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Aktuelle Themen Wir haben eine Klimakatastrophe

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2021, 12:04:31

Wovon träumst Du sonst noch? 
Dieser Satz stammt weder von Dir noch ist er aus dem Zusammenhang gerissen!

Edita

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Mareike

Wer wirklich WISSEN will, informiert sich zur Sache.
So kann man sich z B mit solchen Anträgen befassen: Rechtliche Vorgaben der Umweltverträglichkeitsuntersuchung und -prüfung

Man erfährt dann u a Folgendes:
"
Angesichts der Grundwasserentnahmemenge von mehr als 10 Mio. m³/a handelt es sich bei der beantragten Fortsetzung der Sümpfung für den Tagebau Hambach um ein „Entnehmen, Zutagefördern oder Zutageleiten von Grundwasser“ im Sinne der Nr. 13.3.1 des Vorhaben-kataloges der Anlage 1 UVPG i.V.m § 1 Nr. 9 UVP-V Bergbau. Grundsätzlich wäre das Vorhaben daher von sich aus UVP-pflichtig. Mit Blick auf eine mögliche Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung ist jedoch Folgendes zu beachten: Der Tagebau Hambach ist als Gesamtvorhaben noch vor dem Ablauf der Frist zur Umsetzung der UVP Richtlinie (Juli 1988) in Betrieb genommen worden. Solche Vorhaben werden von der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erfasst (UVP-Bestandsschutz, vgl. Stevens, ZUR 2012, 338, 342).

Die Umweltverträglichkeitsstudie lässt sich leider nicht verlinken.
Es ist eine Anlage zu einem Antrag
von RWE auf Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Fortsetzung der Entnahme und Ableitung von Grundwasser für die Entwässerung des Tagebaus Hambach im Zeitraum 2020-2030.

Wer googeln kann wird es finden 😉.


Wir schreiben hier schließlich zum Thema Klimakatastrophe.
Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern ums dringend erforderlichen Umdenken!!!

Und für die betroffenen Bürger, die Hab und Gut verloren haben, ist die Frage der Entschädigung absolut vorrangig.

Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 30.07.2021, 12:16:42

Liebe Mareike, ich fürchte, es ist vergebliche Liebesmüh. Mach einem geht es, egal bei welchem Thema, weniger um Wissen als um Rechthaberei. Eigentlich sehr bedauerlich, denn es sind doch alle keine dummen Menschen, die hier schreiben. 


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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2021, 12:22:49

Rechthaberei versuche ich zu ignorieren.

aixois
aixois
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von aixois
als Antwort auf Syka vom 30.07.2021, 08:48:59

nur zahlen, wenn "wiederaufgebaut" wird. D.h. am selben Ort.

davon habe ich  noch nicht gehört. Allerdings zahlen (bestehende) Verträge nur die am versicherten Objekt entstandenen Schäden innerhalb der vertraglich vereinbarten Limits.
D.h. die Entschädigung berechnet sich nach den Kosten des  "Wiederaufbaus" des gleichen Haustyps und am alten Standort. Wenn mit Kohleofen geheizt wurde, wird keine moderne Wärempumpenheizung ersetzt.

Im Rahmen des erstellten Schutzkonzeptes entstand eine Flutmulde dort, wo die zerstörten Häuser standen. Die Häuser wurden also nicht mehr am alten Platz errrichtet,

Ich erinnere mich sehr gut an die Diskussionen und nicht immer 'schmerzlosen' Geburten der jeweiligen Schutzkonzepte, die ohne den Druck der Geld-gebenden Institutionen so nicht möglich gewesen wären.

