Aktuelle Themen Wohlfühlanrufe

Meine Liebe, mein erster Eindruck wird bis jetzt leider nicht besser! Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein vereinsamter Mensch sich wohler fühlen wird, wenn er weiß, daß er von einem anderen Menschen, der ihm völlig unbekannt ist, nach einem vorher festgelegten und bezahlten Leistungsvertrag, angerufen wird, und nach Erfüllung dieses Leistungsvertrages steht das Telefon wieder still !? Ach, ich weiß nicht, mir schwirren jetzt 1000 Gedanken durch den Kopf, und glauben sie mir, ich kann manchmal auch ein Wohlfühltelefon gebrauchen, aber dann bin ich diejenige,die anruft.......oder aber........hier ein paar Zeilen absetzt, und da habe ich schon so manche Wohlfühl PN bekommen! Henning Scherf schätze ich im Übrigen auch sehr!

Edita

Liebe Edita, nimm Dir einfach Zeit Deine Gedanken und Deine Empfindungen zu sortieren. Selbstverständlich können die Nutzerinnen auch uns anrufen. Den meisten Menschen ist es halt anders herum einfach lieber.
Es freut mich, dass auch Du Dr. Scherf schätzt.
Auf unseer Website www.ambulante-versorgungsbruecken.de findest Du ein Bild von unserem Schirmherrn. Dort findest Du aber auch ein Grußwort von unserem aktuellen Bürgermeister, dem Präsidenten des Bremer Senats Jens Böhrnsen.
...und hier nun folgend einen Artikel aus der taz-nord, die dem Thmea eine ganze Seite widmete:
http://www.taz.de/Hilfsangebot-gegen-Vereinsamung/!120379/
Schau einfach, es ist und bleibt alles in DEINER Hand!
Beste Grüße von den Bremer Stadtmusikanten

Elsbeth Rütten
www.wohlfuehlanrufe.de

http://bremen-frauen.de/frauenseiten_gesellschaft_und_politik/offene-arbeitslosenberatung-bleibt-weiter-bestehen-3860100/glosse-zum-girls-day-14333687/rollstuhlgerechte-orte-finden---mit-wheelmaporg-23142947/die-maer-der-teuren-gesundheitskosten-der-frauen-3859658/3859780/3859780/3859654/gesundheitsvorsorge-387720/ambulante-versorgungsluecken-ev-22104963

Liebe Elsbeth

nun wirkt es fast,als ob du dich entschuldigst,
dass du diese,
deine in die Tat umgesetzte Idee entschuldigen müsstest.

Das tut mir leid!

Überlegungen und Nachfragen sind zu verstehen,das ist auch gut so.
So mancher einsame Mensch ist in seiner Gutgläubigkeit ausgenutzt worden--und wird es leider immer wieder.

Aber,bei dem achtenswerten Schirmherrn
kannst du dich sicher fühlen,wenn hier auch kritische Fragen gestellt werden!

Hast selber schon "Schimmel auf dem Kopf"
und dein verschmitztes Lächeln auf deinem Konterfei wirkt sehr vertrauenswürdig.
....wenn ich das hier so offen schreiben darf...

Ich bin selber eigentlich schon überm Verfalldatum ,
lebe aber so gerne und bin dankbar,dass ich so selbstständig und schön wohnen und leben kann!

Täglich komme ich an einer Seniorenresidenz vorbei und winke den vor dem Haus Sitzenden fröhlich zu!
Manchesmal habe ich auch unterwegs schon mal jemand "aufgelesen",wenn sie mit ihrem Rollator die kleine Anhöhe zum Heim hochgingen,
oder sie zum einkaufen mitgenommen.

Einige besuche ich öfter,eine sehr nette Dame hole ich auch schon mal für ein Kaffeestündchen zu mir,weil ihr Sohn mit Familie etwas weiter weg wohnt.
Sie begegnet mir jeden Morgen mit ihrem Wägelchen,wenn sie ihre kleine Morgenrunde dreht,kommt sie auf der kleinen Einbahnstrasse,
die zum Wäldchen führt unter meinem Garten vorbei .

Kuz nachdem sie eingezogen war,habe ich sie mal auf dem Waldbänkchen bitterlich weinend gefunden.
Sie konnte nach einem Schlaganfall nicht mehr in ihrem schönen
Haus alleine wohnen.
Und der Herr Sohn,Arzt,und seine Frau haben sich nicht die Mühe gemacht
--keine Zeit gehabt--
jemand zu suchen,der zur Mutter in das grosse,schöne Haus gezogen wäre.
Als sie aus Krankenhaus und Reha kam war schon alles "geregelt".

