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JuergenS
JuergenS
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf pippa vom 15.08.2024, 13:42:00

unter anderem schriebst du:

"Die schweigende Mehrheit hatte sich nämlich ganz gut eingerichtet und längst ihre Nischen gefunden"

Diese Bemerkung finde ich geradezu bemerkenswert, denn dazu neigt jeder Mensch, fast jeder, wenn er sich vor Augen führen muß, in einer bestimmten Situation, dass er nur einmal lebt, und sich arrangieren muß.

Das gilt, galt auch für die meisten Deutschen, 33 bis 45, für die Russen der gegenwart, für die Ukrainer, die eingesperrten Palästinenser, für alle auf Erden.

 

Zaunkönigin
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf pippa vom 15.08.2024, 13:42:00
Die schweigende Mehrheit hatte sich nämlich ganz gut eingerichtet und längst ihre Nischen gefunden.

Ich bin noch immer davon überzeugt, dass diese schweigende Mehrheit überhaupt keine Veränderung wollte.
Pippa

*ganz gut* ist relativ. Man hatte sich arrangiert. Ich halte das für eine normale Reaktion wenn man bedenkt welche Risiken mit der Flucht verbunden waren. 
Ich bezweifle, dass ich den Mumm gehabt hätte. Allenfalls dann, wenn ich mit nichts und niemanden verbunden gewesen wäre und das Risiko nur auf meine Kappe gegangen wäre.

Da bestand ja nicht "nur" die Gefahr das eigene Leben zu verlieren. Selbst wenn man überlebte konnte es bedeuten, dass man seine Kinder nie wieder sah und die Jahre im Gefängnis waren auch kein Pappenstil - ganz zu schweigen davon, dass danach das Leben in der DDR noch weniger lebenswert gewesen wäre als vorher.

Ich gehe auch davon aus, dass die Mehrheit sich nicht des Ausmaßes der Bespitzelei bewusst war.

Ich persönlich würde sagen, dass die Mehrheit nicht das Risiko des Protests eingegangen wäre, aber die Meisten begrüßten die Freiheiten durchaus die mit dem Mauerfall verbunden waren. Anfangs - bis sie realisierten wie der Hase lief - und der lief die ersten Jahre nicht gut für die Meisten. Außer für die, die bereit waren ihre Heimat zu verlassen.
 
olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 14.08.2024, 22:34:38
Es ist aber leider eine Tatsache, dass gerade aus jenen deutschen Landen der Ruf kommt, Flüchtlinge aus dem Land zu jagen, die den Terror am eigenen Leibe erfahren mussten.  Nämlich von jenen, die vor zig Jahren froh waren, wenn ihnen die Flucht gelungen war und sie in der heute bei ihnen so verhassten BRD herzlich aufgenommen wurden. Oder besser gesagt: Es sind die Söhne und Enkel derer, die damals selber Flüchtlinge waren im eigenen Land.
Obwohl die DDR selbst so grossen Wert darauf legte, als eigenständiger Staat weltweit angesehen zu werden, haben vermutlich diejenigen, die aus diesem Staatsgefängnis fliehen wollten, sich als "normale" Deutsche gesehen.
Zwischen 1949 und 1961 flohen ca 2.8Mio aus der DDR; zwischen 1962 bis 1989 nochmals ca 800.000.

Alle dachten sicherlich bei Ankunft beim Klassenfeind,d ass sie freudig empfangen werden und ihnen alle Rechte zustünden wie den im Westen geborenen Deutschen.
Aber es gab natürlich Hindernisse zwischen Ost- und Westdeutschen, die aufgrund der unterschiedlichen Sozialisierung in zwei differierenden Systemen teilweise bis heute offensichtlich werden - obwohl der Anschluss der DDR an die BRD fast 40 Jahre her ist.
Vermutlich dauert es noch eine weitere Generation, bis die Angleichung erfolgt und die negativen Seiten nicht mehr von Neid und Eifersucht geprägt sind und den Forderungen auf immer mehr Leistungen, um die Nachteile aus dem früheren DDR-Leben auszugleichen.
Aber das wird sicher nie geschehen und ich hoffe sehr ,dass die nachfolgenden, jüngeren Generationen dies auch akzeptieren und einsehen. Olga

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Zaunkönigin
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 15.08.2024, 19:57:01
Zwischen 1949 und 1961 flohen ca 2.8Mio aus der DDR; zwischen 1962 bis 1989 nochmals ca 800.000.

