Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Hat es mich gewundert?
Irgendwie doch nicht.
Und ich überlege, wie es quasi "umgekehrt" Anwendung finden kann...
Adoma, durchaus offen für manche Illusion ;-)
Für uns war dies alles wichtig, weil wir in einer Patchworkfamilie leben und alles eindeutig und sicher machen wollten.
Ich selbst bin da ein "gebranntes Kind", weil unser Vater und seine 2. Frau zwar ein Testament verfassten, dieses aber nicht eindeutig war. Folge war, Rechtsanwalt und letztlich entschieden 3 Richter.
Seitdem war für mich klar, unseren Erben alles glasklar zu hinterlassen.
Kristine
Es war bestimmt nicht langweilig, stimmt's?Hallo Simiya.
Simiya
Nein. Unweit des Bahnhofsgebäudes liegt ein eigentlich schönes Strassencafe.
Dort gehe ich gerne zu später Stunde einen Tee trinken. Schon von weitem sah ich viel blitzendes Blaulicht am Horizont.
Ein Polizeibus stand quer auf den Strassenbahngleisen, der zwei Strassenbahnen blockierte und von vielen Richtungen eilten junge Männer aus dem Orient zu dem Polizeieinsatz. Im Mittelpunkt des Einsatzes stand ein junger Mann aus Weitfortistan, der nur mühsam von einem Beamten mit einer großen Dose Pfefferspray in Schach gehalten werden konnte, während er seine offensichtlich schwer blutenden Händen in den Nachthimmel reckte und wie von Sinnen etwas in seiner Sprache brüllte.
Ich sah mir das Schauspiel einige wenige Minuten an und machte dann doch lieber einen größeren Bogen um die Szenerie, um zu meinem Cafe zu gelangen.
Afro-orientalische Männer und Frauen in Aufruhr, wohin man auch sah. Wären da nicht die modernen Strassenbahnen gewesen, hätte man sich irgendwo in Rawalpindi oder Adis Abeba wähnen können.
Ja. Frankfurt bleibt bunt.
Es war bestimmt nicht langweilig, stimmt's?Hallo Simiya.
Simiya
Nein. Unweit des Bahnhofsgebäudes liegt ein eigentlich schönes Strassencafe.
Dort gehe ich gerne zu später Stunde einen Tee trinken. Schon von weitem sah ich viel blitzendes Blaulicht am Horizont.
Ein Polizeibus stand quer auf den Strassenbahngleisen, der zwei Strassenbahnen blockierte und von vielen Richtungen eilten junge Männer aus dem Orient zu dem Polizeieinsatz. Im Mittelpunkt des Einsatzes stand ein junger Mann aus Weitfortistan, der nur mühsam von einem Beamten mit einer großen Dose Pfefferspray in Schach gehalten werden konnte, während er seine offensichtlich schwer blutenden Händen in den Nachthimmel reckte und wie von Sinnen etwas in seiner Sprache brüllte.
Ich sah mir das Schauspiel einige wenige Minuten an und machte dann doch lieber einen größeren Bogen um die Szenerie, um zu meinem Cafe zu gelangen.
Afro-orientalische Männer und Frauen in Aufruhr, wohin man auch sah. Wären da nicht die modernen Strassenbahnen gewesen, hätte man sich irgendwo in Rawalpindi oder Adis Abeba wähnen können.
Ja. Frankfurt bleibt bunt.
FfM war schon immer bunt. Besonders im und rund um dem Bahnhof war die Kriminalität bereits in den 50er und 60er Jahren im und rund um den Bahnhof sehr hoch. Es waren nicht nur Ausländer, sondern genauso viele Einheimische die diese Einsätze auslösten. Polizeieinsätze waren zu dieser bereits täglich zu sehen.
Ich lebte zu dieser Zeit in FfM, meine Oma die ich sehr oft besuchte, wohnte in der Nähe vom Hauptbahnhof. Ich wurde von meinen Eltern immer ermahnt nicht stehen zu bleiben und von der Straßenbahn schnell und direkt zur Oma zu gehen.
Es waren nicht überwiegend "Afro-orientalische Männer und Frauen " wie Du diese nennst.
Monja.
Ich oute mich sehr gerne auch als absolute Fan der Stadt Frankfurt - in keiner Stadt Deutschlands würde ich lieber leben, wenn ich wählen müsste. Das trifft sowohl auf die unterschiedliche Architektur zu als auch auf die bunte Bevölkerung aus aller Welt und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, Theater und Kulturveranstaltungen. Wir haben in den 80ern etwa 3 Jahre vorwiegend in Frankfurt gearbeitet und hatten eine hübsche kleine Wohnung in der Leipziger Straße. Das war fast wie im mediterranen Raum: Überall die kleine Händler mit frischen Waren, die ihre Auslagen auf dem Gehweg präsentierten, kleine Kaffeebars zum draußen sitzen und zwischendrin saßen ältere Leute ganz privat mit ihren Stühlen vor der eigenen Haustür - da war geradezu dörfliches Leben. Auch heute noch ist es immer eine Freude, mindestens 2 x im Monat in die Kleinmarkthalle zu fahren. Eine tolle Atmosphäre. Frankfurt ist eine Stadt, die nicht protzig daher kommen muss. Dort redet man nicht von Geld, da verdient man es - und irgendwie gibt es für jeden etwas.
In München gab es im Jahr 2019 rund 3.700 Gastronomiebetriebe,
in einem davon waren wir eben, es ist der Chinese am Waldfriedhof, wir haben wieder gespeist wie Götter, dieses Lokal existiert seit mindestens 30 Jahren.