Es sind also nicht immer Fremde,die alten Menschen schaden!



Für diesen Blick aus meinen Erkerfenstern bin ich dankbar und geniesse das täglich!

Gudrun

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein vereinsamter Mensch sich wohler fühlen wird, wenn er weiß, daß er von einem anderen Menschen, der ihm völlig unbekannt ist, nach einem vorher festgelegten und bezahlten Leistungsvertrag, angerufen wird, und nach Erfüllung dieses Leistungsvertrages steht das Telefon wieder still !?

Doch, dem ist so, daß sich nicht nur einsame Menschen darüber freuen.
Und niemand, der so etwas leistet, rechnet auf Heller und Pfenning genau ab. Nur wirklich entstehende Kosten werden gelegentlich -nicht immer- ausgeglichen, meistens selbst getragen. Aber von irgend welchen Finanzen lebt so ein Unterfangen nun mal, genau wie der ST, bei dem Karl den größten Teil als Hobby persönlich tragen dürfte.
Deswegen rufe ich auch immer mal zu einem Obolus auf; wäre nicht mehr als fair, da auch mal daran zu denken.

Ein eingetragener, gemeinnütziger Verein hat recht enge Auflagen nicht nur in Bezug der Finanzen; da sehe ich wenig Chancen auf Veruntreuen der eingehenden Unterstützungen und Beiträge.

Lieber Digi, wem sagst Du das? Ich hatte mit Karl schon einen " Werbevertrag ", als ich noch selbstständig war!

Edita

Ein gewisses Vokabular sollte eine kontaktierende Person schon haben, ähnlich bei Palliation.
Und das kann man lernen zB bei Dale Carnegie- Kursen. Da erarbeitet man sich ein nötiges Grundauftreten, was sich durchaus auch im eigenen Leben spiegeln kann.

Es gehört eine Vorbereitung dazu, auf vollkommen unbekannte Menschen zuzugehen, und besonders am Telefon, wo keine Gesten möglich sind.
Das sind (zunächst) keine Familienangehörigen, die man schon kennt.
Vollkommen unbekannte Menschen anzusprechen, anzurufen, und dann noch was Gescheites rauszulassen - das ist gar nicht einfach.

Ich staune über die routinierten Worte 'unserer' Elsbeth.
Sie MUSS sich so äußern. Also wertet das nicht als Geschäftsroutine, um damit Geld zu machen.

(angefügt, weil der vorige Beitrag schon zu war)

P. S., wenn Du in der Nähe von Bremen lebst, am 19.0813 halte ich einen Vortrag zum Thema "Wohlfühlanrufe" in der St. Marien. Wenn Du mir Deine Maiadresse schickst, sende ich Dir morgen gerne unser Veranstaltungsprogramm und unseren Flyer zu...und nun, ab in die Sonne.de)

Liebe Elsbeth,

ich wohne in der Nähe von Köln, da wäre der Weg ein wenig weit bis nach Bremen.
Danke für dein Angebot, vielleicht führen unsere Reisen mit dem Wohnmobil mal in eure Gegend, dann werde ich mich im Internet schlau machen, wo was stattfindet.

Noch etwas zu Dr. Henning Scherf, dessen Buch "Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung" ich gelesen habe.
Er erzählt u.a. von seinen Ängsten und Schwächen, vom Altern und macht klar, wie wichtig es ist, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, gesellschaftlich aktiv zu sein und die Nähe anderer zu suchen.

Jeder kann froh sein, wenn er noch einigermaßen gesund und munter ist. Bemerkenswert finde ich, wenn es Menschen gibt, deren Anliegen es ist, sich für die einzusetzen, denen es nicht so gut geht und die einsam und krank sind.

Liebe Elsbeth

nun wirkt es fast,als ob du dich entschuldigst,
dass du diese,
deine in die Tat umgesetzte Idee entschuldigen müsstest.

Das tut mir leid!

Überlegungen und Nachfragen sind zu verstehen,das ist auch gut so.
So mancher einsame Mensch ist in seiner Gutgläubigkeit ausgenutzt worden--und wird es leider immer wieder.

Aber,bei dem achtenswerten Schirmherrn
kannst du dich sicher fühlen,wenn hier auch kritische Fragen gestellt werden!

Hast selber schon "Schimmel auf dem Kopf"
und dein verschmitztes Lächeln auf deinem Konterfei wirkt sehr vertrauenswürdig.
....wenn ich das hier so offen schreiben darf...