Alle dachten sicherlich bei Ankunft beim Klassenfeind,d ass sie freudig empfangen werden und ihnen alle Rechte zustünden wie den im Westen geborenen Deutschen.
 

Meine Mutter ist, gerade mal 21 Jahre alt, vor dem Mauerbau alleine in den Westen geflohen. Dabei ist sie nicht über das Auffanglager gegangen, sondern hat direkt eine Übergangsstelle im Haushalt angetreten die sich, noch in der DDR lebend, vermittelt bekommen hatte. Von dort aus hat sie sich dann gezielt eine Arbeitsstelle gesucht.
Weshalb das dieser kleine Ort in BaWü wurde, also ziemlich weit entfernt von der Grenze, ist mir nicht bekannt.

Jedenfalls war meiner Mutter schon vor der Flucht bewusst, dass sie nichts geschenkt bekommen würde und dass da niemand voller Freude auf sie wartet. So naiv war damals keiner. Weshalb sollte man das tun, wenn doch auch in der Nachkriegszeit die Kriegsflüchtlinge schon nicht gerne gesehen waren. Zudem herrschte in den 50ern und 60ern nach wie vor Wohnungsnot. Es wurden in den Rathäusern Listen geführt nach denen die Wohnungen zugeteilt wurden. Die Neuen besetzten also rares Gut - nämlich Wohnraum.

Nein, einen freudigen Empfang hat meine Mutter nicht erwartet. 

Meine Großeltern sind dann später nachgekommen. Meine Oma erfuhr von einer Arbeitskollegin, deren Schwiegersohn in der Partei sehr aktiv war, dass der Mauerbau geplant war (so unbekannt war das also dann doch nicht) und lies aus diesem Grund ziemlich flott alles stehen und liegen. Mein Opa reiste allerdings nur widerwillig mit - er tat sich schwer damit die Heimat zu verlassen.
Arbeitsplätze waren standen damals noch nicht so viele zur Verfügung. Man brauchte entweder Beziehungen oder Hartnäckigkeit. 

Bereut hat diesen Schritt übrigens keiner. Selbst mein Opa nicht. 
olga64
olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Zaunkönigin vom 16.08.2024, 00:37:44
Zwischen 1949 und 1961 flohen ca 2.8Mio aus der DDR; zwischen 1962 bis 1989 nochmals ca 800.000.

Alle dachten sicherlich bei Ankunft beim Klassenfeind,d ass sie freudig empfangen werden und ihnen alle Rechte zustünden wie den im Westen geborenen Deutschen.
 

Meine Mutter ist, gerade mal 21 Jahre alt, vor dem Mauerbau alleine in den Westen geflohen. Dabei ist sie nicht über das Auffanglager gegangen, sondern hat direkt eine Übergangsstelle im Haushalt angetreten die sich, noch in der DDR lebend, vermittelt bekommen hatte.
Wohnraum.

 
Vor dem Mauerbau (also vor 1961) mussten die Menschen nicht fliehen, d.h., sie mussten keine Mauer mit Selbstschussanlagen überwinden.
Es war auch völlig normal,dass z.B. Ostberliner in Westberlin arbeiteten, dort zur Schule gingen und ganz normalen Kontakt zueinander hatten.
ABer es gab dann eben auch mehr und mehr Leute,die nicht mehr zurück in den Osten wollten - sie hatten ja Vergleichsmöglichkeiten,d ass im Westen schon vieles sehr viel besser war.
Und genau das musste die DDR verhindern ,weil sie zu viele EinwohnerInnen verlor und irgendwann ein "leeres Land" geworden wäre. Deshalb kam dann die perverse Idee, eine Mauer um ein kleines Land zu errichten,die auch Jahrzehnte stehenblieb und - wie das immer bei deutschen Menschen ist - akribisch ihren Dienst erfüllte.
Und trotzdem fanden die Menschen immer einen Weg, diesem Land zu entkommen bis dann in der Endphase das Volk mutig wurde und die DDR abschaffte, die aber ihrerseits schon auf dem WEg in die grosse Pleite war und sie sich selbst nicht mehr leisten konnte. Olga
JuergenS
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von JuergenS

wie allgemein verfügbares und jedermanns Allgemeinwissen hier oft so präsentiert wird, als wäre dem nicht so, also alles für andere neu; das ist ist die kleine Schwester von Stammtisch.


