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Aktuelle Themen Wir haben eine Klimakatastrophe

teri
teri
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von teri
als Antwort auf Karl vom 22.07.2021, 08:24:09
...

Auch "schwafelnde" PolitikerInnen haben die schwierige Aufgabe, Ökologie mit Ökonomie in Einklang zu bringen. Anders geht es nun mal nicht. Olga
Es ist schon richtig, dass auch die Ökonomie berücksichtigt werden muss. Dies sollte allerdings angesichts der realen Kosten geschehen, die die Klimakatastrophe langfristig anrichtet. Ökonomie darf eben nicht nur den begrenzten Zeithorizont bis zur nächsten Wahl im Auge haben!

Karl
geschrieben von karl
Tja, das wären die richtigen Wunschbilder - die seit mehr als 50 Jahren von ernstzunehmenden Umweltschüzern (aller wissenschaftlichen und denkenden, nicht so leicht manipulierbaren Menschen) eingefordert werden.

Leider hat sich der Ökonomische Trend schneller als der Ökologische Trend entwickelt und den Umweltschutz auf ein mini-mini-mini-mini-Minimum zurechtgestutzt.

Solange wir die Zusammenhänge zwischen der Ökonomie  und  Psychologie d. Menschen durch Manipulationen  nicht rasch und fordernd kritisieren, kann sich kein neues Wirtschaftssystem entwickeln.

Dann bleibt es bei der Vorstellung der egoistischen Habgier und persönlichem Unschuldsgefühl  in allen Lebensbereichen.

Die Klimakathastrophe kann nicht gesondert, wie bisher betrachtet werden, sondern nur im Gesamtzusammenhang  - und da gehört nun mal der ganze Umwelt - Natur- und Tierschutz dazu.

teri
RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 22.07.2021, 14:35:43
Aus dem Verlauf des threads entnehme ich damit, dass du nicht weißt was du tust.

 
Hier klinke ich mich aus!

Allen noch einen schönen Tag

Kirsty
Suminoto
Suminoto
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Suminoto
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.07.2021, 15:05:26

Das Leben fragt nicht danach, was uns zugemutet werden kann, und was nicht. Naturgesetze sind etwas Unerbittliches und können nicht durch persönliche Wünsche ersetzt werden. Natürliche Reaktionen kennen kein Ansehen der Person. Auch kennen sie weder Vaterland noch Religion. Es sollte nüchtern gedacht keine Rede davon sein, den gegenwärtigen ungünstigen Zustand unserer Zivilisation, der ein Langzeitergebnis ist, in wenigen Jahrzehnten in einen günstigen Zustand umkehren zu können. Die Klimalösung ist ein Langzeitprojekt.

Tragische Ereignisse sind weder gewollt noch nützlich, obwohl es sich dabei um wohlbegründete Vorkommnisse handelt. Weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen können Naturgesetze außer Kraft setzen, weder gradweise noch ganz. Auch nicht in Kraft setzen, umgehen, oder gar überlisten. Der aktuelle Zustand erinnert mich sinngemäß an das Gemälde von Aiwasowski mit dem Titel „Die neunte Welle“.


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teri
teri
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von teri
als Antwort auf Suminoto vom 22.07.2021, 15:25:42
Das Leben fragt nicht danach, was uns zugemutet werden kann, und was nicht. Naturgesetze sind etwas Unerbittliches und können nicht durch persönliche Wünsche ersetzt werden. Natürliche Reaktionen kennen kein Ansehen der Person. Auch kennen sie weder Vaterland noch Religion. Es sollte nüchtern gedacht keine Rede davon sein, den gegenwärtigen ungünstigen Zustand unserer Zivilisation, der ein Langzeitergebnis ist, in wenigen Jahrzehnten in einen günstigen Zustand umkehren zu können. Die Klimalösung ist ein Langzeitprojekt.
 
Das erinnert mich an ein lange Zeit zurückliegendes Gespräch mit Prof. Rupert Riedl. Er beschrieb das sehr anschaulich.

Prof. Rupert Riedl sagte bereits vor 35 Jahren:

"Es brennt bereits rundum. Doch die Menschen sitzen auf dem Dach eines Hauses und diskutieren lang und breit darüber, wie sich so eine Katastrophe entwickeln konnte und wer schuld daran sei......usw."

Wie lange können wir es auf diesem Dach noch aushalten, bevor es unter unserem Hintern verbrennt?

Auch Langzeitprojekte sollten raschest angegangen werden, denn die Katastrophen mehren sich gewaltig.....

teri
RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Suminoto vom 22.07.2021, 15:25:42

Wie grausig - und das weckt in dir gar keine Emotionen?

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und vor allem, wir sind doch an solchen Katastrophen selber schuld.
Haben wir nicht die Übersicht schon lange verloren, was man darf/nicht machen sollte.