Ich bin selber eigentlich schon überm Verfalldatum ,
lebe aber so gerne und bin dankbar,dass ich so selbstständig und schön wohnen und leben kann!

Täglich komme ich an einer Seniorenresidenz vorbei und winke den vor dem Haus Sitzenden fröhlich zu!
Manchesmal habe ich auch unterwegs schon mal jemand "aufgelesen",wenn sie mit ihrem Rollator die kleine Anhöhe zum Heim hochgingen,
oder sie zum einkaufen mitgenommen.

Einige besuche ich öfter,eine sehr nette Dame hole ich auch schon mal für ein Kaffeestündchen zu mir,weil ihr Sohn mit Familie etwas weiter weg wohnt.
Sie begegnet mir jeden Morgen mit ihrem Wägelchen,wenn sie ihre kleine Morgenrunde dreht,kommt sie auf der kleinen Einbahnstrasse,
die zum Wäldchen führt unter meinem Garten vorbei .

Kuz nachdem sie eingezogen war,habe ich sie mal auf dem Waldbänkchen bitterlich weinend gefunden.
Sie konnte nach einem Schlaganfall nicht mehr in ihrem schönen
Haus alleine wohnen.
Und der Herr Sohn,Arzt,und seine Frau haben sich nicht die Mühe gemacht
--keine Zeit gehabt--
jemand zu suchen,der zur Mutter in das grosse,schöne Haus gezogen wäre.
Als sie aus Krankenhaus und Reha kam war schon alles "geregelt".

Es sind also nicht immer Fremde,die alten Menschen schaden!



Für diesen Blick aus meinen Erkerfenstern bin ich dankbar und geniesse das täglich!

Gudrun

Liebe Gudrun,
herzlichen lieben Dank für Deine freundlichen und wertschätzenden Zeilen. Der Schirmherrn der Ambulanten Versorgungsbrücken steht für Seriosität. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, auch die Unterstützung durch die Gesundheitswissenschaftlerin Frau Prof. Dr. Annelie Keil, die die Patin der Wohlfühlanrufe ist. Zitat: "Wohlfühlanrufe sind eine Sturprophylaxe für die Seele".
ach " einer Entschuldigung" ist mir so ganz und garnicht zumute...,) Weil, ich dankbar für konstruktive Fragen bin. Geben sie mir doch die wunderbare Gelegenheit das Angebot der "Wohlfühlanrufe" inhaltlich vorzustellen.

Und, Du sagtest es bereits, gerade ältere Menschen sollten Angebote sorgsam prüfen können.
Hinzu kommt, "Wer lesen kann ist klar im Vorteil".
Menschen können sich nur selbst überzeugen.

Lieben Dank für den wunderbaren Blick aus Deinem Erkerfenster. Da fällt mir ein: Marie Luise Kaschnitz sagte einmal: „Das Alter ist für mich kein Kerker, sondern ein Balkon, von dem man zugleich weiter und genauer sieht.“ In Deiner Mail finde ich diese Aussage sehr liebevoll und herzlich gespiegelt.
Du hast in Deiner Mail wunderschön beschrieben wie viel Freude es bereiten kann seine Mitmenschen mit dem Herzen wahrzunehmen, ihnen zu begegnen, innerlich und äußerlich, um dann auf den Einen oder den anderen einzugehen.

Gudrun, weißt Du, irgendein kluger Mensch sagte einmal "Jeder böamiert sich selbst so gut wie er eben kann." Ich denke, dem ist nichts weiter hinzu zu fügen, Letztendlich wird sich Empathie, Vernunft, Einsicht Einfühlsamkeit und Respekt durchsetzen, davon bin ich überzeugt. Wie schreibt Karl so schön "Wir freuen uns über Gedankenaustausch und nicht über einen Schlagabtausch." Diesem Statemant schliesse ich mich von Herzen gerne an. Ich wünsche Dir und den übrigen mehr oder weniger eifrigen Mitleserinnen einen friedlichen und erholsamen Sonntagabend.
Liebe Gudrun, ich freue mich Dich wieder zu lesen. ...und bitte geh' weiter dorthin wohin Dich Dein Herz trägt!"
Herzliche Sonntagabendgrüße von den Bremer Stadtmusikanten

