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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf aixois vom 24.07.2021, 16:09:02
wie auch unsere "Generation" den Mist des 2.Weltkrieges,
ob wir oder unsere Kinder unseren Enkeln dann auch sagen werden:  "wir haben von all dem ja gar nichts gewusst" ?

Ich befürchte: Ja.
Suminoto
Suminoto
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Suminoto
als Antwort auf aixois vom 24.07.2021, 15:18:31


Deshalb gehören auch unsere überkommenden demokratischen Routinen auf den Prüfstand im Hinblick auf ihre Tauglichkeit im 'Kampf' gegen die Erderwärmung, einer Katastrophensituation, wo der Bürger überfordert ist und darauf vertraut , dass die 'Politik' eine führende Rolle ausübt und rasch entscheidet, handelt.
Wie das im 'globalen' Kontext aussehen könnte, kann ich mir einfach nicht vorstellen, bin aber an guten Ideen sehr interessiert.
 
Es gibt genug Leute, die sehr gute Ideen haben, und die es wagen würden, Traditionelles mit Neuem zu ersetzen. Alles, was erfolgreich ist, wird nachgemacht.

Der Glaube an Demokratie, Finanz- und Wirtschaftssysteme, Justiz, Recht und Gerechtigkeit ist heutzutage allgegenwärtig. All diese Prinzipien, von denen es in der Natur nirgendwo ein Beispiel gibt, stammen aus berechnender Phantasie. Demokratische Systeme werden nur dann gewünscht, wenn man unwillig ist, sich etwas Übergeordnetem unterzuordnen. Diese Unwilligkeit ist eine Bekundung von Misstrauen und hat zwei Gründe. Zum einen die schlechte Erfahrung, welche die Menschheit bisher mit Herrschern gemacht hat, und zum anderen die Gewohnheit abstrakt zu denken. Demokratisches Recht ist künstliches Recht. Demokratie ist eine abstrakte Verstandeskonstruktion die nicht auf das Vorhandensein einer natürlichen Einrichtung zurückführbar ist. 
RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 24.07.2021, 16:32:16
wie auch unsere "Generation" den Mist des 2.Weltkrieges,
ob wir oder unsere Kinder unseren Enkeln dann auch sagen werden:  "wir haben von all dem ja gar nichts gewusst" ?

Ich befürchte: Ja.
Nein, es wird bitterer, nur kriegen wir es nicht mehr mit:
https://wochenberichtelehre.de/Visionen.htm

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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Suminoto vom 24.07.2021, 20:30:52

Demokratie ist eine abstrakte Verstandeskonstruktion die nicht auf das Vorhandensein einer natürlichen Einrichtung zurückführbar ist. 

Und was soll anstelle dieser "Unnatürlichkeit" treten? Das "natürliche" Gottkönigtum?
Suminoto
Suminoto
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RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Suminoto
als Antwort auf Karl vom 24.07.2021, 08:11:05


Leider stimmt Deine Annahme, dass der CO2-Gehalt der Luft kein Faktor der Klimaerwärmung sei, nach allem, was wir wissen, nicht. Wenn Du gegen die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler Stellung beziehst, dann solltest Du schon mehr zu bieten haben als solche seltsamen Sätze wie "...weil die Natur in das Betragen der Menschheit hineinwächst."
 
geschrieben von karl
Kohlendioxid ist ein schweres Gas. Es ist schwerer als Luft und bewegt sich tiefschwebend vorwiegend in Bodennähe. Ferner bilden Kohlendioxid-Moleküle in der Luft keinen Gitterverbund, sondern schweben einzeln, frei und unabhängig voneinander im unteren Bereich der Luft. Eine Gleichverteilung von Kohlendioxid in der Luft gibt es nicht. Je höher man steigt, desto dünner ist die Luft insgesamt. Kohlendioxid ist kein im Luftraum aufsteigendes Gas, sondern ein im Luftraum absinkendes Gas, weil es schwerer ist als Luft.

Eine Konzentration von Kohlendioxid in einem offenen Luftraum ist unmöglich. Eine plötzlich in einen freien Luftraum ausgestoßene extrem hohe Dosis Kohlendioxid würde sich auf der Stelle im Luftraum verteilen und zu Boden sinken. Kohlendioxid ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Atemluft.
RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Suminoto vom 24.07.2021, 22:03:08


Leider stimmt Deine Annahme, dass der CO2-Gehalt der Luft kein Faktor der Klimaerwärmung sei, nach allem, was wir wissen, nicht. Wenn Du gegen die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler Stellung beziehst, dann solltest Du schon mehr zu bieten haben als solche seltsamen Sätze wie "...weil die Natur in das Betragen der Menschheit hineinwächst."
 
geschrieben von karl
Kohlendioxid ist ein schweres Gas. Es ist schwerer als Luft und bewegt sich tiefschwebend vorwiegend in Bodennähe. Ferner bilden Kohlendioxid-Moleküle in der Luft keinen Gitterverbund, sondern schweben einzeln, frei und unabhängig voneinander im unteren Bereich der Luft. Eine Gleichverteilung von Kohlendioxid in der Luft gibt es nicht. Je höher man steigt, desto dünner ist die Luft insgesamt. Kohlendioxid ist kein im Luftraum aufsteigendes Gas, sondern ein im Luftraum absinkendes Gas, weil es schwerer ist als Luft.

