Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Lieben Dank und ja..., es ist garnicht einfach, immer einen guten Kontakt zu halten..., wenn Kumpels nun mal logischerweise "interessanter" sind aber ich erinnere mich dann immer an meine Jugendzeit...die war nicht so toll und genau deswegen halte ich den Kontakt zu meinen Enkeln. Es ist mir wichtig, dass sie eine Omi haben, die immer für sie da ist, egal was ist.
Kristine
Simiya
Für den alten Herrn ein Segen. Für die Angehörigen ein Schock. Wer weiß, wie wir uns mal verabschieden...Woher willst du das wissen? Kennst du den Verstorbenen oder die Angehörigen? Oder schreibst du den Kommentar nur um des Schreibens Willen?
Simiya
genervt!
Wenn dem so ist, dann hast du meinen Kommentar nicht verstanden oder wolltest ihn nicht verstehen. Wo dabei eine dümmliche Provokation sein soll, das kann ich nun wieder nicht verstehen. Oder ich habe deinen Beitrag nicht verstanden.
Simiya
ich sehe das genau so, Michiko.Ich bin durchaus dafür, dass in berechtigten Fällen Sterbehilfe gewährt werden sollte, und jeder weiß, wie dieses heikle Thema in D die Gemüter erregt. Aber nicht so liebe Enya: "Wenn mir danach ist" und nicht, dass jetzt einer, der das liest und gerade lebensmüde ist, sich illegal Pentobarbital besorgt.
Nachtrag: Ich persönlich fände es durchaus human und dabei ausserordentlich beruhigend, wenn ich das Recht auf die zum Sterben nötige Dosis Pentobarbital hätte, die ich mir, wenn mir danach ist, ganz unbegleitet selbst verabreichen könnte.
Genauso wie ich mir ein Teppichmesser zum Öffnen der Pulsadern besorgen darf.
geschrieben von Enya
Michiko
Die Gefahr ist viel zu gross, dass z.B. alte Senioren,die einiges zu vererben haben, so lange von ihren Nachfahren gedrängt werden, bis sie sie sich eine solche Sterbe-Dosis geben. Oder an Liebeskummer leidende junge Menschen - also "wenn ihnen danach ist".
Jeder Mensch hat für sich das Recht - straffrei- seinem Leben ein Ende zu setzen ,wann immer "ihm danach ist". Dafür gibt es diverse Möglichkeiten - nur die meisten lassen verstörte Angehörige zurück.
In meinem Freundeskreis erhängte sich vor Jahrzehnten der erste Ehemann einer Frau; gefunden wurde er damals von der pubertierenden Tochter, die dies ihr gesamtes Leben nicht verarbeiten konnte.
Auch sich vor den Zug werfen, ist rücksichtslos - die Lokfahrer werden damit meist auch nicht mehr fertig in ihrem Leben.
Das Öffnen der Pulsadern ist auch eine ziemliche Schweinerei, wenn man sich nicht dazu in die befüllte Badewanne legt.
Aber es gibt überall wirksame Pillen, die man auch sammeln und horten kann, um sie dann "wenn einem danach ist" zu schlucken. Dann ziehe ich in mein Vorhaben keine unschuldigen Dritten mit hinein - denn man sollte immer auch bedenken,d ass Ärzte Leben retten und nicht beenden wollen. Olga
Da sieht man mal richtig, wie idiotisch diese "gendergerechte" Sprache ist. Ich benütze diesen Unsinn aus Prinzip nicht. Es wäre echt intelligenter, die Leute würden sich mehr Gedanken über Rechtscjreibung und die im Deutschen übliche Grammatik machen.
Rosemarie
Heute ist der 17. Geburtstag meiner Enkeltochter und ich freue mich jedes Jahr erneut, wie wunderbar sie sich entwickelt. Ich habe sie ja über all die Jahre auch begleitet aber vor allem natürlich in den jüngeren Jahren.O.K., dann bring sie doch schon mal her -, damit wir deine Einschätzungen überprüfen können! 😉
Wenn man dann sieht, dass aus der "Kleinen" ein junger Teeny geworden ist, intelligent, empathisch und hübsch..., weiß ich, dass alle Mühen sich gelohnt haben.
Das Schönste für mich - wieder haben auch heute noch einen super tollen Kontakt !
Alles Gute meine Süße 💗!
Kristine
Ich bin bedrückt bei dem Gedanken an den letzten Gang. Und trotzdem gehört er dazu. Ich stimme aber einigen Usern bei wenn sie eine Sterbehilfe bevorzugen würden. Leider ist man sich in Deutschland darin nicht einig.
