Aktuelle Themen Wie weit dürfen Klima-Aktivisten gehen ? Verunfallte 44 jährige Radfahrerin verstorben.
Hallo zusammen,
hier ein Thread von Reinhard Steurer von der BOKU, wie er die Protestformen der Letzten Generation eingeordnet. Sehr lesenswert.
https://twitter.com/ReiSteurer/status/1604513472779554817
Reinhard Steurer ist assoz. Professor für Klimapolitik an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der politischen Dimension der Klimakrise im Allgemeinen bzw. mit der politischen Bedeutung von Ausreden und Schein-Klimaschutz in allen Bereichen der Gesellschaft im Speziellen.
Siehe https://boku.ac.at/wiso/infer/personen/reinhard-steurer
Zwei Klimaaktivistinnen sorgten für Unterhaltung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Mit einer Handsäge trennten die jungen Frauen dort die Spitze des Baumes ab, wie auch die Letzte Generation selbst mitteilte. "Wir sehen in Deutschland bisher nur die Spitze der darunter liegenden Katastrophe", erklärte eine Aktivistin die Protestaktion. Während ganz Deutschland die Woche damit verbringe, die besten Geschenke aus den größten Läden zu besorgen, fragten sich andere, woher sie ihr Wasser zum Trinken bekommen, nachdem Dürren und Fluten ihre Ernte vernichtet hätten.
Die Polizei war während der Aktion vor Ort im Einsatz und nahm nach eigener Aussage drei Mitglieder der Gruppe in Gewahrsam. Gegen sie werde nun unter anderem wegen Sachbeschädigung ermittelt.
Warum die Beamten das Absägen nicht unterbanden, ist unklar. Mir auch😠
Quelle: Letzte Generation sägt Weihnachtsbaumspitze ab
In München wird es temperaturmässig jetzt milder - kein Wunder, Weihnachten steht vor der Türe.
Und die AktivistInnen versuchen sich wieder festzukleben an verkehrstechnisch neuralgischen Punkten.
Wird aber immer schwieriger: meist ist die Polizei schon da, bevor sie ihre Sitzposition einnehmen und das Fläschchen herausholen, zusammen mit dem Transparent.
Ausserdem ist angedroht, dass ab sofort die Polizei Gebühren verlangt für die "Loslösung vom Klebstoff" und das kann teuer werden im teuren München..... Olga
Na wenn das mal kein selbstzerstörerischer 'Terrorakt' war !!!zähflüssigen Masse überschüttet
Ich bin fast versucht, die Präventivhaft so zu interpretieren, dass sie nicht gegen die Demonstranten gerichtet ist, sondern zu ihrem Nutzen eingerichtet wurde.
Werden sie doch daran gehindert, weiter ihre eigene Gesundheit zu gefährden ...😉
Diese Präventivhaft missbrauchen ja einige, in dem sie dort in Hungerstreik treten - oder ist das doch auch ein Vorteil für die Gesundheit, zu fasten?
Ich hörte gerade in den Nachrichten,dass einige derAktivistInnen nun ein Notruf-Systems missbrauchten, also Krankenwagen und Feuerwehr zu Einsätzen riefen,d ie nie nötig waren. Aber wenn es dann anderswo "brennt" kommt ein Einsatzfahrzeug gar nicht oder zu spät.
Als Begründung gab die noch unbekannte Aktivisten-Gruppe an, die Notsituation würde woanders stattfinden. Olga
vielleicht heimliche sympathisanten ?
oder sie hassen die klimaaktivisten und haben sich gefreut, daß sie dann einen grund hatten, sie festzunehmen.
mehr dazu in einem neuen thread zur umweltzerstörung und was man evtl. tun kann, damit es vielleicht nicht ganz so kraß wird.
https://www.seniorenportal.de/community/forum-topic/5/add
lg
minerva
Ich verstehe nicht daß die jungen Leute ihre Klimaproteste so organisieren daß diese mit den Gesetzen der Demokratie massiv kollidieren.
Es ist schade wenn ihr guter gemeinter FFF Image einmal zerstört ist und keiner sie mehr ernst nimmt.
Und es wird teuer, auch für die Aktivisten. Phil.
