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Wie man hört,verlieren die Beschäftigten in den in Deutschland geschlossenen Botschaften von Iran ihr Aufenthaltsrecht und müssen unser Land verlassen. ABer teilweise haben diese mehrere Staatsbürgerschaften auch solche innerhalb der EU. Und wie wir wissen, können EU-Bürger meist nicht ausgewiesen werden; denn in diesem Fall haben sie selbst ja niemanden ermordet oder hingerichtet.
In einigen Kreisen wird jetzt diese Causa auch wieder benützt, um Frau Baerbock Versagen zu attestieren. Solchen Leuten sei empfohlen, zu bedenken, wann der hingerichtete Deutsch-Iraner in Dubau entführt wurde -das war vor 4 Jahren. Damals hiess der Aussenminister noch Heiko Maas. Wäre interessant, auch von dem zu hören, was er damals bereits unternahm, um diesen Mann aus dem Iran zurückzuholen. Olga
Das bewerte ich anders. Es geht nicht darum wie wir Deutsche das sehen, sondern konkret hier die Iraner. Für DIE war der Hingerichte Iraner. Punkt.
DAfür gibt es internationale Regeln und es ist nicht ausschlaggebend , wie ein Unrechts-Regime wie der Iran das bewertet und "verfügt", dass es für dieses Land nur eine Staatsbürgerschaft gibt, nämlich die, wo der Mensche geboren wurde.
Für mich ist das Thema hier abgeschlossen.
Ingrid60
Der Hingerichtete erwarb die deutsche Staatsbürgerschaft mit allen Rechen und Pflichten, lebte dann auch mehr als 20 Jahre in unserem Land und wanderte dann in die USA aus, wo er ebenfalls viele Jahre lebte, aber anscheinend dort nicht die Staatsbürgerschaft erwarb.
Dann wurde er in Dubai entführt und in den Unrechtsstaat Iran ausgeliefert, wo er einen fadenscheinigen Prozess erhielt und zum Tode verurteilt wurde und dieses Urteil auch vollstreckt wurde.
Das alles hat vor ca 4 Jahren seinen Anfang genommen und es wäre interessant, vom damaligen Aussenminister Heiko Maas zu hören, was dieser schon ganz zu Beginn unternahm, um den deutschen Staatsbürger vom Tode zu retten. Olga
Ich wünsche Florentine auch alles Gute für die Blutentnahme.
Entweder ausgeliefert oder entführt. Die Details dieser ziemlich verwickelten Entführungsgeschichte sind nicht widerspruchsfrei bekannt.Dann wurde er in Dubai entführt und in den Unrechtsstaat Iran ausgeliefert, wo er einen fadenscheinigen Prozess erhielt und zum Tode verurteilt wurde und dieses Urteil auch vollstreckt wurde.
Jedenfalls wussten die Iraner, dass der Weiterflug gestrichen wurde und Sharmad über Nacht bleiben musste.
Woher aber bekannt war, dass Sharmad, weil er nicht in die USA einreisen durfte, wieder über Frankfurt und Dubai zurück nach Indien (Bombay) fliegen wollte und mit welcher Maschine er flog, bleibt unklar.
Jedenfalls war alles für seine Entführung bereits vorbereitet, was wieder vermuten lässt, dass das Ausfallen des Weiterflugs auch bekannt war ... und spätestens da fangen die Spekulationen an, wer da alles an der Organisation der Entführung beteiligt war, bzw. von ihr zumindest Kenntnis hatte.
Ist es bewegend, oder ist Freude oder gar Trauer, wenn man die langflügeligen 'Keile' der nach Süden ziehenden Kraniche sieht und ihre Schreie hört ?
Es ist sicher eine Freude, ihnen zuzusehen, sie 'wieder' zu sehen, diesmal, weil sie ihren Sommer hinter sich haben, es ungemütlich für diese 'Vögel des Glücks" wird, sie das Kommen des für sie lebensfeindlichen -Winter spüren ...
