Aktuelle Themen Worüber habe ich mich heute gefreut, geärgert oder gewundert? Nr. 4

Nach Wacken! Wolkenschieber, dann wünsche ich Dir und Deinen Söhnen viel Freude beim Metal-Festival . Bei uns in den Wiesen findet im August zum 12.Mal das Ruhr-Reggae-Summer Festival statt - und jetzt sage ich Dir etwas. Wir nehmen an diesen Tagen immer reißaus. Fahren ins schöne Münsterland und stehen lieber ausgeschlafen mit gackernden Hühnern auf.

Dennoch, ich gönne Euch den Spaß wirklich sehr - ich persönlich würde mich lieber beim Festival in Bayreuth unter den Zuschauern sehen. Aber...

Gruß 
Heide

Na - liebe Caya - das halte ich für ein Gerücht, daß der Schmetterling rappelschwarz war, also ...... Du kannst ihn schon so gesehen haben, aber es gibt keine rappelschwarzen Schmetterlinge,.....

Bring  Fotos mit !!!! Ach, am besten dreh einen Film und stell ihn hier rein !!!
Mein Schwiegersohn ist jedes Jahr dort,  aber  leider  ist das Auto vollbesetzt,
daß er mich nicht mitnehmen  kann    !

Viel Spaß  ! Ohrenstöpsel nicht vergessen, wenn`s zuviel wird ! Und Gummistiefel !!!!
Charlie

Super Sammy - ich habe ihn nicht gefunden - wieder was dazu gelernt, mir ist der noch nie untergekommen!

Trauerspinner

Edita

Danke Sammy,

die Weibchen können kaum fliegen, hab ich gerade gelesen , aber sie haben stundenlang Fangen gespielt vor meinen Augen..... auch waren meine beiden größer, so wie Zitronenfalter.

Caya

 

Stillvergnügt vernahm ich soeben die Kritik zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele mit  dem wunderschönen Märchen Lohengrin.

Ein ziemlicher Verriss, in dem sogar Christian Thielemann, ein ausgewiesener Wagner-Spezialist, er dirigierte auf dem grünen Hügel bereits sämtliche Wagneropern bis auf Lohengrin, sein Fett abbekam.

Glücklich war ich deswegen, weil ich Lohengrin vor zwei Jahren mit eben diesem Thielemann in einer gänzlich anderen, nämlich klassischen Inszenierung in der Semperoper erleben durfte, die genauso war, wie ich mir einen perfekten Lohengrin immer vorstellte (vor allem musikalisch) .

Toll war, dass damals der jetzt in Bayreuth gefeierte Tenor Piotr Beczala dort ebenso die Titelrolle sang, neben einer sehr berührenden Anna Netrebko, genau wie auch der herrliche Bass Georg Zeppenfeld, der Heinrich den Vogler verkörperte.

Was für ein Trost dafür, dass ich es nie auf den grünen Hügel schaffte.
Pippa

Mein FReund bekommt immer wieder von einem treuen Mandanten Karten für den Hügel angeboten, weigert sich aber strikt, dorthin zu gehen.
Man muss dort stundenlang auf äusserst unbequemen Stühlen ausharren, trägt meist noch ein unbequemes Outfit, die Luft ist schlecht und der Kreislaufkollaps sehr nahe.
Wenn man dann endlich entfliehen kann, sind die wenigen Biergärten voll oder es regnet und man sitzt wieder in einer ungemütlichen Kneipe.
Ich persönlich bin ja seit meiner Kindheit "Wagner-geschädigt" als mich mein Vater dorthin verschleppte, wovon ich mich bis heute nicht erholte.
Dieses Jahr war aber eine schöne Posse, dass Söder als er mi t seiner hübschen Frau vor die Paparazzi trat, sich von Demonstranten beschimpfen lassen musse. Er ging dann flugs rein ins Theater und kam erst wieder aus als Frau Merkel mit ihrem Mann und der Bürgermeisterin von Bayreuth in Empfang genommen wurde. Olga

Ha ha ha Olga, ich vestehe Ihren Freund sehr gut, weil für mich als Bach- Schubert- und Mozartfan Wagner und erst recht das stundenlange Sitzen bei vorwiegend lautem, nervtötendem Pathos eine solche Strafe wäre, dass ich nicht einmal hinginge, wenn ich es bezahlt kriegte.
Als ich ca. 16 war, hat meine Großtante, eine ehemalige Sängerin ihres Zeichens, mich in den Tannhäuser geschleppt mit der Erklärung: Das Kind ist musikalisch, vielleicht entwickelt sie ja Freude daran, wohlwissend, dass mein Vater zur ihrem Kummer Wagner nicht ausstehen konnte. Ich war sozusagen ihre letzte Hoffnung in unserer Familie.
Mein Vater hat sich anerboten, uns hinzukarren unter der Bedingung, dass er nicht mit in die Oper musste. Danach hat er uns auch wieder abgeholt und unten beim Empfang gesagt: „Ich habe ja im Foyer noch die letzten Takte gehört und dabei gedacht: „Gut, dass du da nicht mit reinmusstest und dir die ganze Oper erspart blieb.“
Das konnte ich nach dem Hören der Oper, deren ständige überdimensionierte Lautstärke mir schrecklich auf die Nerven ging, sehr gut nachvollziehen, ich war froh, als ich‘s hinter mir hatte. Und meinte arme Großtante war natürlich enttäuscht und musste ihre letzte Hoffnung aus der Familie aufgeben.