Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

Sorgen mit Handwerkern habe ich nie. Meine Tochter ist Handwerksmeisterin, Fachrichtung Maschinenbau und kann auf über 30 Jahre Berufserfahrung zurückblicken. Das ist für mich Gold wert, zumal unser Haus über 80 Jahre alt ist. Wenn man einen Handwerker im Haus hat, lernt man so nebenbei mit Werkzeugen umzugehen und Handlangerdienste zu leisten. Auchbenim Umgang mit Handwerkern aus anderen Gewerken kommt mir meine langjährige Erfahrung als Handlanger zugute. Mein Mann war ebenfalls handwerklich sehr geschickt, zumal er einige Jahre auf großer Fahrt (zur See gefahren) war. Die Pötte damals waren ziemlich klein im Gegensatz zu heute und die Matrosen mussten auf ihren langen Reisen vieles an Bord reparieren. Der schönste Platz für einen Handwerker ist der Baumarkt. Ich weiß nicht, wieviele Stunden ich meine Haushandwerker schon in den Baumarkt begleitet habe.
Ich kenne alle Arten von Schrauben, Farben, Holzarten, Wasserhähnen. Bis vor 8 Jahren habe ich alle Räume im Haus selbst tapeziert. Das Tapezieren habe ich mir Mal bei einem Maler abgeguckt. Wenn ich einen handwerklichen Beruf hätte lernen dürfen, hätte ich gerne Maler oder Tischler gelernt. Aber in den 50er Jahren war so etwas noch nicht üblich. So habe ich die meiste Zeit meines Arbeitslebens in langweiligen Büros zugebracht.
Als meine Tochter sich 1989 nach der Schule entschlossen hatte, einen Metallberuf zu erlernen, war sie die einzige Frau weit und breit. Sie hat damals fast 10 Jahre an einer Studie der Universität teilgenommen, in der es um  Frauen in Männerberufen ging. Die waren daran interessiert, ob und wie Frauen in solchen Berufen sich bewähren. Der Berufsschullehrer meiner Tochter hatte ihr prophezeit, dass sie die erst sein würde, die aufgibt. Jahre später hat sie ihn wieder getroffen und konnte ihm sagen, dass sie nunmehr Handwerksmeisterin war. Als sie ihm dann noch erzählen könnte, dass sie zu denen gehörte, die aufgrund ihrer überragenden Leistungen sogar in der oberen Halle des alten Rathauses in Bremen freigesprochen würde, war der inzwischen alt und grau gewordene Lehrer doch platt. Aber hat sich denn doch gefreut, dass aus seiner Schülerin was geworden ist. Es lebe das deutsche Handwerk! Gruß Zausel2

Danke, dass wußte ich nicht, dass die Klein-Reparaturen aufs Jahr umgerechnet werden.
Dann ist es scheinbar in Ordung wenn ich die ca 400.-€ selbst bezahlen muß.
Gitti

Ich habe heute morgen in meiner Tageszeitung (Badische Neuste Nachrichten) einen Bericht über eine unglaubliche Reise gelesen und mich gewundert, noch nie davon gehört zu haben.
Im Jahr 1932 bestieg Oskar Speck aus Ulm seinen Faltkajak und startete mit 10 Reichsmark in der Tasche auf der Donau seine Reise die 7 Jahre dauern sollte. Das Mittelmeer, Persischer Golf, Indien, Singapur sind in groben Zügen seine Route. 1932 kam er in Australien an. Der 2.Weltkrieg hatte begonnen, Speck wurde verhaftet. Nach seiner Freilassung blieb er in Australien und lebte dort. Seine Geschichte kann man im Netz nachlesen.
Boeuf

In meinem Text über die Reise des Oskar Speck ist ein Fehler. Er kam nicht 1932 sondern 1939 in Australien an.
Boeuf

@boeuf,

tatsächlich eine erstaunliche Reise! Habe das gerade mit Freude gelesen.

Karl

ich lese auch  zum ersten Mal von dieser abenteuerlichen Reise
Habe bei youtube  auch ein Video gefunden
 

Danke, dass wußte ich nicht, dass die Klein-Reparaturen aufs Jahr umgerechnet werden.
Dann ist es scheinbar in Ordung wenn ich die ca 400.-€ selbst bezahlen muß.
Gitti

Geärgert hat mich das Internet, das dauert lange, dann Mal kein Netz, dann ... hat zu lange die Anfrage gedauert, erneut Seite laden
hurra, jetzt geht, also schnell

Boeuf, wollte mich bedanken, für die Anregung
Corgy, hab schon Mal geschafft, den Artikel in Englisch, zu speichern
hoffe jetzt kann ich noch dein Beitrag in einem Stück lesen.
Wenn, später noch einmal.
Herzliche Grüße Gisela