Elsbeth Rütten
www.wohlfuehlanrufe.de

Liebe Mane,
meine Reisen zum "Wohlfühltelefon und zum Leitfaden "Gut vorbereitet - aktiv gesund" führen mich in ganz unterschiedliche Regionen. Du kommst aus der "Nähe von Köln", wie schön! Dann grüße mir bitte die Eifel ganz herzlich. Dort bin ich aufgewachsen. In Düsseldorf habe ich meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht.)
Ihr seid herzlich willkommen, wenn Ihr zu einer "Nordwest-Tour" aufbrecht. Die Adresse unserer Geschäftsstelle: Humboldtstr. 126, 28203 Bremen.)
Herzliche Grüße von den Bremer Stadtmusikanten

Elsbeth Rütten
www.wohlfuehlanrufe.de

Ein gewisses Vokabular sollte eine kontaktierende Person schon haben, ähnlich bei Palliation.
Und das kann man lernen zB bei Dale Carnegie- Kursen. Da erarbeitet man sich ein nötiges Grundauftreten, was sich durchaus auch im eigenen Leben spiegeln kann.

Es gehört eine Vorbereitung dazu, auf vollkommen unbekannte Menschen zuzugehen, und besonders am Telefon, wo keine Gesten möglich sind.
Das sind (zunächst) keine Familienangehörigen, die man schon kennt.
Vollkommen unbekannte Menschen anzusprechen, anzurufen, und dann noch was Gescheites rauszulassen - das ist gar nicht einfach.

Ich staune über die routinierten Worte 'unserer' Elsbeth.
Sie MUSS sich so äußern. Also wertet das nicht als Geschäftsroutine, um damit Geld zu machen.

(angefügt, weil der vorige Beitrag schon zu war)

Lieber digizar,
herzlichen Dank für Deinen inhaltlichen Beitrag. In der Tat, ich kann Dich nur bestätigen, "reich" wird kein Verein, der gemeinnützig soziale, niedrigschwellige Angebote entwickelt und bereit hält. "Hilfe zur Selbsthilfe" heißt das Zauberwort....und die Aufwandsentschädigungen für Leistungen dient der Finanzirung, um DIESE Leistungen kontinuierlich bereithalten zu können..., ("Liebe MitleserInnen bitte verszeiht, dass ich mich wiederhole!")
http://www.selbsthilfe-wegweiser.de/selbsthilfegruppe-10ns8.html
Hilfe zur Selbsthilfe wird inzwischen immer wichtiger, auch im ersten halben Jahr einer Erkrankung. Unsere sehr viel längere Lebemszeit und die Altersvielfalt bringen dies mit sich. Neue soziale Gesundheitsangebote bieten hier Chancen, die es früher nicht elten innerhalb der Familien abgedeckt werden konnten. Menschen werden inzwischen im Schnitt ca. 30 Jahre älter als noch vor 100 Jahren. Allein nach dem 2. Weltkrieg stieg die Lebenserwartung um durchschnittlich 20 Jahre. "Die Quelle reiche ich nach!"
Der Verein "Ambulante Versorgungsbrücken" entstand vor 5 Jahren (2008) als Verin "Ambulante Versorgungslücken e. V.". Als Reaktion auf die Einführung der so genannten "Fallpauschalen"/(2004). Unsere erste Aktivität war die Petition "Häusliche Krankenpflege - Ambulante Nachsorge. Start 2009. Insgesamt kamen damals 25.000 Unterschriften zusammen - online und offline. Die Petition ging durch die "ganze" Republik. Neben vielen anderen "Extras" die persönliche Anhörung im Bundesgesundheisausschuss und eine Gesetzesänderung) Ach ja, und in der Tat, "mundfaul" war ich noch nie - könnte ich mir auch nicht leisten Weder in den Telefonaten noch bei meinen vielen Vorträgen. Man kann auch sagen nicht nur der Verein hat sich mit mir als Vorsitzende entwickelt, auch ich. Am 04.04.13 kam es zur Umbenennung des Vereins in Ambulante Versorgungsbrücken e. V. Wäre ja gruselig, wenn icg als Initiatorin keine Antworten geben könnte. Und, wenn ich Menschen nicht in positiver Contenance begegnen könnte. Völlig unabhängig davon ob es sich um ein Telefonat, um eine persönliche Begegnung oder Diskussion in einen Forum wie dieses handelt. Zum wiederholten Male: Den Verein Ambulante Versorgungsbrücken und auch Elsbeth Rütten findet man u. a. auch bei Facebook.
Herzliche Grüße von den Bremer Stadtmusikannten

Elsbeth Rütten
www.wohlfuehlanrufe.de