Aktuelle Themen Was mich bewegt
Seltsame Sichtweise: ich gehöre nicht zu den Leuten, die als das Wichtigste in eigenen Leben die eigene Person sehen und rundherum dann alles ignorieren möchten, um sich nicht "zu belasten". In meinem doch schon recht langen Leben habe ich gelernt, dass sich alles sehr schnell und auch zu meinen Ungunsten verändern kann.ABer als wirkliche Laiin und nicht Betroffene kann ich mir aber auch vorstellen, dass es noch schlimmer und unüberwindbarer ist (und auch viel öfters vorkommt), wenn z.B. ... Ich finde das sehr belastend. OlgaSie "belasten" sich selbst, indem Sie sich mit Schrecklichkeiten beschäftigen, von denen Sie selbst in keinster Weise betroffen sind. Sie kennen die Betroffenen nicht einmal und haben auch keine Möglichkeit, in irgendeiner Weise zu helfen. Welchem Zweck dient also Ihre Betroffenheit?
Was verstehen Sie eigentlich darunter, sich "mit Schrecklichkeiten zu beschäftigen"? Da muss man doch wirklich in Wolkenkuckucksheim leben, wenn diese "Schrecklichkeiten" einen nicht förmlich täglich und stündlich anspringen. Ich denke,d as Auklammern der Realität erfordert soviel Kraft und Energie und klappt dann doch nicht,weil das Unheil letztendlich in einen hineinkriecht, ob man will oder nicht.
Es geht auch sicherlich nicht darum, ob ich praktisch helfen könnte oder kann: das kann jede(r) vonuns nur in den seltenstenFällen - aber ein Mitgefühl oder eine Betroffenheit mit demSchicksal anderer soll uns deshalb trotzdem menschlich normal erscheinen. Olga
In den Nachrichten wurden berichtet, dass in der Nähe von Warschau (Polen) in einer sog. Baby-Klappe eines Klosters ein 6-jähriges Mädchen "abgelegt" wurde. Die Nonne, die das Mädchen befreite erzählte von einem völlig verängstigten Kind. Da Babyklappen laufend kontrolliert werden, bleiben dort abgelegte Kinder auch meist nicht lange unentdeckt - aber da die Vorrichtung für kleine Säuglinge gedacht ist, war es natürlich für ein grösseres Mädchen sicher eine grosse Strapaze.
Das Mädchen wurde von seinen Eltern dort abgelegt, die ihrerseits nach den Niederlanden umziehen wollten, um dort zu arbeiten, aber ihr Kind nicht mitnehmen wollten.
Das ist alles nicht strafbar, weil solche "Klappen" zum Schutz von Kindern gedacht sind, also keine Straftat vorliegt. Allerdings wurde berichtet,dass es das erste Mal war, so ein grösseres Kind dort zu entdecken.
Das Mädchen lebt vorläufig bei seiner Oma; es muss aber noch geprüft werden, ob dies eine Dauerlösung ist.
Hat mich mal wieder sehr belastet und ich werde es nie begreifen können, wie manche Eltern oder Erziehungsberechtigten mit den ihnen anvertrauten Kindern umgehen. Olga
Aufgrund einer sehr effizienten und erfolgreichen Razzia im gesamten Beundesgebiet ist es gelungen, einen Pädophilen-Ring weiterer männlicher Dreckskerle (Pardon!) aufzuspüren und 7 von diesen zu verhaften.
Bei einer Durchführung in einer Wohnung konnte laut Ermittler gerade noch ein 12-jähriger Junge in Sicherheit gebracht werden; es war noch nicht klar, ob das Kind den Missbrauch vor oder hinter sich hatte. In jedem Fall fand ich es unheimlich berührend als ein damit befasster Polizist mit dem Kuscheltier des Kindes das Anwesen verliess.
Bei solchen Gelegenheiten stelle ich mir auch oft die Frage, was in den ErmittlerInnen vor sich geht, die oft selbst Eltern, Väter oder Mütter sind, wenn sie -wie in diesem Fall - so ein verstörtes Kind vorfinden. Das hat mich wieder mal sehr bewegt und bestürzt. Olga
Im TV läuft gerade Welt mit Berichten aus Rumänien, Tschechien ......... So in etwa muss einst die Sintflut gewesen sein. Mir tun die Menschen unendlich leid, die alles verlieren. Und die Tiere. Ich darf gar nicht drüber nachdenken.
