Aktuelle Themen Was mich bewegt
Einsam waren sie nirgends. Die Sozialarbeiterin kümmerte sich. Es gab regelmäßige Veranstaltungen und ein Café, in dem man sich traf.
Wir sind dort angemeldet. Aber noch geht's zu Hause.
Minerva würde ich das auch wünschen. Das betreute Wohnen ist relativ teuer. Ob man finanzielle Unterstützung bekommen kann, weiß ich nicht.
Im Pflegeheim springt das Sozialamt ein, wenn das eigene Geld alle ist oder nicht reicht. Aber dafür ist Minerva noch zu selbständig.
Wie kriegt sie Kontakt? Jede Stadtverwaltung hat Sozialarbeiter, auch für Senioren. Vielleicht könnte er - oder sie - weiterhelfen.
Ingrid60
abgesehen davon, daß man hier als kassenpatient im mehrbettzimmer untergebracht wird und ich das schon die 10 tage im krankenhaus schlimm fand (eine hat geschnarcht, eine andere laut geschmatzt und geschlürft und permanent lief der fernseher mit sendungen, die ich schrecklich fand), wurde ich nach den 10 tagen mit dem krankenwagen in meine wohnung gebracht, weil es mir im krankenhaus wegen der vielen unverträglichen (uv) sachen (essen usw.) von tag zu tag schlechter ging und ich auch da ohne vorwarnung umgekippt und mit dem kopf auf den boden geknallt bin (der grund, warum ich ins krankenhaus gekommen war. weil die ärzte da meine blöden krankheiten aber garnicht kannten, brachte es natürlich nichts).
gsd hab ich dann dank google usw. nach und nach selbst einiges rausgefunden, das für mich uv ist und es ging mir zunehmend etwas besser, wenn auch von gut immer noch weit entfernt.
aber irgendwie muß und werde ich die ganzen uv usw. schon wieder bessern können.
lg
minerva
Vielleicht klickt Minerva den Link auch an. Man kann nie genug Infos kriegen.
Mein Fall wäre das nicht. Allerdings haben wir im Ort 2 sehr gut geführte Häuser - betreutes Wohnen mit abgeschlossener Pflegeabteilung. Man kennt sich hier.
SOllte ein Eheteil ins Pflegeheim müssen, kann der verbleibende Partner dort eine betreute Wohnung mieten. So ist man sich nah.
Schönen Abend
Ingrid60
Wir haben einige Nachbarn, die zunächst einmal im betreuten Wohnen lebten. Als sie dort -trotz Hilfe- nicht mehr zurecht kamen, siedelten sie um in die angeschlossene Pflegeabteilung.Was das Pflegeheim angeht: ich habe 2 bei meiner Mutter erlebt. Das eine war so wie von Dir beschrieben. Da hat man sich wirklich hervorragend gekümmert und ohne dieses Heim wäre meine Mutter vermutlich nicht mehr auf die Füsse gekommen. (sie konnte tatsächlich noch 1,5 Jahre zu Hause leben)
Einsam waren sie nirgends. Die Sozialarbeiterin kümmerte sich. Es gab regelmäßige Veranstaltungen und ein Café, in dem man sich traf.
Wir sind dort angemeldet. Aber noch geht's zu Hause.
Minerva würde ich das auch wünschen. Das betreute Wohnen ist relativ teuer. Ob man finanzielle Unterstützung bekommen kann, weiß ich nicht.
Im Pflegeheim springt das Sozialamt ein, wenn das eigene Geld alle ist oder nicht reicht. Aber dafür ist Minerva noch zu selbständig.
Wie kriegt sie Kontakt? Jede Stadtverwaltung hat Sozialarbeiter, auch für Senioren. Vielleicht könnte er - oder sie - weiterhelfen.
Ingrid60
Leider hatte dieses Heim nicht ausreichend Personal um meine Mutter dann für die Langzeitpflege zu übernehmen und sie musste wechseln. Das nächste Pflegeheim war nicht schlecht, aber lange nicht so gut was die Betreuung anging.
Im ersten fand all das statt wie von Dir beschrieben. Sie wurde angeregt wieder aktiv zu sein, hatte Gesellschaft. Es gab auch ein gutes Programm von dem ich nicht sagen würde "für alte, demente Leute".
Im Zweiten dümpelte man mehr oder weniger herum. Die Pfleger waren freundlich, aber das war es dann auch schon.
Man muss sich also gut anschauen wo man hin geht.
@minerva: evtl. könntest Du Dir die Pflegeheime in der Nähe genauer anschauen indem Du mal die Tagespflege in Anspruch nimmst. Du hast Pflegestufe 2, da kostet das (wenn das Heim ordentlich rechnet) nicht viel bis nichts.
