Aktuelle Themen Was mich bewegt

RE: Was mich bewegt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 06.12.2023, 23:30:07
Das ist ja entsetzlich! Es mag furchtbar klingen, aber es wäre besser, wenn die Frau nicht wieder aufwacht. Sie wird vermutlich erlebt haben, was ihrem Mann geschah. Sowas vergisst man nie.
Ich wünsche den Angehörigen und euch als Nachbarn viel Kraft, um das alles zu verarbeiten.

Wie wenig ist doch ein Menschenleben wert.

Simiya
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Mareike vom 07.12.2023, 09:07:52

Alles verständlich,
bei mir kamen nun plötzlich Gedanken zurück an Morde, die ich im Laufe des Lebens, mitbekommen hatte, ich dachte auch immer, sowas geschieht nur irgendwo, nicht mit Menschen, die man irgendwie kennt.

Granka
Granka
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Granka

Die Feuerwehrmänner, die als Nikolaus verkleidet am 6.  über die Fenster der "Cnop'schen Kinderklinik" zu den schwerkranken, kleinen Patienten kamen und aus dem Sack kleine Geschenke für die Kinder holten, hat mich tief bewegt. Diese kleinen Gesichter, die so ernst sind, Mützen tragen, weil die Haare fehlen, brachten mich fast zum weinen, als ich das Video sah, das mir per Watsapp zugesendet wurde. 
Ich hätte es euch gerne gezeigt, aber das einstellen gelang mir nicht.
Granka


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pippa
pippa
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von pippa
als Antwort auf Granka vom 07.12.2023, 17:32:37

Ja, mir ist es ähnlich gegangen, als ich das gestern im FS sah.
Pippa

RE: Was mich bewegt
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Wieviel Kriege muss es auf dieser Welt noch geben, bis die Menschheit begreift, dass sie nur benutzt wurde und wird? 

https://youtu.be/fHYczMWFcaE?si=isKgL6IgG2etC8ej

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von JuergenS

Die Kriege machen mich weiterhin fassungslos.
Israel zum Beispiel stellt fest, dass sie bereits 7000 "Hamas" eliminiert haben.
Und sozusagen der "Beifang"?

Schlimm ist auch, dass jede Sympathie oder Antipathie-Äußerung zugunsten eines der beiden Völker geahndet wird, sozusagen, egal wer sich da äussert.

Vielleicht ist Abbas plus NichtNetanjahu eine Hoffnung?


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 10.12.2023, 10:22:29

 


Vielleicht ist Abbas plus NichtNetanjahu eine Hoffnung?
Interessant. Da würden Sie also auf einen 88-jährigen Abbas als Zukunftslösung setzen, der sich schon die letzten Jahre durch mangelnde Aktivität bemerkbar machte.
Und im deutschen Parlament auch noch bei einer Rede den Holocaust relativierte?
Gut ,dass wir und Sie nicht entscheiden müssen, wie es in diesen Regionen weitergeht. Olga
Heidrun11
Heidrun11
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf Mareike vom 06.12.2023, 18:09:45
Heute Nacht geschah in unsererer Straße ein Mord.
Gerade mal 4 Häuser von uns entfernt.
Der Nachbar wurde erstochen.
Seine Frau soll schwer verletzt sein.
Näheres ist nicht bekannt.
Die Spurensicherung war vor Ort.
Umfeld wurde abgesperrt.

Es bewegt mich sehr.

Mareike
 



Liebe Mareike ich habe es gerade erst gelesen. Das ist ja ein Alptraum. Wie entsetzlich für die Ehefrau.
Wenn ich so etwas in der Nachbarschaft erleben würde, hätte ich kein ruhiges Gefühl mehr. Ich wünsche dir, dass du bald wieder zu Ruhe kommst.

 
Meine Tochter hatte etwas ähnliches im Nachbarhaus erlebt. Der Nachbar hatte Nachts sein eigenes Haus in Brand gesetzt. Er hatte wohl hohe Schulden und wollte das zum Versicherungsfall machen. Seine Familie war nicht im Haus, aber er hatte übersehen, dass sein Mieter (oberste Etage) zu Hause war.
Meine Tochter und Schwiegersohn hatte es voll mitgekriegt, weil sie es durch ihr Fenster sahen. Den Mieter konnte die Feuerwehr zum Glück über das Fenster retten. Meine Tochter brauchte lange um über dieses Erlebnis hinweg zu kommen. Anfangs wusste man ja auch nicht die Ursache / den Täter. Ihr ging alles mögliche durch den Kopf.

LG Heidrun
 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Heidrun11 vom 13.12.2023, 09:40:40

Hallo Heidrun und @all

Es wurde offenbar eine strikte Nachrichtensperre verhängt.
Keine Meldung in Zeitung oder Radio.

Der getötete Nachbar, so wird nun von den unmittelbaren Nachbarn erzählt, war wohl alleine im Haus.
Der Nachbar von gegenüber hatte sich morgens gewundert, dass dort über Stunden die Haustür aufstand.
Unsere Häuser haben große Vorgärten, so wird man nicht gleich stutzig.
Als um 10.00 Uhr die Haustür immer noch aufstand, ist er rüber gegangen, um nach dem Rechten zu schauen.
In der Diele war eine große Blutlache.

Ja, es ist beunruhigend ...
Uns wird bewusst, dass hier viele Senioren zum Teil ganz alleine, ihre Einfamilienhäuser bewohnen ...

Der Getötete war so um die 40.
Lebte seit einiger Zeit wohl getrennt von seiner Frau.

Wenn man wüßte, dass private Hintergründe ursächlich sind, wäre man weniger in Sorge. Verstörend ist es so und so.

Es wird uns noch eine Weile beschäftigen.

Liebe Grüße
Mareike

aixois
aixois
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 06.12.2023, 18:09:45

Mareike,

ich kann Dein  Bedrücktsein nachempfinden. Wenn 'es' in der Nachbarschaft einschlägt, dann ist es nochmal etwas anderes, als wenn man solche Verbrechen 'nur' in der Zeitung liest.

Die Partnerschaft einer jungen Frau, die lange im Haus ihrer Eltern (Zuwanderer)  in der Nachbarschaft wohnte (zwei Straßen um die Ecke) , wurde von ihrem Ex-Partner auf einem öffentlichen Parkplatz erstochen vor den Augen ihrer Schwester (die beiden kleinen Kinder waren im Auto geblieben). Er wollte die Kinder haben, weilm er der Vater war und sie nicht bei einer 'ehrlosen' Mutter aufwachsen sollten ('ehrlos',weil sie sich von ihm getrennt hatte).
Die jüngere Schwester wird immer noch stationär behandelt. Die kleinen Kinder kamen zunächst zu den Großeltern, bis sie in ein "Schutzprogramm" aufgenommen werden konnten.
Dazu bekamen sie eine neue Identität. Sie mussten das Haus verkaufen und an einen unbekannten Ort umziehen, weil die (Groß-) Familie des Ex geschworen hatte, die Kinder 'holen' und in die Heimat ihres Vaters verbringen zu wollen mit allen Mitteln ...

Die Polizei fuhr in dieser Zeit bis zum Wegzug stündlich hier (erweiterte Streife) vorbei, wir Nachbarn waren gebeten worden, aufmerksam zu sein  und 'Auffälligkeiten' umgehend zu melden...

Wahrlich kein schönes  Gefühl , auch ohne unmittelbare Betroffenheit.


 


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