Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4
Meine Nachbarin ist Lehrerin (für die Grossen am Gymnasium) hat aber, wie sie sagt, ein sehr mulmiges Gefühl. Auf dem Weg ins Klassenzimmer und in demselben scheint das ja gut zu klappen, aber kaum dreht sie sich um, bzw. haben die SchülerInnen die Schule verlassen, hängen sie natürlich in ihren Grüppchen eng zusammen, bzw. tun sie dies auch im Schulbus, wo ja praktisch Voraussetzungen fehlen würden und sicher kein Busunternehmen für nur ein Drittel der Schüler fahren würde. OlgaIch befürchte auch, dass sie nicht mehr an die Vorsichtsmaßnahmen denken, sobald die Lehrerin nicht mehr in Sicht ist. Ich sehe den Bus sehr kritisch. Hier sind die Busse immer sehr voll am Schulende. Meine Enkelin wird mit dem Fahrrad fahren und wenn es Morgens schon in Strömen gießt, fährt das "Omataxi" 😊 Das ist mir einfach zu heikel!
LG Heidrun
Wenn ich solche Sätze schon wieder lese...
Meint Ihr etwa die *Großen* Gymnasiasten wären so doof und sich der Gefahr nicht bewusst wenn es heißt, keinen Mundschutz zu tragen.
Meine Enkeltochter wird sowohl am 4.6,, 10.6 und 23.6.jeweils für 3 Stunden mit 8 weiteren Schülern/innen den Unterricht besuchen und, da bin ich mir sicher, auch nach Beendigung dieser Stunden sich von keinem Ihrer Mitschüler ablecken lassen.
Die Gedanken sind frei👤
Heide
Da wäre ich mir nicht so sicher Heide.
Ich bin sehr angetan über das diziplinierte Verhalten, dass doch viele junge Leute zeigen im Umgang mit Älteren.
Unter einander sehen sie es jedoch wesentlich lockerer. Zu sehr hat sich der Gedanke festgesetzt, dass vorwiegend Alte und Kranke gefährdet sind.
Hier mal ein Bericht von Jugendforscher:
Studie zu Jugendlichen in Corona-Zeiten
Aufs Homeschooling reduziert, mit Nöten nicht wahrgenommen
Als Hilfeschrei werten Jugendforscher die hohe Beteiligung an einer Umfrage zum Leben in der Coronakrise. Sie werden nicht gehört, klagen die Jugendlichen.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/studie-zu-jugendlichen-in-corona-zeiten-aufs-homeschooling-reduziert-mit-noeten-nicht-wahrgenommen/25827080.html
Man kann sich natürlich vieles einreden, wenn es um die eigene Familie geht. Beurteilen könnten aber auch Sie dies nur, wenn Sie nahtlos in der SChule und danach bei Ihren Enkeln wären, was aber weder machbar, noch zu empfehlen ist, da Sie ja auch zur Risikogruppe gehören. Ich denke, auch wenn Enkel ihre Oma sehr mögen, wäre es doch etwas peinlich für sie, wenn die Oma im Unterricht usw. daneben sitzt.
Ich glaube hier mehr an die Aussagen von LehrerInnen und Busfahrern. Die sind neutraler, weil meist die eigenen Kinder nicht in diesem Umfeld sind.
Der GRuppendruck ist insbesondere bei jungen Menschen nicht zu unterschätzen; hält sich eine oder einer zurück, wird er oder sie schnell erfahren, was die anderen davon halten.
Olga
Wenn ich solche Sätze schon wieder lese...Nein ich halte sie nicht für doof 😏 und ich bin auch nicht in Panik, aber ich bin trotzdem kritisch! Im Bus ist es eng, da können sie gar keinen Abstand halten!!! Es sind auch nicht mehr Busse eingesetzt worden. Muß der Rest, der nicht in den Bus passt auf den nächsten warten, der kommt erst eine Stunde später. Auch wenn die Klassen halbiert sind, es kommen auch Schüler von den anderen Schulen dazu.
Meint Ihr etwa die *Großen* Gymnasiasten wären so doof und sich der Gefahr nicht bewusst wenn es heißt, keinen Mundschutz zu tragen.
Meine Enkeltochter wird sowohl am 4.6,, 10.6 und 23.6.jeweils für 3 Stunden mit 8 weiteren Schülern/innen den Unterricht besuchen und, da bin ich mir sicher, auch nach Beendigung dieser Stunden sich von keinem Ihrer Mitschüler ablecken lassen.
