Aktuelle Themen Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?

Computer mit Anpassung an diverse körperliche Einschränkungen,
anwendbar von Menschen ohne Altersbeschränkung nach oben und unten.
"Seniorengerecht ist so gesehen, nicht die richtige Ausdrucksweise"

Die erforderlichen Sondereinstellungen, wie z.B. eine große Tastatur, ein großer Bildschirm, hängen vom Gesundheitszustand des Benutzers ab.
Ein geistig und körperlich gesunder Mensch ist auch im hohen Alter meist in der Lage, einen handelsüblichen PC zu bedienen.
In der Regel wird es so sein, dass ein Rechner mit Monitor und Tastatur einfacher in der Handhabung ist.
Sollte es trotzdem oder zusätzlich ein Laptop sein, ist, je nach Sehschärfe des Benutzers, ein großer von Vorteil.
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Kinder/Jugendliche/Erwachsene/Senioren

All dies sind für mich keine Titulierungen, die eine Diskriminierung beinhalten.
Wer sich als Senior noch rüstig und fit hält, sollte sich glücklich schätzen.
Doch selbst ein rüstiger Senior kann, wenn er ehrlich mit sich ist, nicht behaupten, so fit wie ein gesunder Mensch zu sein, der 20, 30 und mehr Jahre jünger ist, als er selbst.

Liebe Grüße
uki

Die Beiträge von Rolf und Uki unterschreibe ich.

der hinterwäldler

...konfrontiert mit dieser bezeichnung wurde ich zum ersten male bei der rundumerneuerung meines hausstandes im Mai dieses jahres. ein kundenberater hatte mich und tochter bei unserem spaziergang durch die verschiedenen bereiche eines grossen medien-kaufhauses begleitet und obwohl er nun wußte, datt ich nicht bange war, mich für die neuesten hightec geräte zu entscheiden...vom wasserkocher bis zum plasma-fernseher...griff er als erstes nach meiner bitte, nun ein schniekes fon zu suchen,zu einem modell mit den worten:

"da kommt ja wohl ein seniorengerechtes telefon in frage?"

sehr schnell meinte ich dann zwinkernd: "so eine frechheit; alle bisher getätigten käufe bitte sofort stornieren"; griff aber dann ob seines erstaunten gesichtsausdruckes fix zum gerät und bemerkte sofort, wie angenehm es ist, grössere tasten zu nutzen und habe das senioren-telefon gekauft.

noch habe ich keine von rheuma geplagten finger; aber weiß frau, ob es nicht morgen schon so sein könnte; warum denn nicht die für uns ollen so angenehmen erleichterungen nutzen?


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pilli

Was du als "Höllending" bezeichnest,
ist seit 8 Jahren mein täglicher Begleiter und ich möchte den nicht mehr missen!

Hatte ich mich anfangs vehement gewehrt,zu lernen,damit umzugehen,war ganz schnell mein Ehrgeiz geweckt und der PC beherrscht nicht mich,sondern ich ihn!Gudrun[/quote]

Ich wundere mich etwas über die Aussagen der Senioren zur aktuellen Computertechnik: wer jahrzehntelang berufstätig war, arbeitet(e) seit Mitte der 80er-Jahre mit Computern. So war es wenigstens bei mir. Zum ersten Mal war ich (beruflich) 1995 im Internet.
Mein erstes (berufliches) Handy hatte ich 1996.
Als ich letztes Jahr Rentnerin war, war es für mich selbstverständlich, nicht auf Computer und insbesondere Internet sowie Handy zu verzicheten, gehörte es doch Jahrzehnte zu meinem Leben und so soll es fürderhin sein, bis die Demenz es mir gebietet, darauf zu verzichten.
Was sind das eigentlich für Senioren, die dies neu für sich entdecken, wenn sie in Rente gehen? Olga

Uiiiihhh "fürderhin" wat für een schnieket Wörtchen

Du fragst, was das denn für Rentner seien?
Könnte es vielleicht sein, dass sie (so wie du - ist ja nicht ungewöhnlich) keine Kinder und keine Enkel haben, die sie da ranführen und dies ihnen schmackhaft machen?
Vielleicht gibt es auch nicht nur in Rente gegangene Bürohengste und -miezen, sondern auch Frauen, die einfach bei Aldi an der Kasse saßen oder als Installateur dein Klo repariert haben und vorher noch nie mit einem PC in Berührung gekommen sind.