Simiya
Es erinnerst mich an das Hochwasser, das 2021 hier bei uns
ringsum war. 145 fielen den Fluten in NRW und Rheinland-Pfalz
zum Opfer.
Kleinstädte wie Eschweiler, Stolberg ect. wurden verwüstet.
Eine Freundin lebte in einem Pflegeheim in Bad Münstereifel.
Sie hatte ihr Zimmer im Erdgeschoß.
Sozusagen konnte sie und die anderen in letzter Minute noch da
herausgeholt werden, bevor alles überflutet war.
Das Wasser kam mit hoher Geschwindigkeit, in einem rasenden
Tempo.
Sie kam dann vorübergehend nach Düren in ein Altenheim.
Sie war 79 Jahre alt.
Sie hatte alles verloren. Nichts ist ihr geblieben.
Ich habe sie jeden Tag für 1-2 Stunden in Düren besucht.
" Wusch-wusch-alles weg..."
Viel mehr konnte sie nicht mehr sagen.
Sie konnte nach drei Wochen wieder zurück.
Die Statiker hatten das Heim frei gegeben.
Es gab sehr viel Hilfsbereitschaft innerhalb der Bevölkerung.
Das war erstaunlich.
Meine Freundin war nur eine von Tausenden, die überlebt haben.
Anna
Wenn ich Bilder von den Hochwassergebieten sehr, wird mir auch immer flau im Magen.
Wir leben ja auch in einem Überschwemmungsgebiet, waren bisher aber nur 3x leicht überschwemmt, am schlimmsten 2003, als das Wasser 1m hoch im Haus stand und wir viel verloren haben und Monate lang gebraucht haben, bis der dicke, zähe Schlamm überall weg war.
Das ist natürlich kein Vergleich zu dem, was Menschen durchmachen, wenn das Wasser mit solcher Wucht kommt, daß Menschen mitgerissen werden und sterben.
Ich muss dann immer an einen Bericht im Regionalfernsehen denken über ein plötzliches Hochwasser in den Bergen der mir sehr unter die Haut ging.
In den schmalen Gebirgstälern kann das Wasser ja sehr schnell sehr hoch steigen und in diesem Fall kam das unerwartet mitten in der Nacht. Deshalb schliefen alle, die sonst eine Alarmkette in Gang gesetzt hätten, um alle Dörfer zu warnen.
Die interviewte Frau berichtete: "Ich bin aufgewacht von einem ohrenbetäubenden Lärm (von den in der Straße durch die Wassermassen zusammen geschobenen Autos) und laute Schreie von überall, stockdunkel, der Strom war ausgefallen. Ich dachte, die Welt geht unter. Ich wollte aus dem Bett aufstehen und trat in Wasser ..."
Gruselig
Wirklich Katastrophe, aber doch wird von einigen an die Rechtspopulisten und den Klimaleugner weiter geglaubt und die Grünen in Grund und Boden geredet.
An Naivität nicht mehr zu überbieten, vielleicht stellt die Nazi - AFD blaue Schlauchboote.
Wenn so eine Pfütze von 300 - 400 Liter pro/Qudratmeter in unserem Umfeld herunter kommt . Phil.
Ich verfolge die Situation auch da die Gegend in Österreich wo ich aufgewachsen bin auch schlimm betroffen ist.Die armen Menschen, ein Ende ist anscheinenf noch nicht ab zu sehen.
Ich verfolge die Situation auch da die Gegend in Österreich wo ich aufgewachsen bin auch schlimm betroffen ist.Die armen Menschen, ein Ende ist anscheinenf noch nicht ab zu sehen.Es ist schlimm liebe Inni wenn man Hab und Gut verliert, mir tun die Bürger auch leid.
Auch die viele Tiere wo nun verenden. Phil.
Jetzt ist die Sintflut auch in Italien angekommen, u.a. in der Toscana.
Deutsche Touristen (Grosseltern, Eltern und ein 5-monatiger Säugling) versuchten aus dem Ferienhaus ins Auto zu fliehen als die Flutwelle in einer Höhe von 2.5 m ins Haus eindrang.
Diese riss die Grossmutter mit ihrem Enkel mit; die Eltern und der Grossvater konnten sich noch auf das Dach des Hauses retten.
Die Italiener haben die Suche noch nicht aufgegeben - aber es wird immer unwahrscheinlicher, ob hier noch Rettung erfolgt. Wie grausam! Olga