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Das tut mir wirklich leid.

Es gibt ja Medikamente, die den Verlauf bremsen. Damit konnte meine Schwester viele Jahre gut leben. Aber so kurz vor dem 80. Geburtstag konnte mein Schwager die Pflege nicht mehr stemmen und es blieb nur noch das Pflegeheim. Von da an konnte man den Verfall beobachten. 

Simiya

Das tut mir wirklich leid.

Es gibt ja Medikamente, die den Verlauf bremsen. Damit konnte meine Schwester viele Jahre gut leben. Aber so kurz vor dem 80. Geburtstag konnte mein Schwager die Pflege nicht mehr stemmen und es blieb nur noch das Pflegeheim. Von da an konnte man den Verfall beobachten. 

Simiya

Das ist leider kein Einzelfall und wird immer brutaler, wer zuhause keine Pflege mehr bewerkstelligen kann, dessen Angehörige sind immer schneller dem Tode geweiht!
Lauterbach ist die allergrößte und gemeinste Null in der deutschen Regierungsriege, die medizinische Versorgung in Medikation und Pflege  wird immer schlimmer und brutaler! 
Wer  Deutschland kleinkriegen will schafft das ganz ohne Waffen und Atombombe,  er muß nur dafür sorgen, daß keine Medikamente mehr ins Land kommen!


Edita


 

und / oder ihrer Angehörigen geschah! 



Edita

 

Genau dieses "oder" stört mich eben.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre in der Situation der Patientin und wäre "entmündigt", könne selbst nicht mehr entscheiden, dann fände ich es nicht gut, wenn meine Angehörigen für mich die Entscheidung treffen, solche doch sehr intimen Momente mit unverfälschtem Gesicht für alle Menschen sichtbar ins Netz zu stellen.

Aber da ist sicher jeder anders.
Wenn es dir nicht ausmachen würde, das kann ich natürlich nicht beurteilen.

 

Es ist davon auszugehen daś diese Organisation weiß was sie tut, ich schrieb das und / oder weil mir die Ballerina und ihre Angehörigen unbekannt sind, es kann ja sein, daß die Ballerina selbst noch zu einem früheren Zeitpunkt ihr Einverständnis gab! 


Edita

Wer  Deutschland kleinkriegen will schafft das ganz ohne Waffen und Atombombe,  er muß nur dafür sorgen, daß keine Medikamente mehr ins Land kommen!
 

Aber, aber Edita..! Er hat doch gerade erst das so segnesreiche Canabis freigegeben. Die Kiffer singen seid dem die hellsten Lobeshymnen auf ihn - sofern sie gerade mal 'klar im Schädel' sind. Was zählen da schon sonst wichtige Medikamente..? Außerdem muss die Rentenkasse auch entlastet werden. Und warum wohl sollen viele Krankenhäuser geschlossen werden...

Böswillig könnte man fast an Euthanasie denken, aber nur böswillig.

A propos Musik….. 

Auf Bayern 3 TV lief gerade ein wunderschönes Konzert von Strauss mit Mariss  Jansons, ich hatte eine sabbelfreie Zeit, jetzt ist sie vorbei! 😉 


Edita

Maya, ich denke, dass Angehörige (jedenfalls die meisten) abschätzen können, wie ihre dementen Angehörigen im nicht-dementen Zustand entschieden hätten. Ich maße mir an, zu wissen, wie meine Frau dann entscheiden würde (sie würde es NICHT wollen) und sie weiß, wie ich entscheiden würde (ich würde es auch nicht wollen).

Aber wir wissen halt nicht, wie es bei der Ballerina war.

LG

DW

Man kann aber auch einfach die Entscheidung dieser Akteure die es betrifft akzeptieren.

Ich habe alle drei Monate MASSIVE Probleme, eines meiner wichtigsten Medikamente zu bekommen. Das ursprüngliche Medikament haben die Pharmafirmen 2022 ganz aus dem Programm genommen, es sei nicht mehr "rentabel" (hat mir eine der Firmen wörtlich geschrieben!).