Eine Konzentration von Kohlendioxid in einem offenen Luftraum ist unmöglich. Eine plötzlich in einen freien Luftraum ausgestoßene extrem hohe Dosis Kohlendioxid würde sich auf der Stelle im Luftraum verteilen und zu Boden sinken. Kohlendioxid ist ein lebensnotwendiger Bestandteil der Atemluft.
CO2 schwerer als Luft? Stimmt, ist aber nur die halbe Miete.
Der Rest steht hier.

 

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MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Suminoto vom 24.07.2021, 20:30:52
 
Es gibt genug Leute, die sehr gute Ideen haben, und die es wagen würden, Traditionelles mit Neuem zu ersetzen. Alles, was erfolgreich ist, wird nachgemacht.

Der Glaube an Demokratie, Finanz- und Wirtschaftssysteme, Justiz, Recht und Gerechtigkeit ist heutzutage allgegenwärtig. All diese Prinzipien, von denen es in der Natur nirgendwo ein Beispiel gibt, stammen aus berechnender Phantasie. Demokratische Systeme werden nur dann gewünscht, wenn man unwillig ist, sich etwas Übergeordnetem unterzuordnen. Diese Unwilligkeit ist eine Bekundung von Misstrauen und hat zwei Gründe. Zum einen die schlechte Erfahrung, welche die Menschheit bisher mit Herrschern gemacht hat, und zum anderen die Gewohnheit abstrakt zu denken. Demokratisches Recht ist künstliches Recht. Demokratie ist eine abstrakte Verstandeskonstruktion die nicht auf das Vorhandensein einer natürlichen Einrichtung zurückführbar ist. 
Die Frage ist für mich:

Was ist zu tun wenn die Bevölkerung, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht bereit ist, der Wissenschaft, der mahnenden Politik, zu folgen, den notwendigen, schmerzhaften Einschränkungen nicht nachkommt? Man muss es immer wieder versuchen, das ist klar, und gerecht muss es zugehen ... aber was ist zu tun, wenn die Menschen einfach nicht wollen? Reicht es dann aus zu sagen: wir haben es wenigstens versucht ... aber sie machen es einfach nicht! Dürfen dann die "Eliten der Gesellschaft" den Dingen einfach ihren Lauf lassen, wohl wissend, wie es weiter geht, wie das Ende aussieht?

Jeder hat in der Demokratie nur eine Stimme, der warnende Wissenschaftler, der Klimaleugner, der 18-jährige Junkie, die senile Oma ... 

In Ansätzen sieht man das in diesen Tagen ja bei den Corona Impfungen: mit einer "freien Entscheidung" des Individuums erreicht man das notwendige Ziel wohl kaum ... wäre schön wenn es anders wäre! 
MarkusXP

 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Suminoto vom 24.07.2021, 20:30:52
Deshalb gehören auch unsere überkommenden demokratischen Routinen auf den Prüfstand im Hinblick auf ihre Tauglichkeit im 'Kampf' gegen die Erderwärmung, einer Katastrophensituation, wo der Bürger überfordert ist und darauf vertraut , dass die 'Politik' eine führende Rolle ausübt und rasch entscheidet, handelt.
Wie das im 'globalen' Kontext aussehen könnte, kann ich mir einfach nicht vorstellen, bin aber an guten Ideen sehr interessiert.
 
Es gibt genug Leute, die sehr gute Ideen haben, und die es wagen würden, Traditionelles mit Neuem zu ersetzen. Alles, was erfolgreich ist, wirdnachgemacht.