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Zaunkönigin
Zaunkönigin
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 16.08.2024, 17:18:12
Zwischen 1949 und 1961 flohen ca 2.8Mio aus der DDR; zwischen 1962 bis 1989 nochmals ca 800.000.
Meine Mutter ist, gerade mal 21 Jahre alt, vor dem Mauerbau alleine in den Westen geflohen. Dabei ist sie nicht über das Auffanglager gegangen, sondern hat direkt eine Übergangsstelle im Haushalt angetreten die sich, noch in der DDR lebend, vermittelt bekommen hatte.
Wohnraum.

 
Vor dem Mauerbau (also vor 1961) mussten die Menschen nicht fliehen, d.h., sie mussten keine Mauer mit Selbstschussanlagen überwinden.
Es war auch völlig normal,dass z.B. Ostberliner in Westberlin arbeiteten, dort zur Schule gingen und ganz normalen Kontakt zueinander hatten.
ABer es gab dann eben auch mehr und mehr Leute,die nicht mehr zurück in den Osten wollten - sie hatten ja Vergleichsmöglichkeiten,d ass im Westen schon vieles sehr viel besser war.
Und genau das musste die DDR verhindern ,weil sie zu viele EinwohnerInnen verlor und irgendwann ein "leeres Land" geworden wäre. Deshalb kam dann die perverse Idee, eine Mauer um ein kleines Land zu errichten,die auch Jahrzehnte stehenblieb und - wie das immer bei deutschen Menschen ist - akribisch ihren Dienst erfüllte.
Und trotzdem fanden die Menschen immer einen Weg, diesem Land zu entkommen bis dann in der Endphase das Volk mutig wurde und die DDR abschaffte, die aber ihrerseits schon auf dem WEg in die grosse Pleite war und sie sich selbst nicht mehr leisten konnte. Olga
Wann ist für Sie eine Flucht eine Flucht? Wenn man Mauern und Schießbefehle überwinden muss?

Oder genügt es auch, dass schon vor dem Mauerbau die Grenzen zum Westen hin mit Stacheldraht umzäunt waren. Das einzige, noch relativ unkritische Schlupfloch das es gab war bestand darin, dass man die S-Bahn in Berlin nutzte. Diese fuhr noch durch Ost- und West-Sektionen und hielten auch überall da weil Ost- und Westbürger diese nutzten. Kontrolliert wurde aber auch da. 

Zitat:
Sowohl der Straftatbestand als auch der Strafrahmen wurden durch das Paß-Gesetz der Deutschen Demokratischen Republik vom 15. September 1954 erhöht. Es bestimmte in § 8 Abs. 1:
„Wer ohne Genehmigung das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik nach dem Ausland verläßt […], wird mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft.“

Ungeachtet dieser Strafandrohungen blieb die Flucht ein Problem, und im Gesetz zur Ergänzung des Strafgesetzbuches (Strafrechtsergänzungsgesetz) vom 11. Dezember 1957 bedrohte nun der § 21 die Verleitung zum Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik mit einer Zuchthausstrafe.
Rechtslage in der DDR
Der Straftatbestand, der eine Flucht aus der DDR und deren „Vorbereitung und Versuch“ kriminalisierte, wurde in der DDR und auch in Westdeutschland fast immer Republikflucht genannt. Das Verlassen der DDR ohne staatliche Genehmigung konnte vor Errichtung der Berliner Mauer gemäß § 8 des Pass-Gesetzes der DDR vom 15. September 1954 mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden

grenzdenkmal.com - Geschichte der innerdeutschen Grenze
Zitat daraus:
Die Demarkationslinie zur Bundesrepublik wurde 1952 von der DDR veranlasst und durch die „Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den westlichen Besatzungszonen" vom 26. Mai 1952 untermauert. Bürokratisch wurde dieser Vorgang am 18. Juni 1954 mit der Anordnung über die „Neuregelung der Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und Westdeutschland" geregelt.
 
Es wurde eine Grenze mit einem 10 Meter breiten Kontrollstreifen geschaffen, der am Westrand mit einem Stacheldrahtzaun gesichert wurde. Der Schutzstreifen betrug 500 Meter. Die Sperrzone wurde zunächst auf 5 Kilometer festgelegt. Die Bewohner dieser Sperrzone mussten sich viele Schikanen gefallen lassen. Alle Bewohner wurden registriert. Besucher benötigten einen Wochen vorher zu beantragenden Passierschein zur Einreise in die Sperrzone. Durch die „Aktion Ungeziefer" 1952 und die „Aktion Kornblume oder Festigung" 1961 wurden „ vertrauensunwürdige" Bürger ins Hinterland zwangsausgesiedelt. Allein die Apostrophierung der Maßnamen spiegelt die Unmenschlichkeit des damaligen Regimes wieder.
 
