkenswerte Unterschiede zwischen vielen deutschen Busfahrer*innen und solchen mit Migrationshintergrund fest. Während die deutschen oft „muffelig“ sind und sich Behinderten gegenüber rücksichtslos verhalten, zeichnen sich die Neubürger – und insbesondere die neu ausgebildeten Flüchtlinge aus anderen Ländern! – oft durch eine erfrischende Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft aus.
Damit ein Grund zum Freuen:
Wir ÖPNV-Fahrgäste können froh und dankbar sein, dass sie (die in ihren Heimatländern nicht selten weitaus anspruchsvollere Berufe ausgeübt haben) bereit sind, in Deutschland Tätigkeiten auszuüben, für die hier der Nachwuchs fehlt.
Ich jedenfalls hoffe daher, das möglichst viele von ihnen sich hier integrieren – idealerweise auch in ihre früheren Berufe zurückkehren können – und unserer Gesellschaft als Vorbilder erhalten bleiben.
...Ja, das ist indertat eine Seuche. Jeder Hiesel bringt die Vorstellung seiner Kunst ins Internet mit noch so 'tollen' Effekten, die kein Aast -und schon gar nicht Ältere- braucht, nicht mal erkennen kann.
Heute habe ich mich wieder einmal gewundert, in wie geringem Maße – zumindest Sehbehinderte betreffend – die seit vielen Jahren propagierte Barrierefreiheit in der Praxis beachtet wird.
Ob im Internet oder in den Medien bzw. im Printbereich, orientieren sich Designer bei der farblichen und Schrft-Gestaltung überwiegend an ihrer (eigenen oder der ihrer Auftraggeber) subjektiven Bewertung von Ästhetik.
...
geschrieben von Tina03
Die schlimmsten Unarten sind
*Losbrüllen beim Anklicken* und
*weglaufende Bilder*.
Tod diesen Designern!
Trost: Wer sich sowas ausdenkt, wird auch mal älter. Wie unser Vater sagte, auch der lernt langsam laufen und weit sehen (mit weit sehen ist gemeint, die Zeitung weit weg halten zu müssen - soweit die Arme reichen).
Da hab ich bei dieser Gelegenheit mal ne Frage hier in die Runde.
Ist diese meine Website (noch lange nicht komplett) beherrschbar? Lesbar, navigierbar?
Ich habe sie (wegen obiger Gründe und meiner eigenen Erfahrung) mit extra großen, unverschnörkelten Buchstaben - und auch ganz bewusst ohne Schnickschnack, ohne Gedöhns angelegt. Nein, ich mache keine Werbung, und ich verkaufe auch nichts.
Und nochmal nein, trotz meiner beidseitigen Katarakt-OP (ist ja nix Besonderes) kann ich das Zeugs noch ohne Brille lesen. Und auf die Ferne sehe ich das Gras wachsen. Sowas kann nur sonntagsgeborenen Skorpionen passieren.
Um eine Seite ggf größer oder kleiner anzuzeigen, erinnere ich an die Funktion per Tastatur:
Strg + + (größer)
Strg + - (kleiner)
...Es gibt doch den ApothekenDienst, der Medikamente nachhause bringt.
In Rheinland-Pfalz wurde ab Oktober 2022 für den ÖPNV ein neuer Verkehrsverbund eingeführt. Das damit angestrebt Ziel: Reduzierung des Individualverkehrs mit dem eigenen PKW und damit Reduzierung von Emissionen und Staus.
geschrieben von Tina03
Warum können die nicht auch 'schwerläufige' Patienten zum/vom HausArzt fahren?
Die fahren sowieso dorthin. Nee, die gurken leer rum.
OT:
In Bad Kreuznach habe ich mich mal mit der Fahrrad verirrt.
Konnte dann aber doch an der Therme wieder anland gelangen.
Auf das 'Feld des Jammers'.
Bad Kreuznach hat mir trotzdem gefallen.
In unserer und auch in Nachbargemeinden gibt es ein Bürgermobil. Eine Initiative der jeweiligen Gemeinde, unentgeltlich fahrende Mitbürgern (auf Anforderung) bringen ältere und nicht motorisierte Senioren zum Arzt oder zum Einkaufen. Oder auch in die Apotheke, die es nur im Hauptort (von insgesamt 9 ehemaligen Gemeinden) gibt.
Ich kenne nämlich tatsächlich Menschen, die Andere, wenn deren Zeit von-was-auch- immer in Anspruch genommen wird, nicht mit Anmahnungen von Antworten auf den Keks gehen möchten (bzw. wenn diese womöglich - absolut legitim und nachvollziehbar! - keine Lust mehr haben, inzwischen kalt gewordenen Kaffee 😅aufzuwärmen).
Umkreis Halle - da hätten wir uns über den Weg laufen können.
M H D - mit ein Grund (u. a.), warum ich keinen Spaß an einem Lebensmittelgeschäft hätte ;-)).
Ist gut bekanmnt als Schneeballsystem. Danke für die gute Beschreibung.
Heute morgen war ich um 07:15 zu unserem Hausarzt wir sind schon seit Jahren ein eingespieltes Team, auf dem Weg in den Untersuchungsraum mache ich mich schon oben frei 😆 und er hantiert schon am Blutsauger zwecks Blutentnahme , von seiner Seite wie immer alles ok sein Bedenken 80 kg , wenn möglich zurück auf 77 kg, ich hasse seine Waage , dann haben wir über die Hunde geredet er hat einen Rhodesian Ridgeback. 💗 Phil.
@digi
Ich freu mich über Deine Webseite alles ok gut lesbar und informativ.👍
Ich hatte auch ein Star Op aber schon 2011.
Gitti
Ist gut bekannt als Schneeballsystem. Danke für die gute Beschreibung.OT:
Das kann ich so nicht stehen lassen.
DirektMarketing ist KEIN SchneeballSystem, diesem nicht mal ähnlich, obwohl es stets in einen Topf geworfen wird.
Ich möchte aber nicht von Margit angeranzt werden, hier Rklame zu betreiben oder den Thread zu zerstören, deshalb siehe Marketing
Zur Zeit sind wieder TelefonBanditen für Bitcoins unterwegs, einfach auflegen und ggf sperren.