Aktuelle Themen Werbung ... Wahrheit oder Lüge?

Folgendes interessante Beispiel einer irreführenden Werbung habe ich gerade in einem Blog gefunden.
Es ist sicher nur ein Bespiel von vielen möglichen ähnlichen Werbeversprechen und bestimmt auch nicht auf diese eine Firma beschränkt.
Das Beispiel zeigt eigentlich sehr deutlich, daß man sich nicht auf die plakativen Werbeversprechen verlassen, sondern selbst genau lesen sollte.
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kirk

Für wie blöde halten uns eigentlich die PR-Leudz von Procter & Gamble? Bloß gut, daß ich an meine Wäsche nur SPEE lasse! Sollen wir jetzt immer nen Notizblock mitnehmen, um zu kontrollieren, wieviel beim letzten mal in der Flasche war? Alles Betrüger!

Solche Beispiele gibt es zuhauf.

Ich stand einmal vor einem Regal mit Geflügelwürstchen. Da standen unter anderem zwei gleich aussehende Gläser, in dem einen waren 5 Geflügelwürstchen, in dem anderen 6. Beide hatten den gleichen Preis. Das machte mich stutzig und ich schaute nach, wie es mit dem Gewicht des Inhalts aussieht. Und siehe da, die 5 Würstchen wogen zusammen mehr, als die 6 Würstchen in dem anderen Glas.

Ähnliches bei Groß- und Kleinpackungen einer bekannten Süßigkeit. Früher hieß es immer, eine Großpackung sei umgerechnet billiger, als mehrere Kleinpackungen. Heute gilt das nicht mehr. Wer ein wenig Zeit hat, sich im Laden einer kleinen Kopfrechnung zu unterziehen, also den Preis des Inhalts der Großpackung auf das Einzelstück umzurechnen und dann mit dem Preis des Inhalts mehrerer Kleinpackungen zu vergleichen, der wird in Zukunft mehrere Kleinpackungen kaufen und die Großpackungen stehen lassen.

LG,
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woelfin

Zwei Lieder hierzu:

"'s war immer so - 's war immer so..." (Willy Millowitsch)
und
"Das macht doch nix, das merkt doch keiner... Kuckuck!" (Hans Scheibner).

Die Produkt-Promotion-Experten der Industrie und der Werbe-Agenturen kennen genau die Oberflächlichkeit der Konsumenten. Sie kennen sie sogar zunehmend besser, wie man sieht...


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seewolf

Da ich mich grundsätzlich nicht beeinflussen lasse - von niemandem, kann mir auch Werbung nichts anhaben.
Ich schalte mein "Hirn" nicht aus. Und wenn ich einkaufen gehe, kaufe ich genau das, was ich brauche.
(ich gehe nur mit Einkaufszettel los). Das hat sich bisher gut bewährt - und so soll es auch blaiben.
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gila
Die "Werberei" - sei es im TV oder in den Medien nimmt so überhand, daß sie nicht mehr glaubwürdig ist. (Alles hat seine Zeit - auch die Werberei wird irgendwann vorüber sein) denke ich.

Hallo, kirk,

die aktuellen Werbeversprechen sind ja die Parteiprogramme
als Entscheidungshilfe für die kommende Bundestagswahl.

Verlassen kann sich niemand darauf.
Ich denke nur an die Grünen, die seinerzeit gegen jede
Kriegsbeteiligung waren und dann hat Joschka Fischer uns
die Afghanistankriegsbeteiligung beschert,
weil die BRD sich ja nicht am Iraküberfall beteiligt hat.
So einfach und primitiv ist Außenpolitik!

Es gibt ein paar gute Sprüche über die immer zunehmende Werbung:

1) Wer nicht wirbt, der stirb!
2) Wer wirbt, der hat es auch nötig!


Viele Grüße
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arno

Arno, wie gut, dass die LINKE noch kein Parteiprogramm hat. Da sieht man wieder mal, wie vorsichtig mit Äußerungen umzugehen ist.

Wenn ich einkaufe, sehe ich immer auf das Gewicht. Wo 18 + 2 Waschgänge draufsteht, ist von vornherein Misstrauen angesagt. Gewicht zählt und anerkannte, überprüfte Qualität. Die Verbraucher werden seit die Gesetzgebung geändert wurde durch Verpackungen irregeführt. Was groß aussieht, muss nicht immer groß sein. Stiftung Warentest kann aufklären. Mit einem wichtigen Wörtchen ím Kopf fährt der Verbraucher gut. Das Wörtchen heißt NEIN.

c

"Ich denke nur an die Grünen, die seinerzeit gegen jede
Kriegsbeteiligung waren und dann hat Joschka Fischer uns
die Afghanistankriegsbeteiligung beschert,
weil die BRD sich ja nicht am Iraküberfall beteiligt hat.
So einfach und primitiv ist Außenpolitik." arno

Hallo arno, es geht hier um Werbung und um nicht eingehaltene Versprechen bei Warengruppen (Waschmittel). Der Vergleich mit dem Krieg im Irak und dem in Afhanistan gehen daneben.

Den Vergleich Irakkrieg und Afghanistanbeteiligung hast du aus dem Interview in Cicero (Juli Ausgabe 2009) mit dem Philosophen Precht entnommen. Der Satz "So einfach und primitiv ist Außenpolitik" kann so nicht stehen bleiben, weil er im Gesamtzusammenhang nicht stimmt. Wenn sich ein Philosoph auf Sinnsuche macht wie Precht, studiert er nicht die Außenpolitik, er generalisiert. Außenpolitik kann stümperhaft betrieben werden, aber wer wie Precht selbst von strukturellen Zwängen spricht, die wenig Entscheidungsspielraum lassen, solltest du vorsichtiger sein mit Urteilen dieser Art. Am besten mogelt man sich durch, wenn keine Verantwortung übernommen wird. Das Wort primitiv stammt nicht von Precht, sondern ist deine Interpretation. Sie trifft nicht zu. Außenpolitik ist wie Politik überhaupt die Kunst des Möglichen. Wir können die Probleme nicht abhaken wie auf dem Einkaufszettel im Supermarkt.

Grüße an dich
c.

Carlos, das siehst Du falsch ... arno hat das neulich bei einer anderen Copyrightverletzung, bei der er sich ohne Quellenangaben des genauen Wortlautes eines Publizisten bediente, sinngemäss so: "Es kommt vor, dass unterschiedliche Menschen die gleichen Gedanken haben und dabei auf den selben Wortlaut kommen!" ...

Aber zum Thema: wer kann denn so naiv sein und glauben, was die Werbung verspricht oder aussagt? Werbung ist zielt nicht auf rationales Denken oder Intelligenz ab sondern auf Bauch - auf Empfindungen und Gefühle, gepaart mit dem abwechselnden Bedienen von Klischees und menschlichen Bedürfnissen wie Sicherheit, Vorteilstreben, Sex, Hunger, Lust.... Menschen sind doch so wunderbar berechenbar und ihre Reaktionen zu 90% voraussehbar. Der alte "Hammer - Rot - Geige" Test beweist es immer wieder Und nach dieser schlichten Methode manipuliert Werbung.
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cundinamarca

Hallo, carlos 1,

was sollen die Linken mit einem Parteiprogramm, wenn
Politiker und Manager ihr ständig die Ideen klauen:
„Enteignung“, „Reichensteuer“, „Umverteilung“. ?????

Viele GRüße
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arno