Das macht mich , besonders wenn man - genesend - das Vorbeirauschen aus dem Fenster eines Hospitals sieht, aber auch melancholisch und nachdenklich, weil diese 'Vögel des Glücks' Erinnerungen emporkommen lassen, Erinnerungen an den Flug des eigenen Lebens, seine Vergangenheit und seine begrenzte Zukunft, an seine Jahreszeiten, an das kraftvolle Losziehen in einen beginnenden Frühling voller sprießenden Blumen, gefolgt von einem bunten Sommer, voll vitaler Energie und Wärme. vom Abschiednehmen eines
Dann das abschnittsweise Abschiednehmen, das Aufbrechen , die Flucht vor dem dunklen Winter, dessen Kälte alles Leben absterben lässt.
Es sind viele Fragen ,die einem kommen und die einen bewegen.
Wo treibt es die Kraniche ? Kennen sie ihr Ziel ? Wie wird es dieses Mal dort sein ? Werden sie einen guten Flug haben ,ohne Mühen und Strapazen, die ihre Kräfte übersteigen ?
Wohin treiben mich die Wolken, der ich mich ja eher immer weniger in die 'Lüfte schwingen' kann, weil die 'Leichtigkeit' langsam, aber unaufhaltsam, in 'Schwere' übergeht. die Flughöhe immer niedriger und die Flugweiten immer kürzer werden ?
Die Kraniche werden - ich konnte es schön sehen - von den Lüften getragen, sie konnten schweben.
Wohin aber werde ich , wird mein Leben getrieben ... die Kraniche ziehen weiter, ihre Schreie werden leiser ... sie kommen ganz sicher wieder und der Zyklus beginnt immer wieder von Neuem.
Es sind so viele Fragen - und die Kraniche ziehen, ziehen immer weiter in die Ferne jenseits des Horizonts, wo das Ungewisse , das Fremde, das unbekannte Land ist.
Fazit: Kraniche können durch ihr Bewegen, auch andere 'bewegen', zumindest gelegentlich : mich.
Danke für den sehr schönen Beitrag, der mich an einen meiner Lieblingsfilme erinnert: "Wenn die Kraniche ziehen". Ist schon ein alter Film,den ich aber immer wieder gerne sehe, wenn er z.B. spätnachts irgendwo im TV wiederholt wird.
Alles Gute! Olga
Dein Text bewegt mich sehr.
Ingrid60
Was für ein schöner und nachdenklicher Beitrag, ich wünsche Dir weiter gute Besserung. Ja, die Kraniche, man hört sie schon von weitem, zweimal konnte ich sie kürzlich über meinem Garten sehen und schnell fotografieren. Michiko
"Wenn die Kraniche ziehen", einer meiner ersten Filme, die ich sehen durfte. Ein wunderbarer Film.
Baldige Genesung, lieber Aixois!
Deine Gedanken - sehr nachvollziehbar. Alles ist eine Reise, wir kennen ihr Ende nicht. Naja, irgendwie schon, denn Unsterblichkeit ist eine Illusion. Aber so lange wir "dürfen", so lange wollen wir unsere Welt noch genießen und wenn es uns gelingt, auch ein wenig besser machen.
Kraniche... hier fliegen meist "nur" Gänse, deren Formationen aber auch schön anzusehen sind. Einen Zug Kraniche habe ich vor 2 oder 3 Jahren erst einmal erlebt. Nur gehört, denn es war sehr früh am Morgen und noch dunkel.
Lass dich nicht festhalten und entfleuche bald wieder nach Hause!
Simiya
Gute Besserung @aixois 💐
Vielleicht bin ich auch ein Kranich, der vor Kälte und Dunkelheit geflohen ist in das Land in dem sich Im Winter um die 140000 Graukraniche in der spanischen Region Extremadura sammeln und wo in der abendlichen Stille ihr lautes krru, krru, krru zu hören ist.
Dein Bericht stimmt mich nachdenklich ….
Bruny