Ich wurde dann auf einen ähnlich wirkenden Ersatz-Wirkstoff umgestellt, aber der ist nun seit einem guten Jahr auch nur noch "hin und wieder" lieferbar. Oft ist auch nur ein deutlich höher oder niedriger dosiertes Mittel lieferbar, dann nehme ich entweder zwei Tabletten statt einer, oder eine halbe (wobei letzteres bei einem Retard-Medikament GAR nicht gut ist!).

Seit Juni nun muss ich mir von der Ärztin ein Privatrezept geben lassen, mit einem Hinweis, dass auch importierte Mittel  möglich sind. Damit sucht dann unsere Apothekerin im ganzen europäischen Ausland nach Lieferanten, und ich zahle selbst. Ich KÖNNTE das Rezept bei der Kasse einreichen, da ich unter "Notstandsmedikation" (oder so ähnlich) falle, aber da das Medikament keine 20 Euro kostet, lasse ich das, der bürokratische Aufwand ist mir zu groß.

Bei diesen Importen hat es NIE Probleme gegeben, was ja ein Beweis ist, dass das Medikament lieferbar ist. Warum nicht in Deutschland?

Und bitte denkt nun nicht, das sei ein ganz seltenes Spezialmittel. Nein! Das ist seit Jahrzehnten das Standardmittel bei koronarer Herzkrankheit mit Angina-Pectros, ein Langzeit-Nitrati!!! Hunderttausend anderen geht es in Deutschland genau so wie mir, in unserer Herzgruppe ist jeder davon betroffen, der diese Krankheit hat. Aber Herr Lauterbach faselt davon, es sei für alle gesorgt, niemand müsse sich Sorgen machen. Selten habe ich einen Politiker als so eine katastrophale Fehlbesetzung empfunden wie diesen Mann.

DW

Nachtrag: Meine Nichte musste mit ihrer jüngsten Tochter ins Krankenhaus. Obwohl sie köln-nahe lebt, brauchte sie fast 2 Stunden, um eine Klinik mit Kindernotambulanz zu finden... Die bisher für ihren Wohnort zuständige Klinik bzw. Ambulanz wurde vor einem Jahr geschlossen...

Hallo @Edita,
vielen Dank für dein Beitrag und den Link, den ich als Chorsängerin mit großem Interesse gelesen habe. Wenn man das bedenkt, was da steht, dann wird mir immer unverständlicher, warum man ausgerechnet die musischen Fächer in den Schulen immer mehr vernachlässigt. Gerade die fördern nachweislich die Intelligenz und die Kreativität, und wir brauchen nicht nur rein rationale Maschinenmenschen, die für den Kapitalismus nützlich sind und gut rechnen können, sondern auch Menschen mit Gehirnen, die durch ihre Beschäftigung mit Kunst, Musik und Kultur geformt sind.
Dein Beitrag und dein Link passen genau zu einer sehr interessanten Fernsehsendung die ich gestern und vorige Woche Samstag auf 3 SAT aus der Schweiz gesehen habe mit dem dem Chor „Insieme", hier die Beschreibung: Ein Chor für alle Fälle
Es war ungemein interessant zu verfolgen, mit welchem Engagement die Schauspielerin und Musical-Darstellerin Susanne Kunz , die mir bis jetzt nicht bekannt war, mit den Menschen, die unterschiedliche Einschränkungen hatten, gearbeitet hat. Und sie hat trotz aller Schwierigkeiten am Ende unglaublich viel aus ihnen herausgeholt, das Schusskonzert in Luzern war einfach toll. Ich habe wie gebannt die ganzen Proben miterlebt, als wäre ich selbst dabei gewesen.
Hier konnte man erleben, wie diese Menschen aufblühen, wenn sie sich mit Musik beschäftigen, auch wenn es während der Proben immer wieder viele Rückschritte gab und Tränen vergossen wurden, am Ende waren sie ganz groß da und hatten eine Riesenfreude, in einem Konzert von 800 Zuschauern bejubelt zu werden.
Es war einfach schön, das alles zu sehen, diese ganzen Fernsehfolgen an zwei Abenden waren für mich eine große Bereicherung.