Als mein Vati starb, durfte keiner von uns bei ihm sein. Wir wurden aus dem Krankenzimmer geschickt. Mein Vati ist infolge einer Gehirnverletzung erstickt. Wenn man ihn wenigstens in Narkose gelegt hätte... Nein, er musste bei vollem Bewusstsein diese Tortur ertragen. Er hätte noch entscheiden können, ob er die Qualen erdulden will oder lieber sanft einschläft. Morgen ist sein Sterbetag. Hätte es so etwas wie Sterbehilfe gegeben, dann wären seine letzten Minuten humaner gewesen.
So etwas wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Und noch immer kann ein Mensch, der zwischen Leben und Tod ist, nicht selber bestimmen, wann er geht. Freilich, wenn ich noch in der Lage bin, von einer Brücke zu springen, ist das kein Problem. Aber was macht der Mensch, der nicht mehr alleine aufstehen kann? Der sich jeden Tropfen Wasser reichen lassen muss um den Durst zu löschen? Der keine Angehörigen mehr hat und nur noch auf das Wohlwollen des (meist überlasteten) Pflegepersonals angewiesen ist? Der Tag und Nacht Schmerzen leidet und nicht einmal Morphium hilft nicht mehr?
Ich finde, es muss langsam etwas getan werden, damit man in Würde sterben kann.
Auch wenn es nicht ganz zur Überschrift passt, die Diskussion ist in diese Richtung gerutscht.
Simiya
Da sieht man mal richtig, wie idiotisch diese "gendergerechte" Sprache ist. Ich benütze diesen Unsinn aus Prinzip nicht. Es wäre echt intelligenter, die Leute würden sich mehr Gedanken über Rechtscjreibung und die im Deutschen übliche Grammatik machen.
Rosemarie
Die gendergerechte Sprache ist nur dann idiotisch, wenn sie idiotisch angewandt wird wie in diesem Fall.
Das ist nämlich völliger Blödsinn, so ein Wort wie "ÄFFIN*ENPOCK*INNEN" hat mit „gendergerecht“ nicht das Geringste zu tun.
Hier ein Link, wo man sich seriös informieren kann: FAKULTÄT FÜR SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFTEN Leitfaden zur Verwendung gendergerechter Sprache
Und wenn man hier liest, stellt man fest, dass das alles sehr gut anwendbar ist, ohne sprachliche Verrenkungen zu machen, die nicht gendergerecht, sondern grottenfalsches Deutsch sind.
Danke für den Link; den werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen - vielleicht finde ich das Gendern dann weniger 'idiotisch' ? Guten Abend wünscht Rosemarie
Es ist ja wirklich nicht so,d ass "nichts getan wird", womit Sie vermutlich "die Politik" meinen.
ABer ich bin auch dafür, dass man in einem Land mit unserer Geschichte (z.B. Euthanasie usw.) hier sehr vorsichtig sein, denn immerhin ist der Tod ultimativ und kann nicht mehr revidiert werden.
Auch das Bundesverfassungsgericht macht es sich hier nicht leicht, wie man an den Urteilen sehen kann, wo Schwerstkranke sich dieses Recht auf begleiteten Suizid erkämpfen wollten.
Jedes Einzelschicksal ist sicherlich anders - aber ich denke, alle Krankheiten beginnen irgendwann und werden dann schlimmer bis zu dem von Ihnen geschilderten Fall.
Hatte Ihr Vater keine Patientenverfügung und wenn doch, warum wurde diese nicht angewandt? Dies betrifft auch Menschen im Pflegeheim, die sonst niemanden mehr haben. Die Pflegeheime können damit umgehen - die 'Erfahrung damit wird immer grösser - der erste Schritt muss natürlich von den Menschen selbst kommen; das kann einem nicht abgenommen werden.
Wenn sich Krankheiten abzeichnen, hat man sicher noch Zeitspannen, wo man seinen Tod organisieren kann - und auch sehr vertraute Menschen im Umfeld fragen kann, ob sie einem helfen würde.
Obwohl, für mich persönlich wäre das wohl das Schwierigste - einen anderen Menschen um diesen "Gefallen" zu bitten und ihn für dessen Rest seines Lebens dann damit zu belasten. Ich weiss nicht, ob ich das könnte.
Vielleicht noch die Möglichkeit, von jemanden zB. in die Schweiz gefahren zu werden, um dort zu sterben. Aber auch das muss vorher organisiert werden - diese Sterbehilffeorganisationen haben ihre Regelen, Vorschriften und Kostenkataloge. Sie dürfen auch nicht mit den Gesetzen kollidieren, denn, wie schon erwähnt: der Tod ist endgültig. Olga