In den Krisenjahren 2020/21 holten wir immer wieder Speisen dort ab, er lebt!
Das freut uns.👴
Ich oute mich sehr gerne auch als absolute Fan der Stadt Frankfurt - in keiner Stadt Deutschlands würde ich lieber leben, wenn ich wählen müsste. Das trifft sowohl auf die unterschiedliche Architektur zu als auch auf die bunte Bevölkerung aus aller Welt und die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, Theater und Kulturveranstaltungen. Wir haben in den 80ern etwa 3 Jahre vorwiegend in Frankfurt gearbeitet und hatten eine hübsche kleine Wohnung in der Leipziger Straße. Das war fast wie im mediterranen Raum: Überall die kleine Händler mit frischen Waren, die ihre Auslagen auf dem Gehweg präsentierten, kleine Kaffeebars zum draußen sitzen und zwischendrin saßen ältere Leute ganz privat mit ihren Stühlen vor der eigenen Haustür - da war geradezu dörfliches Leben. Auch heute noch ist es immer eine Freude, mindestens 2 x im Monat in die Kleinmarkthalle zu fahren. Eine tolle Atmosphäre. Frankfurt ist eine Stadt, die nicht protzig daher kommen muss. Dort redet man nicht von Geld, da verdient man es - und irgendwie gibt es für jeden etwas.Hallo Corgy.
Während der ersten zwei Sätze dachte ich noch an bitteren Sarkasmus. Aber du scheinst dieser Stadt ja wirklich etwas abgewinnen zu können.
Aber - Ich war Kind in den 70-ern und bis vielleicht Anfang der 90-er konnte ich mit dieser Stadt auch noch etwas anfangen. Klar. Städte verändern sich und ihre Bewohner werden älter.
Aber ich kann Frankfurt wirklich kaum noch etwas abgewinnen. Das hat auch nichts mehr mit der Stadt zu tun, in der ich aufgewachsen bin.
Aber die Globalisierung, der ausufernde Kapitalismus und neoliberale Agenden haben ihren Preis.
Ich bin mittlerweile lieber des öfteren in Darmstadt, wenn du das kennst.
Eine sonnige Wochenmitte wünsche ich dir.
☕️
wenn Du geborener Frankfurter bist, glaube ich das sehr gerne. Das habe ich schon so oft gehört. Wir hatten damals sehr netten Kontakt zu Pater Amandus, den Kapuzinermönch mit dem Rauschebart, den man stets auf Sandalen bei jedem Wetter in der Stadt antreffen konnte. So oft hat er uns von den Sorgen der Älteren in der Stadt berichtet, die sich in de eigenen Stadt nicht mehr zuhause fühlten. Ach der Amandus, auch schon10 Jahre auf der anderen Seite - das war ein feiner Mensch.
Danke für deinen überflüssigen Beitrag, der wie immer allwissend, überheblich und gouvernantenhaft formuliert ist.ABer das Problem ist, dass "man" sich seine Sterbe-Art genau so wenig aussuchen kann wie vor vielen Jahren den Geburtsvorgang.Ja, das ist wahrhaftig ein Problem.Jetzt scheinen Sie hier massiv einiges durcheinanderzubringen oder es ist ein Ausdruck Ihrer persönlichen Satire-Interpretation.
Obwohl das Bundesverfassungsgericht schon vor Jahren eindeutig geurteilt hat, kommt man in der Sache nicht weiter. Im Gegensatz zu anderen Ländern. Das ist ein Armutszeugnis.
Wie sollte sich das höchste, deutsche Gericht einmischen können, wenn Menschen auf vielfältigste Art und Weise einen natürlichen, nicht beeinflussbaren Sterbeprozess durchmachen?
Diskutiert wird über begleiteten Suizid - also wenn sich jemand beim Selbstmord helfen lassen möchte. Der sog. normale Suizid steht jedem frei und da können Menschen dann auch entscheiden, wie sie sterben möchten: sich erschiessen, erhängen, mit Tabletten vollpumpen, Pulsadern aufschneiden oder was auch immer. Olga
Ich bringe überhaupt nichts durcheinander und verbitte mir derart plumpe Maßregelungen von deiner Seite.
Ich habe mich selbstverständlich auf die Rechtsprechung zum begleiteten Suizid bezogen, nicht darauf, wie du geruhst zu interpretieren:
Wie sollte sich das höchste, deutsche Gericht einmischen können, wenn Menschen auf vielfältigste Art und Weise einen natürlichen, nicht beeinflussbaren Sterbeprozess durchmachen?Was für ein Quatsch!
Dass der Mensch sich mit dem Strick, den er zuhause hat, erhängen kann, oder sich von der Brücke stürzen darf etc.... dafür braucht es nun wirklich nicht deine Erläuterungen!
Falls du dich schlau machen möchtest: guggstduhier
Nachtrag: Ich persönlich fände es durchaus human und dabei ausserordentlich beruhigend, wenn ich das Recht auf die zum Sterben nötige Dosis Pentobarbital hätte, die ich mir, wenn mir danach ist, ganz unbegleitet selbst verabreichen könnte.
Genauso wie ich mir ein Teppichmesser zum Öffnen der Pulsadern besorgen darf.
Soviel ich weiß, haben mehrere Schwerkranke dafür bei Jens Spahn Anträge einreichen müssen.
Und: keiner bekam den Antrag nach langer Wartezeit bewilligt.
Das ist für mich ein eklatatanter Angriff auf die Selbstbestimmung.
Und nebenher noch eine Missachtung der Menschenwürde.
taralenja1.11.