Aktuelle Themen Wie gehen wir mit unseren lebensmittel um.

Eine ewig wiederkehrende Thema. Ich sah auf unsere regional Sender RBB diesen Film,leider war es noch nicht in mediathek, ich fand es aber auf YouTube.

Empfehlenswert zum ansehen. Bevor man kommentiert.
Ich geh schon sehr lange sehr achtsam mit Lebensmittel um, werfe nach Möglichkeit nichts weg, und kaufe auch sehr genau ein.
As ich diesen film sah, fragte ich mich wo das alles hinführen soll, mit wegwerfen, die zahlen in film waren erschreckend.

Interessant fand ich eine kooperative in USA, wo auch krumme gurken, und nicht genormte Tomaten an Mitglieder abgegeben werden, für ein sehr geringes gebühr.
Ebenso ein Herr der regelmäßig auf ein abgeerntete Kartoffelacker in Deutschland, sammeln geht, weil die Kartoffel die zu klein oder krumm für den Handel sind, einfach aussortiert, bzw. liegen bleiben.

Esssen in Eimer:

Hier wurde im vergangenen Herbst ein Test an einer Grundschulklasse gemacht:
Frisch geerntete, unbehandelte Äpfel verkosten.

Die meisten lehnten sie ab - nicht kalibriert, nicht glänzend - also keine 'richtigen' Äpfel.
Val

Es ist unverzeihlich,wie gedankenlos die Menschen mit -eigentlich-allem umgehen,von dem sie glauben,es haben zu müssen!

Wenn ich mir diesen kleinen Film ansehe und gleichzeitig an die Menschen weltweit denke,die nicht das Allernötigste an Nahrungsmitteln haben,werde ich so tieftraurig,daß ich dafür keine Worte finde!
Und,ich schäme mich,
obwohl ich mich in meinem kleinen Umfeld so gewíssenhaft,wie möglich,verhalte.
Ich habe noch die Kriegs-und Nachkriegsware erlebt und kann mich sehr gut an die Zeit erinnern,
in der die wichtigsten Lebensmittel ganz einfach nicht da waren!
Keine hätte damals irgendwelche Lebensmittel verkommen lassen!

Allgemein wird einfach viel zuviel produziert,
die Wirtschaft muß ja angekurbelt werden....

und wenn hungernde aus den abfalltonnen vor einem Supermarkt für sich noch Brauchbares suchen,werden sie bestraft,
es ist ja auch sinnvoller,alles einfach wegzuwerfen

Das ist nicht nur bei Lebensmitteln so!

Gebrauchsgegenstände, elktr.Geräte werden so konstruiert,daß eine Reparatur sich nicht "rentiert",
weil zu teuer,es kommt zum Müll,wieder verwendbares Material wird mit entsorgt.

Und dann,die Plastiktüten----

es ist doch eine Kleinigkeit,wenn man einkaufen will,Körbe und Taschen von zuhause mitzunehmen!

Für alle Fälle habe ich stets klein zusammengerollt Stofftaschen dabei.

Es ist doch nun hinlänglich bekannt,wie sehr gerade der Plastikmüll die Umwelt inklusiv Gewässer und Meere belastet.

Diese Tüten sollten einfach nicht mehr hergestellt werden!

Sehr viel mehr Beispiele wären noch anzuführen.

Gudrun

Jene, die den "modernen" Menschen vorgaukeln, dass krumme Gurken und Äpfel mit Flecken schlecht seien, sollten gerichtlich verfolgt werden.

Auch wir gingen früher auf die abgeernteten Felder, wo wir Ähren, Bohnen, Karotten und Erbsen auflasen, die bei der Ernte liegen geblieben waren. Ähren auflesen in den Stoppeln sogar mit nackten Füssen, da wir keine Schuhe besassen. Und siehe: Wir leben noch!

Ihr werdet es kaum glauben,
aber ich gehe mit Hund und Freundin --mit Erlaubnis des Besitzers-über die abgeernteten Kürbisfelder im Herbst und wir sammeln die dort noch liegenden Kürbisse auf,
und frieren portionsweise ein,oder legen sie süsssauer ein.

G.

Wenn man heute durch Strassen geht, findet man manchmal Brot und auch Brezeln sowie Äpfel, die angebissen weggeworfen werden. Dann kommt einem in den Sinn, wie schade diese Lebensmittel sind. Wir Älteren wissen noch von der Nachkriegszeit, wie sorgsam damals mit Lebensmitteln umgegangen worden ist. Aber liegt es nicht heute auch daran, dass die Jungen Familien es so nicht erlebt haben und auch zu sorglos damit umgehen? Vielleicht schenken diese zu wenig Bedeutung dieser Sache zu.
Unsere Eltern machten dann immer die Bemerkung, dass in Afrika viele hungern müs-
sen. Es stimmt ja auch , aber würden sie unsere Nahrung überhaupt essen wollen?
Heute gibt es viele arme Leute, die gezwungen sind, in den Containern der Lebensmittelhändlern nach brauchbaren Sachen zu suchen. Selbst die Tafelläden sind heute so begehrt wie lange nicht.
Ich wünsche jedem, das er jeden Tag satt werden kann.