QUELLE WELT
Beim Protest von Klimaaktivisten in Lützerath ist es laut RWE zu erheblichen Sachbeschädigungen gekommen. Der Energiekonzern plant nun rechtliche Schritte gegen Demonstranten. „Alle Störer“ müssten mit einer Schadensersatzforderung rechnen
Lützerath, das zu Erkelenz in der Nähe von Düsseldorf und Köln gehört, war in einem tagelangen Großeinsatz der Polizei gegen den Widerstand Hunderter Klimaaktivisten geräumt worden. RWE will dort Braunkohle abbauen. Nach Angaben des Energiekonzerns kam es zu erheblichen Sachbeschädigungen, unter anderem an Fahrzeugen und Anlagen des Konzerns. Zudem seien mehrere Brunnen und Schaltanlagen zerstört worden.
Ich verstehe das auch nicht.Ich verstehe nicht daß die jungen Leute ihre Klimaproteste so organisieren daß diese mit den Gesetzen der Demokratie massiv kollidieren.
Es ist schade wenn ihr guter gemeinter FFF Image einmal zerstört ist und keiner sie mehr ernst nimmt.
Sie erweisen ihrer Bewegung und der Chance ernst genommen zu werden damit einen Bärendienst.
Wenn der Klimaprotest nachweisbar (wer hat welche Schäden verursacht? Gibt es Beweise?) als
zerstörerische Randale in die Geschichte eingeht, ist überhaupt nichts gewonnen. Für keine Seite.
Ich verstehe das auch nicht.https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/luetzerath-protest-anwohner-brechen-mit-aktivisten-18616804.html
Sie erweisen ihrer Bewegung und der Chance ernst genommen zu werden damit einen Bärendienst.
Wenn der Klimaprotest nachweisbar (wer hat welche Schäden verursacht? Gibt es Beweise?) als
zerstörerische Randale in die Geschichte eingeht, ist überhaupt nichts gewonnen. Für keine Seite.
Sollte ich den FAZ-Artikel nicht völlig falsch verstanden haben, sind die Anwohner vor Ort derzeit noch vollauf mit der Beweissicherung beschäftigt, Enya.
Aber gut – setzt man dagegen, wofür sich die „Aktivisten“ einsetzen, relativiert sich vieles wieder; für Leute wie uns, die solches aus der Distanz wahrnehmen dürfen.
Komm gut durch den Tag.
Ich verstehe das auch nicht.Es würde uns älteren Menschen in der Beurteilung schon helfen, einfach mal zurückzudenken.
Sie erweisen ihrer Bewegung und der Chance ernst genommen zu werden damit einen Bärendienst.
Wenn der Klimaprotest nachweisbar (wer hat welche Schäden verursacht? Gibt es Beweise?) als
zerstörerische Randale in die Geschichte eingeht, ist überhaupt nichts gewonnen. Für keine Seite.
Es handelt sich vorwiegend bei den jungen KlimaaktivistInnen um junge Menschen, die die Welt verändern und verbessern wollen und natürlich dies innerhalb der Gruppen auch als eine Art Abenteuer mit entsprechender Gruppendynamik verstehen oder auch missverstehen.
Das war bei uns 68er nicht anders. Ich wollte z.B. die Arbeiter von ihrem harten Los retten. Mein Problem war nur, ich kannte keine Arbeiter - und als ich dann mal bei einem Aushilfsjob in den Semesterferien welche kennenlernte und meine Versuche startete, wurde ich nur ausgelacht.
Natürlich wollten auch wir damals die Welt verändern und verbessern. Teilweise ist es uns ja auch gelungen und wir konnten so einiges erreichen. Aber auch damals entstand innerhalb der "normalen" Gruppen eine gewisse Radikalität, die dann in der RAF mündete. Viele wollten damit nichts mehr zu tun haben und stiegen auch aus den friedlicheren Gruppen aus.
Zumal irgendwann das Leben andere Weichen stellt, wenn man z.B. einen Berufsweg einschlägt, eine Familie gründet und man die Zukunft dann doch in einem breiter angelegten Rahmen sieht.
Interessant finde ich z.Z. die Rolle von Lisa Neubauer, einer der GründerInnen von FFF.
Sie ist nun mit dem Plasberg-Nachfolger Klamroth in einer Beziehung und dieser erklärte nach VEröffentlichung dieser Information, dass er Frau Neubauer sicher nie in seine Sendung einladen wird. Das bedeutet dann sicher auch ,dass Herr Klamroth das wichtige Thema des Klimawandels in seiner Talkshow selten bis nie diskutieren wird, weil man ihm evtl. mangelnde Neutralität vorwerfen könnte.
Olga