Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Was solln wir denn merken,
Du lieber Schorsch?
Jetzt muß jeder werken -
wir machen uns an die Arbeit forsch!
Was solln wir denn merken,😁🤣👍😉
Du lieber Schorsch?
Jetzt muß jeder werken -
wir machen uns an die Arbeit forsch!
Ich bin traurig. Ich habe soeben erfahren, dass ein wirklich guter Freund an Morbus Parkinson erkrankt ist. Er hat längere Zeit gezögert, zum Arzt zu gehen aus Sorge, sich dort mit dem Coronavirus zu infizieren. Auf mein Drängen hin ging er nun hin, und die Diagnose ist für erschütternd. Die sowieso schon schlimme Diagnose wird noch schlimmer dadurch, dass er alleinstehend ist, in einem viel zu großen Haus lebt (das er aber bisher nicht aufgeben wollte), das absolut nicht behindertengerecht gebaut ist. Es ist wirklich hart.
Ab heute bin ich blond, ich hatte heute meinen längst fälligen Friseurtermin und meine Friseuse stellte fest, dass in den letzten Monaten anscheinend das eine oder andere graue Haar dazugekommen ist. Das geht ja nun gar nicht. Kurz entschlossen ließ ich mir jede Menge blonder Strähnchen bleichen, das musste sein. Und jetzt kann es endlich Frühling werden..... 😊
DAs verstehe ich gut und kann es gut nachfühlen.
Als die Friseure noch geschlossen hatte und meine pandemische Haarmatte immer weiter wuchs,versuchte ich in meiner Verzweiflung, wenigstens den Pony ein wenig zu kürzen, damit ich wieder aus den Augen schauen konnte.
Dann kaufte ich (beige-blonde) Farbe und schmierte sie mir in die Matte; darin habe ich aber Übung, weil ich das auch in Nicht-Seuchenzeiten selbst mache.
Aber erst der professionelle Schnitt meiner Friseurin brachte dann den wirklichen Frohsinn auf meinen Kopf.
Gestern war ich auch wieder bei der Pediküre - wie gut,dass solche früheren Selbstverständlichkeiten endlich mal wieder Einzug in das Leben halten.
Und übermorgen gehe ich wieder in dieBücherei und schmökere ein wenig - die Zeit des Fensterln ist hier vorläufig auch vorbei.
Mein Landkreis hat eine Inzidenz von 50 und dies seit Wochen; hoffe, dass uns ein weiterer Lockdown erspart bleibt. Olga
Es ist immer traurig wenn eine Hiobsbotschaft übermittelt wird, die dann auch noch einen Freund betrifft. GsD gibt es ja auch einige Medikamente, die zwar nicht heilen, aber den Verlauf verlangsamen. Ich glaube was der Patient jetzt verstärkt braucht ist ein guter Freund 👍.
Bruny
kann deine Trauer verstehen,habe dir eine PN geschrieben.
Die Behandlungsmöglichkeiten haben sich in den letzten Jahrzehnten verbessert,manchmal kann sogar eine Operation vorgenommen werden.
old_go
Ich bin traurig. Ich habe soeben erfahren, dass ein wirklich guter Freund an Morbus Parkinson erkrankt ist.Das ist wirklich hart für deinen Freund, leiber Waldler und auch für dich eine erschreckende Neuigkeit. Gut hat er dich als Freund. Ob ihr wohl in erreichbarer Nähe wohnt? Das würde den Gedankenaustausch leichter machen. Alle Gute, Tine
Lieber DW,
es ist ein bisschen viel, was da aus Ihrem Freundeskreis an solchen traurigen Botschaften in letzter Zeit auf Sie zukommt. Und auch dieser Freund wird weiterhin Ihre Hilfe benötigen; denn das Wohnungsproblem muss ja auch gelöst werden.
Sie erscheinen mir aber als sehr starker Mann (der ja auch sein gewaltiges Päckchen mit sich rumträgt) und auch als treuer Freund. Gut, dass es solche Menschen gibt - alles Gute. Olga
Liebe @Tine1948, liebe @Bruny, liebe @old-go, liebe @olga64,
ich bin sehr berührt über Eure/Ihre Reaktionen, von Herzen dank dafür. Auch für die PN, liebe @old_go.
Leider Gottes sind jetzt seit unserem Wegzug aus NRW mehr als 600 km zwischen meinem Freund und mir. Aber wir haben mehrere gemeinsame Bekannte in seiner Nähe, und ich habe sofort einen Skype-Anschluss gemacht, bzw. reaktiviert, und ich werde ihm "aus der Ferne" auch einen einrichten. So können wir wenigstens direkter kommunizieren als per Mail oder Telefon.
Er ist in Sachen Behörden etwas unerfahren (um nicht so sagen: naiv und ängstlich), so dass ich da einiges für ihn regeln und machen werde, zumindest ihn beraten kann. Behördendinge mache ich ja auch für mich, meine Frau und bis vor 20 Jahren, bis zu ihrem Tod, auch für meine Mutter, nach ihrem Schlaganfall. Auch in dem Heim, in dem ich zuletzt 6 Jahre gearbeitet habe, habe ich für 9 Menschen Teile der gesetzlichen Betreuung gehabt, gottseidank bin ich da nicht unerfahren, und vor allem: es macht mir keinen Stress (im Gegensatz zu meinem Freund, sein Blutdruck steigt schon, wenn er nur das Wort "Amt" oder "Behörde" hört oder liest...).
Mit dem Haus muss auch etwas geschehen, ich kenne es ja gut, es bietet durchaus Möglichkeiten. Aber ich will dieses Thema noch ein paar Tage aufschieben. E. schien gestern und wird wohl noch einige Tage wie unter Schock stehen, ich will ihm da erst einmal die Möglichkeit geben, sich der Diagnose emotional etwas zu nähern. Leider hat er vor Ort außer den gemeinsamen Bekannten, keine wirklichen Freunde. Er ist ein Einsiedler-Mensch, der seit seiner Geburt vor fast 70 Jahren in seinem Geburtshaus lebt, bis 2015 mit seiner Mutter, die dann 105jährig starb.
Ja, liebe @olga64, momentan ist es bei mir/uns heftig. Ein guter Freund von uns beiden ist an Corona gestorben, ebenso im Juni ein sehr guter Bekannter, mehrere Fälle schwerer Krankheit im engeren Bekanntenkreis, der Tod der Mutter unserer allerbesten Freundin, die ja nicht nur Freundinsmutter, sondern auch unsere mütterliche Freundin war. Und so weiter. Und nun hat E. Parkinson.
Nochmal danke für all die freundlichen Reaktionen. Ich war gerade sehr berührt, das alles zu lesen.
Lieben Gruss
Der Waldler