Der Glaube an Demokratie, Finanz- und Wirtschaftssysteme, Justiz, Recht und Gerechtigkeit ist heutzutage allgegenwärtig. All diese Prinzipien, von denen es in der Natur nirgendwo ein Beispiel gibt, stammen aus berechnender Phantasie. Demokratische Systeme werden nur dann gewünscht, wenn man unwillig ist, sich etwas Übergeordnetem unterzuordnen. Diese Unwilligkeit ist eine Bekundung von Misstrauen und hat zwei Gründe. Zum einen die schlechte Erfahrung, welche die Menschheit bisher mit Herrschern gemacht hat, und zum anderen die Gewohnheit abstrakt zu denken. Demokratisches Recht ist künstliches Recht. Demokratie ist eine abstrakte Verstandeskonstruktion die nicht auf das Vorhandensein einer natürlichen Einrichtung zurückführbar ist. 
Was soll das denn jetzt alles heißen? Wollt ihr den Weg für eine neue Diktatur freimachen? Nicht mit mir, kann ich da nur sagen! Bevor so etwas wieder kommt, fange ich auf meine alten Tage nochmal an zu demonstrieren.
Hier wird so einiges ganz verbrämt formuliert, aber was dahinter steht, erscheint mir ziemlich dubios.
Warum redet ihr nicht mal Klartext, statt so verschwommen zu schwurbeln? Ich ahne, was ihr meint, aber nichts Genaues weiß man nicht.
Nicht mit mir!!!
aixois
aixois
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von aixois
als Antwort auf Rispe vom 24.07.2021, 23:29:16

@ Rispe

das ist bei Dir wohl in den falschen Hals gerutscht, wohl wegen des Geschwurbeles ...

Gerade um eine Diktatur zu vermeiden, d.h. ein Versagen der Demokratie in einer sich immer weiter aufschaukelnden klimatischen Katastrophenlage, ist es - davon bin ich überzeugt - wichtig, die Frage zu stellen, ob unsere aktuellen strukturellen Abläufe in unserer Demokratieverfasstheit auch wirklich krisenfest sind, oder ob sie nicht Gefahr laufen, erst unmerklich und schrittweise, ganz langsam zu erodieren, so dass ihre 'Mauern' , wenn es darauf ankommt standzuhalten, nachgeben, bersten.

Es ist müßig ins Detail zu gehen, aber während der Covid-19 Pandemie, haben nach meiner Wahrnehmung, vorhandene Schwachstellen sich deutlicher hervorgetan, darunter eine gefährliche Ablehnung jeglicher staatlicher Autorität, die Umdeutung des Staates in eine Diktatur, der Ruf nach echten Wahrheiten, Spaltung, Hass, Gewalt bis hin zu Todeslisten und politischem Mord usw.
An mehr als einer Stelle haben da bei mir Glöckchen an Weimar erinnernd, geklingelt.

Um mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen fertig zu werden, braucht es Solidarität, Opferbereitschaft und gut informierte Bürger, die Schein und  Sein voneinander trennen können. Was, wenn es daran fehlt ? Dann ist man plötzlich froh, wenn einer kommt und sagt, Schluss mit dem Herumpalavern und Meckern, der nicht endenden Kompromisslerei, ich mach das jetzt , ich nehm euch das hab, ich handele, mir nach ... und dann sind wir da, wo nicht nur Du nicht hinwollen. So was kann ganz schnell gehen.

Schon heute wird sichtbar, was dreissig Jahre herumeiern, auf die lange Bankschieben in der Klimafrage
angrichtet haben. Das System hat dafür keine Sanktions- bzw. Steuerungsmechanismen, die korrigierend eingreifen könnten.
Gerichte müssen eingreifen, damit Gesetze verfassungsgemäß werden (siehe .Klimaschutzgesetz), usw.usw.
Alle können verbal sagen , was getan werden muss, das wird aber nicht in ein Handeln übertragen, es gibt keine funktionierenden 'Transmissionsriemen'.

PS: Das hat nichts mit  konfusen Vorstellungen von Demokratie als einer unnatürlichen Einrichtung oder als Ausdruck mangelnden 'Unterordnungswillens' zu tun.

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Wir haben eine Klimakatastrophe
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Karl vom 20.07.2021, 22:57:06
Ich möchte die Anregung von Prof. Lesch (Lesch Kosmos) von heute Abend aufgreifen.
Lasst uns aufhören, vom Klimawandel zu reden. Das hört sich so harmlos an, aber die Folgen sind katastrophal.
Lasst uns nur noch von der Klimakatastrophe reden, denn nur dann werden wir den Folgen gerecht.
Dann müssen Politiker die Entwicklung auch ernst nehmen. Bei Katastrophen müssen sie handeln und können nicht von Kompromissen schwafeln.
geschrieben von karl
Was sollen denn deiner Meinung nach die Politiker machen,
wenn es die nächsten Jahre keine Katastrophen in Deutschland gibt,
oder geben würde Karl.???
Was ist schlimmer oder eindrucksvoller für die Wähler, Trockenheit oder wie jetzt die Wassermassen. Sollen sie die Politiker Projekte wie in den Niederlanden starten, dem Wasser Platz machen.??? Sollen sie Wassrversorgungssysteme für den Wald bauen und bezahlen.???
Oder reicht es unsere Klimaschädlichen Gase auf Null runter zu fahren und dann hoffen, jetzt passiert keine Katastrophe mehr. Den Klimawandel können wir nicht aufhalten nur etwas verlangsamen, aber die urbane Welt muss neu gestaltet werden, schaffen wir das.???

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