In der Regel werden auch Schnuppertage angeboten (bei uns kostenlos). Tagespflege bedeutet: Du wirst morgens abgeholt, erhältst dort Frühstück, Mittagessen, Kaffee. Kannst nach dem Mittagessen ein Schläfchen machen oder andere Pause. Es gibt Programm, theoretisch kann man auch Hilfe bei der Körperpflege erhalten. Und ich meine mich erinnern zu können, dass das auch halbtags möglich ist. Wäre das evtl. schon jetzt etwas für Dich? Bezüglich Kosten bekommt man vom Heim Beratung/Unterstützung bzw. die sollten das auch regeln.
Im Übrigen gibt es inzwischen die Regelung, dass Einzelzimmer zur Verfügung gestellt werden müssen. Nur bei Kurzzeitpflege sind Ausnahmen in Form von Doppelzimmer möglich
Ausnahmen bei Einzelzimmervorgabe der Landesheimbauverordnung möglich: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg (baden-wuerttemberg.de)
PS: das mit "Sozialarbeiter in den Gemeinden" ist mir neu. Ich finde das aber interessant und recherchiere mal. Danke für den Hinweis.
Ich habe mir das mal angeschaut Zaunkönigin.
Vielleicht klickt Minerva den Link auch an. Man kann nie genug Infos kriegen.
Mein Fall wäre das nicht. Allerdings haben wir im Ort 2 sehr gut geführte Häuser - betreutes Wohnen mit abgeschlossener Pflegeabteilung. Man kennt sich hier.
SOllte ein Eheteil ins Pflegeheim müssen, kann der verbleibende Partner dort eine betreute Wohnung mieten. So ist man sich nah.
Schönen Abend
Ingrid60
Betreutes Wohnen ist zumindest bei uns sehr, sehr teuer. Und lt. der Physiotherapeutin meines Mannes klagen die meisten (auch in den "Edel"Heimen) über Einsamkeit. Irgendwie scheint das mit dem Miteinander nicht ganz so gut zu funktionieren.
Was würde Dich an den WGs stören? Ich persönlich finde den Gedanken deshalb ansprechend weil dort noch mehr Unabhängigkeit möglich ist als in diesen Heimen.
Was die WGs angeht: ich denke, man muss sich das genauso genau anschauen wie die Pflegeheime auch. Es muss passen und die Menschen müssen auch zueinander passen. Und in den WGs sind auch eher Zimmer frei.
Hier mal ein paar beliebige Beispiele
Wohnen am Waldbach - Seniorenwohngemeinschaft - Vinzentiushaus Offenburg GmbH (vinzentiushaus-offenburg.de)
St. Elisabeth Appenweier - Seniorenwohngemeinschaft - Vinzentiushaus Offenburg GmbH (vinzentiushaus-offenburg.de)
landesverzeichnis-wg-2019-versorg.pdf (kvjs.de) .. das Caritas scheint diesbezüglich recht aktiv zu sein.
48 Seniorenwohngemeinschaften in Hessen
und da die feiertage vorbei sind, hab ich ab morgen auch wieder berufl. kontakte mit ein paar jungen leuten, wenn auch leider nur noch 2-3x pro woche und sehr kurz, aber besser als nichts.
lg
minerva
vielen dank für die tips, aber wie gesagt wurde ich vom krankenhaus wegen der ganzen uv sachen da schon nach 10 tagen in meine wohnung gebracht. irgendwann werde ich zwar in ein altenheim o.ä. gehen müssen, aber ich hoffe, daß es noch sehr lange dauert.
und da die feiertage vorbei sind, hab ich ab morgen auch wieder berufl. kontakte mit ein paar jungen leuten, wenn auch leider nur noch 2-3x pro woche und sehr kurz, aber besser als nichts.
lg
minerva
wir haben hier nicht nur über Pflegeheim geschrieben. Wie stehst Du denn zu den anderen Optionen?
lg
minerva
Dann wirst du alleine bleiben müssen, denn ohne Kompromissbereitschaft geht ein Zusammenleben nicht.
Diese Diskussion hatten wir schon öfter.
Liebe Minerva,
ich sehe hier im ST einige am Verzweifeln, weil du alles, was hier mit viel Empathie als Hilfe gegen deine Einsamkeit angeregt wurde, als "Tips" abtust. Das waren keine "Tips", sondern echte Anteilnahme. Und alle, die hier auf dich eingegangen sind, würden vermutlich persönlich bei dir vorbeikommen, wenn es die räumliche Entfernung nicht unmöglich machen würde.
Nätürlich passt nicht alles zu dir, was anderen als hilfreich erscheint, aber es würde uns freuen, wenn du irgend etwas, was dir nicht ganz zuwider ist, wenigstens mal probieren würdest!
Ich kann aber gut verstehen, dass du (auch aufgrund schlechter Erfahrungen, und weil "Betreuung" auch schnell zur "Entmündigung" führen kann) so lange wie irgend möglich selbstbestimmt leben möchtest.
Aber diesen Wunsch haben wir ja alle, trotzdem müssen wir uns der Realität stellen.