Kann das vielleicht auch die Realität sein??? frag ich mal ganz unbedarft so in meinem jugendlichen Leichtsinn.

Meine erste PC-Berührung hat übrigens zu Hause bei uns und 1987 statt gefunden. Damals noch ohne windows-Oberfläche sehe ich mich heute noch mit dem dicken Wälzer, DOS 2.0, DOS-Befehle lernen, da ich dieses unbekannte Wesen unbedingt beherrschen und auch verstehen wollte. Da hat man es heute als Einsteiger viel einfacher.

loretta

Tja, Loretta - den erwähnten jugendlichen Leichtsinn finde ich besonders optimistisch!
Eine Aldi-Kassiererin ist mit einem komplizierten und komplexen elektronischen Kassensystem konfrontiert und wir alle bewundern wohl diese Damen, wie flink sie sind. Von da bis zum Computer ist es doch nicht mehr weit.
Wie gut, dass ich beruflich so auf Computer eingeschworen wurde- was täte ich sonst so ohne Enkel auf diesem Gebiet? Olga

Tja, Seniorenhändys, Senioren-PCs, Seniorenteller, Seniorenviertele ...
Tastatur mit Tasten so groß wie Ziegelsteine, Bildschirm Durchmesser 100 und gaaanz weit wegstellen. Und überhaupt: Das verdirbt doch die Augen

Tja, Loretta - den erwähnten jugendlichen Leichtsinn finde ich besonders optimistisch!
Wie gut, dass ich beruflich so auf Computer eingeschworen wurde- was täte ich sonst so ohne Enkel auf diesem Gebiet? Olga

Ich glaube, es zu wissen, liebe Olga.
So wie du immer schilderst, dein Leben im Griff zu haben, würdest du dich vermutlich in einen der inzwischen mannigfach angebotenen Computerkurse für Senioren setzen, um diese kleine, aber feine Notwendigkeit, die gleichzeitig das Leben auch sehr viel leichter und zugleich amüsanter macht, zu beherrschen ... und zwar perfectly

Übrigens jede/r Rentner/in, der/die sich heute entschließt, sich mit dieser Kiste, dem unbekannten Wesen, anzufreunden, gehört meine volle Hochachtung.

Senioren sind nunmal die potenzielle Kundschaft für PC-Kurse, da sie die meiste Zeit haben und nachweislich im fortgeschrittenen Alter diesen mehr nutzen, als alle anderen Altersgruppen - Arbeitslose mal außen vor gelassen

Schade, ich komme zu spät aus dem Büro, und zugleich ist es nicht mehr deine ST-Zeit. Also muss ich mit deiner Antwort doch gar bis morgen warten.

Denn ein Mensch wie du mit strukturiertem Tagesablauf, schaltet generell seinen Computer nicht vor 15 h und nicht nach 17 h ein.

Ich habe übrigens auch (noch) keine Enkel!!!

btw, wie war es denn auf Malle. Habt ihr den Handwerkern wenigstens ordentlich den Marsch geblasen und ihnen deutsche Gründlichkeit beigebracht?

loretta

Vielleicht gibt es auch nicht nur in Rente gegangene Bürohengste und -miezen, sondern auch Frauen, die einfach bei Aldi an der Kasse saßen oder als Installateur dein Klo repariert haben und vorher noch nie mit einem PC in Berührung gekommen sind.

Kann das vielleicht auch die Realität sein??? frag ich mal ganz unbedarft so in meinem jugendlichen Leichtsinn

Sehr real ist dein jugendlicher Leichtsinn.
Die Berufswahl beschränkt sich nicht nur auf technische Berufe.
40 Jahre unter Tage konnte mir so eine Höllenmaschine nicht helfen, da waren Muckis gefragt.
Auch die 33 Kumpels mussten ohne die Dinger auskommen.
Deren Rettung beeindruckt mich sehr, es hat mich sehr bewegt.