Aktuelle Themen Was mich bewegt
Bei dem tragischen Busunglück in Italien steht nun fest, dass zwei deutsche Kinder in einem italienischen Krankenhaus liegen. Ihre Mutter verstarb, deren Lebensgefährte ist schwer verletzt.
Nun reist der leibliche Vater nach Italien zu seinen Kindern - welch ein Leid. Olga
Die Welt gerät aus den Fugen, Kriege, Katastrophen, Haß und Gewalt. Phil.
QUELLE DIE ZEIT
Nahost:Hamas-Militärchef erklärt Beginn von "Militäroperation" gegen Israel
Aus dem Gazastreifen wurden Raketen auf Israel abgefeuert. Die Hamas spricht vom "Tag der größten Schlacht". Israel mobilisiert Reservisten, die Luftwaffe flog Angriffe.
ot.
du hast recht, es ist eine Welt, scheinbar Probleme wie nie, aber ich denke, es ist der Normalzustand, was die menschengemachten Probleme anbetrifft. Allerdings hat sich die "Qualität" geändert, weil es seit dem 20 Jahrhundert um den Showdown der Erde geht.
War die Welt jemals besser ?
Früher starben weniger Menschen in Kriegen , aber dafür gab es auch mehr davon .
Joggerin
Nachrichten aus den letzten Tagen über den Bruch des Gletscherdamms (Lhonak Gletschersee 5500 m Höhe in Sikkim, Indien) haben mich bewegt. Zum einen , weil darüber in den üblichen Medien kaum Bedeutung beigemessen wird , zum anderen aber , weil ich mich persönlich betroffen fühle bzw. nachempfinden kann, was da die Menschen vor Ort erleiden müssen. Obwohl die bis zu 6 m hohe Flutwelle hauptsächlich die Distrikte in Sikkim (u.a. Darjeeling) betraf, hatte sie in der Folge erhebliche Auswirkungen bis nach N-O Bangladesh, wo der Pegel über die Hochwasserextremgrenze stieg und weite Teile des eher flachen Landes überschwemmte, auch in dem Gebiet, wo wir vor über 40 Jahren 2 Jahre lebten (Rangpur Distrikt) und uns daher die Namen der Ortschaften, der Brücken, und Straßen entlang des Flusses Teesta, ganz konkret etwas sagen.
„Unsere“ Straße nach Rangpur ist auch unterbrochen worden. Man rechnet derzeit mit bis zu 150 Ertrunkenen, darunter viele junge indische Soldaten, deren Lager in Flußnähe war.
Von den materiellen Kosten (jahrzehntelangen Wiederaufbauanstrengungen bei leeren Kassen ) der Schäden, kaputten Straßen, Brücken, Häusern, Schulen usw. gar nicht zu reden.
Ursache waren schwere nächtliche wolkenbruchartige Niederschläge, die den Gletschersee in kurzer Zeit überlaufen liessen und dann den Endmoränendamm (der auch der Stromerzeugung dient) innerhalb weniger Sekunden bersten liessen. Die alarmierten Betreiber des Wasserkraftwerks wollten noch die Stauwehre öffnen, kamen aber (es war mitten in der Nacht) zu spät, die Wasserkräfte waren schneller.
Besonders bewegen mich in so einem Moment dann Aussagen, wie die des PIK Experten Levermann (SZ vom 6.10.2023) wonach „überall auf der Welt gerade Außergewöhnliches passiert; … diese aktuellen Phänomene so weit außerhalb des bisher Dagewesenen sind, dass sie uns zu denken geben sollten, …dass uns womöglich Extremwetterereignisse bevorstehen, wie wir sie uns (selbst den Forschern) derzeit noch nicht vorstellen können „
War die Welt jemals besser ?
Früher starben weniger Menschen in Kriegen , aber dafür gab es auch mehr davon .Seltsamer Beitrag!
Joggerin
Z.B. betrug die Weltbevölkerung 1930 ca 2 Mrd Menschen (heute steuern wir auf 10 Mrd Menschen zu).
Wann war früher? Vor oder nach den zwei Weltkriegen in denen Millionen Menschen getötet wurden - mit grosser Unterstützung durch Deutschland. Olga
Mich bewegt das Erdbeben in Afghanistan,das anscheinend in der Weltöffentlichkeit nicht die Beachtung findet, wie es in der Türkei und Marokko der Fall war.
Diese armen Menschen unter ihrem terroristischen Taliban-Regime leiden unter Hunger und Unterdrückung und es kann davon ausgegangen werden ,dass die Taliban keine fremden Hilfsnationen ins Land lassen, um den betroffenen Menschen zu helfen.
Olga
Was mich in den letzten Tagen ständig bewegt, spielt sich nicht in den Nachrichten, sondern sozusagen vor meiner Haustür ab. Im laufe dieses Jahres sind drei Menschen aus meinem Umfeld wegen Depressionen in einer Fachklinik gelandet und von einem vierten weiß ich, dass er schon länger in ambulanter Therapie ist. Auf Seiten wie zum Beispiel SciLogs ist immer mehr über Depression als neue Volkskrankheit zu lesen. Was passiert da um uns herum?
Spekulationen über die Coronamaßnahmen als Auslöser halte ich für falsch, denn diese Entwicklung hat schon vor Corona begonnen. Nach meinem Gefühl hat sich der Umgang der Menschen miteinander schon seit vielen Jahren negativ verändert. Hier in einer Kleinstadt und auf Dörfern ist es noch anders, aber nach meinem Empfinden ebenfalls auf keinem guten Weg. Initiativen wie unsere Kirchengruppe steuern dem entgegen, doch es ist schwierig, neue Mitglieder zu finden. Der Pool der Freiwilligenagentur besteht meines Wissens nach ausschließlich aus Menschen, die das Berufsleben hinter sich haben. Neben Arbeit und Familie scheint keine Kraft mehr für soziales Engagement übrig zu sein sein.
Das alles klang jetzt auch nicht gerade aufmunternd. :-(
Ich glaube , unsere Ellbogengesellschaft trägt hier eine große Schuld an Depressionen der Menschen .
Joggerin
Dazu habe ich gerade eben einen Bericht im WDR 5 gehört, es gibt nämlich gerade eine „Woche der seelischen Gesundheit“
Hier der Link: Woche der Seelischen Gesundheit