LG nordisch

Was für ein traurige Welt über 50% der Lebensmittel werden heute
weggeschmissen es geht in der heutigen Zeit nur noch um den Profit ,das ist Fakt !
Schweine werden gezüchtet wie gestört und 40 % landet auf dem Müll ,
Tiere werden abgeschlachtet nur wegen dem Geld ,es ist traurig wie der Mensch so gierig geworden ist ,ich kann es manchmal nicht fassen !
Wieso braucht es im Winter Erdbeeren ,Himbeeren und vieles mehr ???
Einige Stunden von hier verhungern tausende von Menschen, kann man da noch mit einem guten Gewissen leben ,ich auf jeden Fall nicht !
Auch bei uns wird alles verwertet ,ich bin in einer anderen Zeit aufgewachsen ,wo ein Apfel auch noch ein Apfel war und es 1 x pro Woche Fleisch gab !!!
Liebe Grüsse
Gritt

Fotografie(Gritt)

Ich verstehe nicht ganz, wie dieser Profit provoziert werden soll, wenn Menschen einen Grossteil der Lebensmittel wegwerfen, die sie vorher - viel zu billig - einkaufen? Denken Sie, die Supermärkte und Discounter fordern die Kunden auf, die Lebensmittel schnellstens wegzuwerfen, um dadurch Profit zu erzeugen, in dem dieLeute dann neu einkaufen? Das wäre mir sehr, sehr neu - haben Sie dazu fundierte Erkenntnisse/Erfahrungen?

In Deutschland sind Lebensmittel zu billig - sie stellen keinen Wert mehr für die Leute dar. Anders verhält es sich, wenn jemand z.B. bewusst höherwertiges Fleisch nicht aus Massentierhaltung kauft, bzw. lieber weniger Fleisch isst und wenn dann eben wertvolleres.
Auch Obst aus regionalem Angebot, ebenso Gemüse. Warum braucht jemand unbedingt wässrige Erdbeeren im Dezember und Spargel aus Peru im Januar? Ich habe das noch nie verstanden, befolge aber für mich seit langem den Trick, nie einzukaufen,wenn ich hungrig bin. Ich werfe auch nichts weg - Brot usw. friere ich ein und nehme die Scheiben je nach Bedarf wieder raus. Ebenso mit gekochten Gerichten, für die es sich nicht lohnen würde, nur eine Portion zu kochen.
Wie auf allen Gebieten kann man sich auch hier bestens selbst erziehen und vernünftiger handeln. Olga

Weshalb fehlt die Achtung vor Nahrungsmitteln? Vor Jahren gab es Schulgärten statt Chillräume (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben). Statt uns auf die Matte zu legen ging es zum Unterricht an die frische Luft, um Pflanzen bis zur Ernte zu hegen. Die Schulküche verwertete das frische Obst und Gemüse. So wurde der Grundstein gelegt, dass wir über einen Schrebergarten seit über 40 Jahren unser Obst und Gemüse selbst anbauen. Es stehen massenhaft Gärten bei uns leer, aber keine arbeitslose Familie interessiert sich dafür - und wenn doch, dann um Party zu machen, großzügig Strom und Wasser zu verplempern und anschließend die Rechnungen nicht bezahlen können und sich wieder aus dem Staub machen. Es gibt ja die Tafeln. Selbst für gesunde Nahrung zu sorgen ist leider mit Arbeit verbunden. Wenn es im häuslichen Bereich an Anleitung fehlt, weshalb wird den Kindern in der Schule nicht beigebracht mal ein paar Brötchen oder ein Brot selbst zu backen. Die Zeit dazu müssten Leute die nicht arbeiten doch eigentlich haben.

Ihr werdet es kaum glauben,
aber ich gehe mit Hund und Freundin --mit Erlaubnis des Besitzers-über die abgeernteten Kürbisfelder im Herbst und wir sammeln die dort noch liegenden Kürbisse auf,
und frieren portionsweise ein,oder legen sie süsssauer ein.

G.

Ich habe es erlebt, dass wir auf einer Fahrradtour durchs Münsterland an abgeernteten Kartoffeläckern vorbei fuhren. Eine Tasche voll für eine Mahlzeit durften wir uns einsammeln. Aber am nächsten Tag war offensichtlich alles, was am Vortag noch sammelbar war, maschinell zerhackt! Das war dem Bauern wohl nicht recht, dass sich jemand bemühte, zu klein geratene Kartöffelchen zu sammeln ... Auch das ist eine Art von Verschwendung, denn auf dem Markt konnte man sehen, dass diese kleinen Kartoffeln sehr gefragt waren!

Uschi