Die Gedanken sind frei👤
Heide
Je weniger Fälle auftreten umso lockerer wird der Coronavirus gesehen. Als ich jetzt draußen im Cafe saß, konnte ich sehr gut beobachten wie die Schüler nach der Schule in Gruppen vorbei zogen. 😏 Nein ich habe keine Panik, sie ist ja jeden Nachmittag auf dem Reiterhof und mit der Freundin hat sie sich auch getroffen. Trotzdem mache ich mir Gedanken und hoffe das alles gut geht!
LG Heidrun
Das sehe ich ähnlich, zumal ich mich gut daran erinnere an mein Verhalten als ich selbst Schülerin war. Mir war so vieles verboten und ich habe trotzdem alles gemacht, was ich wollte. Natürlich habe ich weder den Eltern noch gar den Grosseltern erzählt, wie ich mit meinen MitschülerInnen all das machte, was uns Spass machte so unter dem Motto in Richtung der ERwachsenen: redet nur, ihr werdet es nie erfahren.
Das wissen auch LehrerInnen und auch Busfahrer; die haben ja viel mehr Erfahrung mit Kindern als Eltern und Grosseltern mit einigen wenigen, geliebten Kindern und würden im Ernstfall dann gerne behaupten, dass natürlich die anderen Schuld haben, wenn was passiert.
Mir gefällt z.B. in der jetzigen Seuchenzeit, wo die Eltern selbst auf ihre Kinder aufpassen müssen (schon die Formulierung "müssen" finde ich bedenklich), sie zu Hause unter Schmerzen und oft grosser Unkenntnis unterrichten sollen, dass sie völlig erstaunt feststellen, dass Lehrer ja wirklich einen Beruf ausüben.
In normalen Zeiten drohen sie ja lieber mit dem Anwalt, wenn das eigene Kind, das man selbst als hochbegabt einschätzt, wieder mal schlechte Zensuren nach Hause bringt. Jetzt erleben viele, dass dieser hochbegabte Sprössling manchmal doch ein recht fauler Kerl sein kann.... Olga
Gestern fuhr ich mit dem Bus und hatte Zeit die Menschen zu beobachten
- drei ältere Männer und zwei Frauen zupften sich die Maske, kaum hatten sie einen Sitzplatz, von der Nase herunter und hatten für den Rest ihrer Fahrt nur den Mund bedeckt
- zwei Jugendliche hatten die Maske ebenfalls mehr am Kinn hängen, da sie beim plaudern störte
- eine junge Frau stieg zu, sah ihre Freundin ( vermutlich)..jedenfalls nahm sie die Maske kurz ab um die andere Frau mit Küsschen zu grüßen und legte die Maske dann vorschriftsmäßig wieder an und ließ sie auch bis zum Aussteigen da wo sie hin gehört
- 7 von 18 Fahrgästen berührten und zupften und richteten ihre Masken mehrmals, 3 hielten sie regelrecht fest ( wenn man bedenkt, dass ein Großteil von ihnen anschließend die Haltestangen benützten kann man sich vorstellen, dass Schmierinfektion doch ein Faktor zur Ansteckung sein kann)
- ein ca. 10 jähriger Junge fuhr ohne Maske
- 1 betagte Dame verwendete Maske und Gummihandschuhe
- etwas mehr als die Hälfte der Fahrgäste ( ganz gemischt, jung und alt) trug die Maske über Nase und Mund und berührte sie über längere Zeit nicht oder gar nicht ( kann ich so genau nicht sagen, weil ich ja nicht immer alle im Blick hatte)
- einige versuchten auch das Festhalten der Haltemöglichkeiten zu vermeiden
WurzelFluegel
Und darüber, dass es am Wegrand so leckere Erfrischungen gab:
Margit
Hallo Margit,
war das ein offizieller Wanderweg, wie zum Beispiel Brotweg, Hirtenweg oder Höhenweg ?
Lieber Songeur,
Du kennst Dich gut aus. Wir hatten bei der Kirche geparkt und sind dann ein Stück der Straße entlang Richtung Elzach gegangen, um rechts auf den Hirtenweg abzubiegen. Bei dem Aussichtspunkt und Rastplatz sind wir dann den Brotweg bergab zurückgegangen.
Sicher kennst Du dann auch die dortige Warnung an unbedarfte Stadtmenschen:
Margit