Als Sichtschutz wurde erst ein einfacher Holzlattenzaun aufgebaut, der von einem fast unüberwindbarem doppelten Stacheldrahtzaun abgelöst wurde. Der offizielle Titel der Grenze wurde in der DDR mit Staatsgrenze West festgelegt. Das Ziel, das die DDR mit dieser Demarkationslinienverstärkung verfolgte, war die Verhinderung einer Massenflucht in den Westen.


"Die Mauer ist 1961 nicht vom Himmel gefallen" (uni-muenster.de)
Zitat daraus:
am 26. Mai 1952 – ordnete die DDR-Führung bereits neun Jahre vor dem Mauerbau die Schließung der innerdeutschen Grenze an. Entlang der 1.378 Kilometer langen Demarkationslinie zogen DDR-Uniformierte Zäune, die einen Übertritt in die Bundesrepublik verhinderten und an denen auf Flüchtlinge geschossen wurde.



Ich kann Ihnen aus vielen Erzählungen nur berichten, dass man auch vor dem Mauerbau heimlich und mit unauffälligem Gepäck die DDR verlies und es nur wenigen (wenn überhaupt) erzählte. Und das hatte Gründe, denn die Erlaubnis bekam man nicht und wenn einmal bekannt war, dass man in den Westen übersiedeln wollte, dann bekam man auch damals schon keinen Fuss mehr auf die Erde. Und wer heimlich, ohne Erlaubnis ging, der riskierte Gefängnis.
Wer auf die Idee kam nicht über Berlin, sondern über die mit Stacheldraht geschützten Grenzbereiche gehen zu wollen, der riskierte auch damals schon den Tod, denn geschossen wurde damals schon.

Ist das in Ihren Augen nun eine Flucht, oder braucht es dazu eine Mauer? 

 
Vanessa
Vanessa
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Vanessa
als Antwort auf Zaunkönigin vom 17.08.2024, 11:37:04
Vor dem Mauerbau (also vor 1961) mussten die Menschen nicht fliehen, d.h., sie mussten keine Mauer mit Selbstschussanlagen überwinden.

(Olga)

Danke, @Zaunkönigin, für die Richtigstellung. Da hast du dir ja wirklich Arbeit gemacht, wo ich einfach nur wieder frustriert das Feld verlassen habe. 

LG

Vanessa



 
Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf Vanessa vom 17.08.2024, 12:46:42
Vor dem Mauerbau (also vor 1961) mussten die Menschen nicht fliehen, d.h., sie mussten keine Mauer mit Selbstschussanlagen überwinden.

(Olga)

Danke, @Zaunkönigin, für die Richtigstellung. Da hast du dir ja wirklich Arbeit gemacht, wo ich einfach nur wieder frustriert das Feld verlassen habe. 

LG

Vanessa
 

Vanessa, das können wir doch nicht tun. Damit würde man es zulassen dass so vielen Menschen die mit so gut wie Nichts ihre Heimat verlassen haben Unrecht getan würde. Leichten Herzens ist da keiner gegangen. 

Ich bin mit diesen Erzählungen groß geworden. Und auch deshalb war es mir wichtig das so nicht stehen zu lassen. Ich fand es jetzt aber auch sehr hilfreich und interessant, noch einmal zusätzlich zu dem was ich in Erinnerung habe und was mich schon als Kind sehr berührt hat, online zu recherchieren. Ich wollte auch sicher gehen, dass mich meine Erinnerung an die vielen unterschiedlichen Erzählungen aus der DDR-Zeit der 50er Jahre und deren Fluchtwege und Fluchtmotive getrogen haben. Es ist ja schon eine Weile her, dass ich diese das letzte Mal gehört habe - Sie hallen aber auch heute noch in mir nach. 
Vanessa
Vanessa
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Vanessa
als Antwort auf Zaunkönigin vom 17.08.2024, 13:42:06

Mein Schwager gehörte zu den Flüchtlingen der 50er Jahre. Er kam aus der Lausitz, also tiefstes Sachsen. Er war 18 und der einzige Sohn. Für seine Eltern war das ganz schlimm. Sie lebten ja damals in der Gewissheit, ihren Sohn nie wieder zu sehen. 

Später gab es wohl eine Regelung, die es Rentnern erlaubte, ihre Kinder im Westen zu besuchen.

Vanessa


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