Aktuelle Themen Wie weit dürfen Klima-Aktivisten gehen ? Verunfallte 44 jährige Radfahrerin verstorben.
Liebe Rispe -das wird jeder für sein Gebiet, wo er oder sie sich beschäftigen, unterschiedlich beurteilen. Kunst-Affine Menschen erschüttern sich darüber, wenn alte Gemälde, die Menschheits-Erbe sind, auf diese Art und Weise missbraucht werden - andere interessiert das überhaupt nicht, weil deren Focus auf der Strasse mit ungehindertem Fahren ihres Autos wichtiger erscheint.
Perfide finde ich Aussagen von Aktivisten, dass sie grundsätzlich nur Gemälde mit Lebensmitteln bewerfen würden, die hinter Glas sind. Aber dass dabei auch die Rahmen in Mitleidenschaft gezogen werden, haben sie wohl nicht bedacht.
Aber dafür werden sie nun wegen Sachbeschädigung usw. angezeigt und das ist richtig so. Wenn man bedenken, dass evtl. einige dieser jungen ZerstörerInnen später mal eine gute berufliche Position anstreben, kann damit auch durch solche evtl. Vorstrafen einiges verbaut werden. Olga
Eben! Der Rahmen von dem Bild musste in einem aufwendigen Verfahren für viel Geld restauriert werden. Aber das Bild selber wäre auch stark beschädigt worden, wenn es nicht eine besondere Abdichtung zwischen Rahmen und Glas gegeben hätte, wie ich gelesen oder gehört habe. Diese Abdichtungen haben aber nicht alle Bilder, es war ein reines Glück, dass das Bild nicht völlig zerstört wurde.
So etwas ziehen diese Banausen natürlich nicht ins Kalkül. Aber Dummheit schützt vor Strafe nicht.
Es hätte mich auch gewundert, wenn du, @aixois, dazu keinen Beitrag verfasst hättest, der über ein plattes "DIE" sind Schuld! hinausgeht und der den Unfall bzw. dessen Vorgeschichte differenziert betrachtet.Womit ich aber ein Problem habe , ist die Klassifizierung von Staus in gute und schlechte und Schuldzuweisungen gegenüber ihren Verursachern.
Wäre die Behinderung des Polizei-Hebekrans eine andere, eine nicht 'schuldhafte', gewesen, wenn der Stau von streikenden GewerkschafterInnen oder AbtreibungsgegnerInnen oder Krankenhauspflegekräften usw. verursacht worden wäre ?
Ich dachte, der schwere Unfall sei "schuldhaft" (?) durch den unachtsamen Umgang mit einem Betonmischer verursacht worden und das Rettungsfahrzeug sei im Stau auf der Autobahn A100 stecken geblieben, weil Autofahrer die vorgeschriebene Rettungsgasse nicht oder nur sehr zögerlich/unwillig gebildet hätten.
Danke dafür!
Ich kenne den Unfallhergang nicht näher. Man könnte aber wohl mit einiger Berechtigung annehmen, dass der Unfall sich beim Rechtsabbiegen des Betonmischers zugetragen hat. Meines Wissens sind derartige Verkehrssituationen ganz typisch für schwerwiegende Unfälle zwischen LKW und Radfahrer. Wegen des entstehenden toten Winkels hat er die Fahrradfahrerin neben seinem LKW womöglich nicht sehen können.
Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist (ich habe vor einiger Zeit darüber einen TV Beitrag gesehen),
dass es sehr wohl Fahrassistenzsysteme gibt, die jedoch - soweit ich informiert bin - freiwillig eingebaut werden können und wohl auch sehr zuverlässig zur Vermeidung solcher Unfälle beitragen.
Meines Wissens nach, war es auch mal in der Diskussion derlei Fahrassistenzsysteme obligatorisch einbauen zu lassen. Der damalige Verkehrsminister Andreas Scheuer entschied sich aber wohl dagegen.
So ist es mir in Erinnerung.
So betrachtet, könnte man bei genauerer Betrachtung ihm ja auch einen Teil der Schuld zuweisen, oder?
Ja, ich sehe es genauso wie du: eine eindeutige Schuldzuweisung an die Aktivisten bietet sich hier zwar förmlich auf dem Silbertablett an, doch ist es schwierig zu beurteilen, ob man damit dem Sachverhalt gerecht wird.
Es sind halt zwei unterschiedliche Sachverhalte, über die geurteilt werden muß, ein Mal über den Unfall an sich und dann aber über die zwangsweise herbeigeführte, unterlassene unverzügliche Rettungsaktion.
Edita
Ergänzung zum Thema:
Das weltberühmte Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ von Johannes Vermeer (1632–1675) wurde letzte Woche den Fanatikern im Museum „Mauritshuis“ in Den Haag beschmiert, dank einer schützenden Glasscheibe aber nicht beschädigt. Die zwei Belgier müssen jetzt für zwei Monate gesiebte Luft atmen. Richtig so!
Der Staatsanwalt am Mittwoch vor Gericht: Die Strafe müsste dennoch ein „klares Signal“ setzen, da „das kulturelle Erbe angegriffen wurde“ Und: „Das hätte sehr schief gehen können.“
Museumsbesucher hatten wütend reagiert, schimpften „Schande“ und „Ihr seid bescheuert“. Auch das Museum zeigte klare Kante: „Kunst ist wehrlos – und der Versuch, sie aus welchem Grund auch immer zu beschädigen, wird von uns aufs Schärfste verurteilt.“ Nach der Aktion musste der Eingang zu dem Raum, in dem das „Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ normalerweise ausgestellt ist, vorerst gesperrt werden.
Jetzt dieses Thema mit entsprechend ausgerüsteten LKW`s weiter auszubreiten, halte ich bei diesem Thread, wo es um die 'Verantwortlichkeit der Klimakativisten mit ihrem Tun geht, für nicht sehr angebracht.