Zum Beispiel fällt mir im Moment nur die Rodung des Urwaldes ein, wegen einer bestimmten
Holzart usw.... Da bleiben doch solche schlimmen Sachen wie mit dem Unwetter/Überflutung
auch nicht aus. Atombombenversuche und noch einiges mehr, doch wie gesagt, mir fällt nicht
alles ein, müsste mal ins Internet gehen und nachschauen. Das gibt doch alles Erdverschiebungen
der Meinung bin ich halt und muss auch zu Katastrophen führen.
Mich wundert es nicht, dass es nun so gekommen ist.

Der Mensch wird erst wach, wenn es bereits 5 nach Zwölf ist, anstatt vorher,
um das Rad noch herum zu drehen. Ob es nun überhaupt noch etwas nutzt,
etwas zu machen?, ich denke man sollte es auf jeden Fall trotzdem versuchen.

LG, Monika

PS.: Atomkraftwerke fällt mir dazu noch ein

Noch ein Link, der es deutlich beweisen kann, dass wir geschlammt haben.

Umweltverschmutzung

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Karl
Karl
Administrator

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Karl

Karl
Suminoto
Suminoto
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Suminoto
als Antwort auf teri vom 22.07.2021, 15:49:35

 

Auch Langzeitprojekte sollten raschest angegangen werden, denn die Katastrophen mehren sich gewaltig.....
Dies sollte trotzdem in ruhiger und gesunder Überlegung geschehen, ohne Eile und ohne zu drängeln. Ein Langzeitunternehmen, welches aus einer schnellen Überlegung heraus in Angriff genommen wird, sollte nicht einer Vorgehensweise gleichgestellt werden, die aus tiefgreifendem Nachdenken hervorgegangen ist.

Ein Klimaziel kann nur dann erfolgreich angesteuert werden, wenn der klimatische Sollzustand bekannt ist. Somit gilt es zunächst die richtige Beantwortung der Frage nach dem klimatischen Sollzustand auf Erden ins Auge zu fassen.

Wir Menschen sind in einen Irrgarten geraten. Eine eingeborene Neigung des Menschen, nämlich der Gehorsam zu den Grundsätzen des Natürlichen, wird eines Tages zu dem Ausgang aus dem Labyrinth führen, in welchem bisher umhergeirrt wurde.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von JuergenS

Ich habe einen CO2 Rechner gesucht und gefunden, der sicher grob errechnen kann, was man jährlich an CO2 Mist baut:

Meine CO2-Bilanz | CO2-Rechner des Umweltbundesamtes

Meine Bilanz eben gerade hier:

also etwas unter dem deutschen Durchschnitt, man kann z.B. errechnen, was das Weglassen von Flügen oder eines Fluges etwa bringt:

co2.jpg

Syka
Syka
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Syka
als Antwort auf Suminoto vom 22.07.2021, 16:42:46
Dies sollte trotzdem in ruhiger und gesunder Überlegung geschehen, ohne Eile und ohne zu drängeln. Ein Langzeitunternehmen, welches aus einer schnellen Überlegung heraus in Angriff genommen wird, sollte nicht einer Vorgehensweise gleichgestellt werden, die aus tiefgreifendem Nachdenken hervorgegangen ist.

Ein Klimaziel kann nur dann erfolgreich angesteuert werden, wenn der klimatische Sollzustand bekannt ist. Somit gilt es zunächst die richtige Beantwortung der Frage nach dem klimatischen Sollzustand auf Erden ins Auge zu fassen.

Wir Menschen sind in einen Irrgarten geraten. Eine eingeborene Neigung des Menschen, nämlich der Gehorsam zu den Grundsätzen des Natürlichen, wird eines Tages zu dem Ausgang aus dem Labyrinth führen, in welchem bisher umhergeirrt wurde.
Kann man von "übereilt" sprechen, wenn Wissenschaftler seit Jahrzehnten die Auswirkungen der menschlichen Eingriffe in die Natur untersuchen und auf Grund der Daten, die sie gewonnen haben, warnen?
Es geht doch darum, endlich den Startschuss zu geben zu Rückbau und Renaturierung.

Manche Kommunen haben schon die Zeichen erkannt, die Rems z.B. wurde und wird wird stückweise renaturiert, der Flusslauf bekommt natürliche Verlaufformen und auch Flächen, auf denen Wassermassen sich ausbreiten können. Zuläufe erhielten z.T. schon vor 20 Jahren natürliche Hochwasser-Rückhaltebecken, die in Normalzeiten als Naherholung dienen. Das Ergebnis von Untersuchungen und darauf fußende Entscheidungen, nachdem die Gemeinde Winterbach in früheren Zeiten oftmals Hochwasser hatte.
Auch der Oberlauf der Rems erhielt Rückhaltebecken und Überflutungsflächen.

Es geht also, wenn es Verantwortliche gibt, die nach "tiefgreifendem Nachdenken" entscheiden.

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