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Meinst du damit , dass er zerrissen würde von zwei Pferden, die entgegengesetzt starten , oder einfach nur gehängt? Val
War das die gute alte Zeit?
Ingrid60
In Leicester (GB) quälten sehr junge Teenager (zwischen 12 - 14 Jahren) tagelang einen älteren Herren mit 80 Jahren, der mit seinem Hund Gassi ging.
An einem Tag bewarfen sie ihn mit Steinen; am nächsten verprügelten die 5 Jugendlichen den alten Herrn so massiv, dass er in ein Gebüsch fiel, wo er Stunden später von seiner Ehefrau tot aufgefunden wurde.
Die Jugendlichen wurden in der Nähe gefunden. Da in GB die Strafmündigkeit bereits bei 10 Jahren beginnt, droht diesen brutalen Kids nun eine vermutlich harte und langjährige Strafe im Knast.
Der Getötete war in Indien geboren, lebte aber seit Jahrzehnten in GB. Als er mit Steinen beworfen wurde, meldete er dies der Polizei, die aber nichts unternahm.Olga
Als Strafe wünschte ich mir mittelalterliche für ihn.Das wird im Rechtsstaat Frankreich natürlich nicht geschehen. Aber ich kann mir vorstellen, dass bei den Männern im fortgeschrittenen Alter auch lange Haftstrafen sicher nicht angenehm sind, zumal wenn dann das Risiko besteht, dass die Herren die Knäste nicht mehr lebend verlassen.
Mich erschüttert hier am meisten,dass es in einem westlichen, hochkultivierten Land wie Frankreich passierte. Wenn solche Grausamkeiten in Ländern wie Afghanistan oder anderen, wo Frauen nur lästiges Beiwerk und Eigentum von Männern sind,besteht ja allmählich ein gewisser Gewöhnungseffekt,dass solche Dinge auch heute Frauenleben gefährden.
Aber in Frankreich? Das erschüttert mich sehr und ich habe allergrösste Hochachtung vor dieser betroffenen Frau, die diesen schweinischen Männern - inkl. ihres eigenen Ehemannes - ins Gesicht sehen möchte, wenn diese nun vor Gericht ihrer hoffentlich langen Strafe entgegensehen.
Aber auch an die Kinder des Paares denke ich - da stürzen Welten zusammen und zwar für diejenigen, gar nichts dafür können. Olga
Mich bewegt auch immer noch der Fall in Österreich: In der österreichischen Kleinstadt Amstetten hatte Vater Fritzl 1984 seine damals 18-jährige Tochter in den schalldicht ausgekleideten Keller seines Hauses gesperrt. In den folgenden 24 Jahren vergewaltigte er sie tausendfach und zeugte sieben Kinder mit ihr. So viel ich weiss, sitzt der immer noch im Knast - und seine Tochter und die Kinder leiden wohl noch immer.
Der Täter Fritzl (fast 90Jahre alt) wurde nun in einen österreichischen Knast verlegt, der nicht mehr ganz so streng ist. Aber was würde man mit diesem Mann sonst tun? Da dürfte es sicherlich keinerlei Angehörige geben, die diesem Monster zu helfen bereit wären.
Bei der Tochter mit den Kindern hat man das nach meiner Einschätzung klug gemacht: die kamen recht schnell mit neuen Identitäten in eine andere Gegend und wenn die Mutter und ihre Kinder selbst dieses Incognito nicht durchbrechen (um z.B. in den asozialen Medien aufzutreten oder gegen hohe Honorare ihre Geschichte der Öffentlichkeit erzählen und sich dieser zum Frasse vorwerfen) kann das schon gut gehen, in dem sie sich ein neues Leben aufbauen können.
Und so scheint es zu sein.
Das war anders bei der jungen Frau Kampusch,die irgendwann auch ihrem Peiniger entfliehen konnte, sich dann aber den Medien auslieferte, Bücher schrieb und als sie nicht mehr so gefragt war, selbst noch die Initiative ergriff, um wieder medial präsent zu sein.
Es ist schwierig, solche Dramen von aussen beurteilen zu wollen - aber ich denke, die Anonymität könnte dem Aufbau eines neues Lebens mehr helfen als der Gang in die Öffentlichkeit. Olga
Danke für die Zusatz-Informationen.
Ich denke, kein in normalen, geborgenen Verhältnissen aufgewachsener Mensch kann beurteilen, was in einem Menschen vorgeht, der wie die Fritzl-Familie und die Kampusch von Verbrechern zerbrochen wurden. Darum müssen wir es den Opfern überlassen, einen eigenen Weg zu finden, der sie aus der Abnormität führen könnte. Und für jeden dieser Menschen ist es vielleicht ein anderer Weg.
Danke für die Zusatz-Informationen.
Ja, so ist das sicherlich.
Ich denke, kein in normalen, geborgenen Verhältnissen aufgewachsener Mensch kann beurteilen, was in einem Menschen vorgeht, der wie die Fritzl-Familie und die Kampusch von Verbrechern zerbrochen wurden. Darum müssen wir es den Opfern überlassen, einen eigenen Weg zu finden, der sie aus der Abnormität führen könnte. Und für jeden dieser Menschen ist es vielleicht ein anderer Weg.
ABer als wirkliche Laiin und nicht Betroffene kann ich mir aber auch vorstellen, dass es noch schlimmer und unüberwindbarer ist (und auch viel öfters vorkommt), wenn z.B. Kinder innerhalb der eigenen Familien und Bekannten- und Verwandtenkreis missbraucht , z.B. von pädophilen Eltern benützt und verkauft werden.Naturgemäss haben gerade Kinder natürliches Vertrauen zu diesen Personen, welches auf fürchterliche Art und Weise ausgenützt wird.
Und es werden immer mehr Kinder,die z.B. von den Jugendämtern den erziehungsberechtigten Eltern genommen werden, da in diesem Umfeld keine Gewähr mehr besteht,dass sie unbelastet und normal aufwachsen können.
Es ist furchtbar -wir haben immer weniger Kinder und immer mehr bekommen nicht die pädagogischen Voraussetzungen,dass sie sich gut und positiv entwickeln können. Ich finde das sehr belastend. Olga
Wahre Worte.
Aber meistens schwingt die Ware Worte obenauf.
Sie "belasten" sich selbst, indem Sie sich mit Schrecklichkeiten beschäftigen, von denen Sie selbst in keinster Weise betroffen sind. Sie kennen die Betroffenen nicht einmal und haben auch keine Möglichkeit, in irgendeiner Weise zu helfen. Welchem Zweck dient also Ihre Betroffenheit?
ABer als wirkliche Laiin und nicht Betroffene kann ich mir aber auch vorstellen, dass es noch schlimmer und unüberwindbarer ist (und auch viel öfters vorkommt), wenn z.B. ... Ich finde das sehr belastend. Olga