In Deutschland angemeldete LKW`s müssen nachgerüstet werden, was aber seine Zeit dauern wird, bis das abgeschlossen ist. Hier gibt es Termin bis spätestens 2024.
Übersehen haben Sie,dass wir als Transitland natürlich nicht nur deutsche LkW`s auf unseren Strassen fahren lassen, sondern aus ganz Europa. Und denen können wir sicherlich nicht unsere deutsche Gesetzgebung verpflichtend machen. Sonst fahren die unser Land nicht mehr an, was u.a. leere Regale in den Supermärkten und Produktionsstop in unserer Industrie zur Folge hätte.
Doch zurück zum Thema: der Fahrer dieses Betonmischers, unter dessen Räder die Radfahrerin kam, stieg nach dem Unfall aus und wollte nach ihr sehen. Dabei wurde er mit einem Messer angegriffen und sehr schwer verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Olga
Könnte es sogar zu einem Verbot "der Letzten Generation" Aktivisten kommen ?
Ich weiß nicht wer diese Vereine beraten tut, aber wenn die Bürger sie nicht unterstützen dann werden sie ausser Chaos nichts erreichen und mit vielen Klagen rechnen müssen.
Es ist schade viele Bürger könnten sich auch von FFF abwenden. Phil.
Quelle ZEIT. de
Polizeigewerkschaft fordert Prüfung von Verbot der Letzten Generation
In der Debatte um einen verspäteten Rettungseinsatz nimmt die Kritik an Klimaaktivisten zu. Der Protest der Letzten Generation laufe aus dem Ruder, kritisiert die GdP.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ein härteres Vorgehen gegen Klimaaktivisten der Letzten Generation gefordert. Auch ein juristisches Verbot der Gruppe müsse geprüft werden, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der Nachrichtenagentur dpa.
"Wir finden, es reicht"
Angesichts des Unfalls müsse schnell geklärt werden, wie lange sich der Rechtsstaat noch nötigen lassen wolle, sagte Kopelke. "Der Protest der Aktivisten läuft zusehends aus dem Ruder. Wir finden, es reicht."
Deutliche Kritik an der Protestaktion kam auch aus der Politik. "Wenn Straftaten begangen werden und andere Menschen gefährdet werden, ist jede Grenze legitimen Protests überschritten", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). "All das hat mit einer demokratischen Auseinandersetzung überhaupt nichts zu tun. Die Straftäter müssen schnell und konsequent verfolgt werden." Zuvor hatte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) gesagt, dass bei derartigen Protestaktionen auch Haftstrafen denkbar seien.
diese idiotischen Aktionen mit der Ankleberei verursacht ja auch den Krankenkassen ziemliche Kosten, man sollte diese Leute, genau wie Risikosportler, bei der Behandlung dieser selbst verursachten Verletzunen selber zahlen lassen, diese Vollkasko-Revoluzzer muss man im Gegenzug zu ihren Aktionen auch mal an empfindlichen Stellen treffen .. abgesehen von hohen Geldstrafen und Schadenersatz für die besudelten Kunstgegenstände
Ergänzung zum Thema:
Damit steigen die Aktivisten natürlich in ihren Kreisen beachtlich in ihrem Helden-Status und die Inhaftierten werden nach dieser kurzen Zeit mit stolzer Statur den Knast verlassen und noch später ihren Enkeln berichten, wie mutig doch Opa mal war.
Das weltberühmte Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ von Johannes Vermeer (1632–1675) wurde letzte Woche den Fanatikern im Museum „Mauritshuis“ in Den Haag beschmiert, dank einer schützenden Glasscheibe aber nicht beschädigt. Die zwei Belgier müssen jetzt für zwei Monate gesiebte Luft atmen. Richtig so!
Nicht weit von meinem Wohnort hängten sich vor einiger Zeit Aktivisten an einer Autobahnbrücke fest und baumelten mit den Beinen hinter auf die vielbefahrene Strecke während des morgendlichen Berufsverkehrs. Die Aktion dauerte ca 2 Stunden, bevor die Polizei die Aktivisten einsammeln, erkennungsdienstlich behandeln und anzeigen konnten und der Verkehr mit stark angesauerten Autofahrern wieder normal weiterlief.
Diese beiden erwartet nun ein grösserer Prozess vor einem bayerischen Schöffengericht, was vermuten lässst, dass am Ende ein Urteil mit Haft stehen lässt.
Und nun drängen die beiden Aktivisten an die Presse, jammern gar laut,dass sie doch nur eine sehr gute Sache beeinflussen wollten und nun vermutlich im Knast enden werden. Einer der beiden studierte bisher Jura, was er nach einem strengen Urteil sicher vergessen kann, wenn es um die Berufsausübung später mal geht.
Dazu kommen natürlich hohe Kosten für Anwälte, Gerichtskosten usw. Hier nehme ich aber an, dass die Bewegung finanzielle Mittel hat, um hier intern zu helfen.
Olga
Damit steigen die Aktivisten natürlich in ihren Kreisen beachtlich in ihrem Helden-Status und die Inhaftierten werden nach dieser kurzen Zeit mit stolzer Statur den Knast verlassen und noch später ihren Enkeln berichten, wie mutig doch Opa mal war.Kannst du das belegen? Gibt es außer deiner Phantasie nachweisbare Fakten oder hast du in deiner Glaskugel die Vorgänge der Zukunft gesehen?
......
Olga
Nicht jeder, der sich später seiner Vergangenheit als Demonstrant rühmt kann vorher wissen, ob er, im Nachhinein betrachtet, Gutem gedient hat.
Ich denke, wir warten ab, wie die Gerichte über die Vorgänge urteilen.