 

Syka
Syka
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Syka
als Antwort auf aixois vom 30.07.2021, 14:12:55
nur zahlen, wenn "wiederaufgebaut" wird. D.h. am selben Ort.
davon habe ich  noch nicht gehört. Allerdings zahlen (bestehende) Verträge nur die am versicherten Objekt entstandenen Schäden innerhalb der vertraglich vereinbarten Limits.
D.h. die Entschädigung berechnet sich nach den Kosten des  "Wiederaufbaus" des gleichen Haustyps und am alten Standort. Wenn mit Kohleofen geheizt wurde, wird keine moderne Wärempumpenheizung ersetzt.
Kann ich es dahingehend verstehen, dass zwar so (Fettschrift von mir) die Kosten ermittelt und ausbezahlt werden, das Gebäude aber nicht errichtet werden muss?
Wie bei der Kaskoversicherung am Auto: Man kann sich die geschätzte Summe des Schadens ausbezahlen lassen, ohne den Schaden reparieren zu lasssen?

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Syka
Syka
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Syka
als Antwort auf Mareike vom 30.07.2021, 12:16:42
Wir schreiben hier schließlich zum Thema Klimakatastrophe.
Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern ums dringend erforderlichen Umdenken!!!

Und für die betroffenen Bürger, die Hab und Gut verloren haben, ist die Frage der Entschädigung absolut vorrangig.
Zum einen: In NRW sehe ich eine Katastrophe, die nicht unbedingt durch's Klima, wohl aber durch's Wetter ausgelöst wurde. Ursache war aber nicht die zu enge Bebauung an einen Fluss sondern der angrenzende Tagebau.
Zum anderen muss man, um die Entschädigung klären zu können, schon die Schuldigen ermitteln und benennen. Ist es RWE, kann muss man sich an den Versorger wenden. Da RWE aber behördliche Genehmigung hatte, sind Kommune und/oder Land zuständig. Am Ende, wie in solchen Fällen üblich,  also der Steuerzahler und nicht ein einzelner Politiker.
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von schorsch

Ob Schiller in seinem "Wilhelm Tell" wohl die Klimakatastrophe vorausgesehen hat?:

"Es lächelt der See, er ladet zum Bade,
Der Knabe schlief ein am grünen Gestade,
Da hört er ein Klingen,
Wie Flöten so süß,
Wie Stimmen der Engel Im Paradies.
Und wie er erwachet in seliger Lust,
Da spielen die Wasser ihm um die Brust,
Und es ruft aus den Tiefen:
Lieb' Knabe, bist mein!
Ich locke den Schläfer, Ich zieh ihn herein......"

Doch einige von uns haben
noch immer nicht begriffen,
unser Kahn kann zwar ein paar
wilde Klippen umschiffen.
Doch kommt ein Orkan,
das Schicksal sich schnell dreht
und das Wasser uns schon
bald bis zum Halse steht!
 

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Syka vom 30.07.2021, 14:53:56
Wir schreiben hier schließlich zum Thema Klimakatastrophe.
Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern ums dringend erforderlichen Umdenken!!!

Und für die betroffenen Bürger, die Hab und Gut verloren haben, ist die Frage der Entschädigung absolut vorrangig.
Zum einen: In NRW sehe ich eine Katastrophe, die nicht unbedingt durch's Klima, wohl aber durch's Wetter ausgelöst wurde. Ursache war aber nicht die zu enge Bebauung an einen Fluss sondern der angrenzende Tagebau.
Zum anderen muss man, um die Entschädigung klären zu können, schon die Schuldigen ermitteln und benennen. Ist es RWE, kann muss man sich an den Versorger wenden. Da RWE aber behördliche Genehmigung hatte, sind Kommune und/oder Land zuständig. Am Ende, wie in solchen Fällen üblich,  also der Steuerzahler und nicht ein einzelner Politiker.
geschrieben von Syka
Nur dumm, dass das dafür zuständige schlechte Wetter nicht vom Klima zu trennen ist......
RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Syka vom 30.07.2021, 14:53:56
Am Ende, wie in solchen Fällen üblich,  also der Steuerzahler und nicht ein einzelner Politiker.
geschrieben von Syka
Mir ist ganz schlecht bei dem Gedanken. Schon in guten Zeiten war kein Geld da für Schulen, Straßen und Digitalisierung. Jetzt müssen die Kosten für die Katastrophen zusätzlich finanziert werden.

Steuererhöhungen sind tabu. Bei wem also wird Deutschland sich das Geld leihen? - Und zu welchem Preis?

Kirsty
 

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