Aktuelle Themen Was mich bewegt

olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Ingrid60 vom 11.07.2024, 13:23:22

Unglaublich, dass Fake - Meldungen von der Presse ohne Recherche übernommen werden 😡

Ingrid60 
Von welcher Presse?
Die seriösen Medien stellen derzeit klar - im asozialen Netz verbreiten sich diese Falschmitteilungen, so wie es immer ist.
Und immer fallen die Gleichen darauf herein und verbreiten es in Echtzeit selbst noch weiter.... Olga
Ingrid60
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Ingrid60
als Antwort auf olga64 vom 11.07.2024, 18:39:22
Das hatte ich schon sehr bald richtig gestellt.

Ingrid60
olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 11.07.2024, 16:03:59

Danke Margit und Karl, dass Ihr so schnell reagiert habt.
In solchen Fällen habe ich immer die Befürchtung,dass Behauptungen dieser Art (die noch nicht geklärt sind,bzw. die VErursacher unbekannt sind) weitere Zündfunken darstellen, um wieder Streitereien zu verursachen.
Olga


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olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris33 vom 11.07.2024, 18:17:34
Ja, Ingrid., ich verstehe, dass meine Meinung hart wirken kann.

Ich habe meine Prinzipien und finde es schwierig, Sympathie fuer Menschen aufzubringen, die viel Geld verdient haben und spaeter Staat und Öffentlichkeit belaestigen, weil ihr Vermögen verschwendet wurde. 

Es tut mir leid, wenn das jemanden verletzt, aber es ist meine ehrliche Ansicht. 

Chris33 

​​​​​​
 
Ich bin ebenfalls dieser Meinung und fand es schon mehr als peinlich als Herr Hoenig sich ins Dschungel-Camp begab und dort dann gegen hohes Honorar wie eine unbewegliche Mumie in der Landschaft rumgesessen ist.
Es scheinen sich auch seine erwachsenen Kinder aus der früheren Ehe von ihm zu distanzieren; die müssen ja ebenfalls diese Peinlichkeiten ertragen,die der Vater da so abliefert.
ABer es wird nicht der letzte Fall sein, sondern vermutlich zukünftige anspornen, es ähnlich zu machen, die ebenso verantwortungslos mit ihren Einnahmen umgegangen sind. Olga
Anna842
Anna842
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Anna842
Er lag mitten auf der Straße, im Neubaugebiet.
Er war noch nicht zu Matsch gefahren, ihm quollen noch nicht die
Gedärme aus dem Leib. Er war noch heil.

Ich kam mit dem Rad und hielt sofort an.
Es war ein Jungtier, ein kleiner Marder.
Irgendwie friedlich lag er da. Vor seiner kleinen Schnauze eine Blutlache.

Ich versucht Autos anzuhalten. Ich brauchte Hilfe.
Sie fuhren um uns herum. Niemand hielt an.

Aus einem Haus kam ein älterer Mann.
Ich sprach ihn an.
Zunächst sah er keine Notwendigkeit des Handelns.

"   Wir können den Marder nicht dort auf der Straße einfach liegen
lassen und zusehen, wie er platt gefahren wird. Das ist respektlos,
respektlos dem Leben gegenüber. Das geht nicht !!  "
"  Na gut. "
Er ging wieder ins Haus und kam mit einer stabilen Plastiktragetasche
zurück.
Die gab er mir:  "  Hier ! ".

Dann hielt endlich ein Auto an.
Eine ca. 50 Jahre alte Frau stieg aus, sprach mich an.
Sie wollte helfen.
Russin oder Ukrainerin. Beide wohnen hier im Dorf. Oft Tür an Tür.
Friedlich. Ohne Hass.

Sie holte aus ihrem Auto ein Kehrblech, schob mit dem Handfeger
den kleinen Marder da drauf und anschließend in die Tüte.
Als ich mich bedankte und tschüss sagte, umarmte sie mich ganz
plötzlich. Kurz und heftig.
" Guter Mensch. Guter Mensch " . Dann fuhr sie weg.

Aus meinem Schuppen holte ich eine Schaufel.
Ich fuhr in den Wald, da, wo die  "  Marieneiche  "  steht, ein Ort
des Gebetes.
Ich schaufelte ein Loch.
Dann ließ ich den kleinen Marder in die Erde.
Ich sah ihn noch kurz an.
Als ich ihn mit der Erde bedeckte, kam es ganz spontan aus mir
raus:  Wir alle kommen von der Erde, und die Erde nimmt uns auch
wieder auf. Dich, als kleinen Marder und mich, irgendwann, als
alte Frau.
Die Erde nimmt, und die Erde gibt. Es gibt keinen Unterschied.
Ich weiß, wo du hier liegst.

Anna
Karl
Karl
Administrator

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Karl

Mich bewegt es sehr, dass sich die israelische Regierung auf die gleiche Stufe wie die menschenverachtende Hamas stellt. Der Angriff auf Chan Junis mit über 90 Toten und über 200 verletzten Zivilisten ist widerlich. Angeblich galt er zwei Hamasführern, aber die Zerstörung des Lebens so vieler Zivilisten in Gaza erscheint mehr und mehr als Methode. Ich bin tief traurig und frustriert und fühle eine große Hilflosigkeit. Im Nahen Osten stehen sich zwei verbrecherische Regime gegenüber, die Völker werden so nicht zur Ruhe kommen.

Karl


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olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64

Vergangenen Freitag wurde bei uns auf der anderen Seeseite (Herrsching) vor seinem Einfamilienhaus ein 73-jähriger Mann angegriffen und getötet. Nähere Einzelheiten gibt die Polizei noch nicht bekannt, weil der mutmassliche Täter nach wie vor auf der Fluch ist, obwohl er mittlerweile bundesweit gesucht wird.
Die Frau des Getöteten konnte sich zu den Nachbarn retten, die auch die Polizei riefen. Als die mit Notarzt kamen,war der angregriffene Ehemann schon tot.

Ob der Mann den mutmasslichenTäter kannte, weiss man noch nicht. Der Getötete war früher bei BMW und Designer für Rolls Roye. Er ist Brite und zog vor einigen Jahren mit seiner Frau in diese Gegend. Es gibt zwei Kinder, die allerdings schon ausserhalb der Familie leben.


Der Bayerische Rundfunk hat jetzt ein Foto des Flüchtigen veröffentlicht, das einer der Kameras entnommen werden konnte, die an den Häusern in dieser Gegend angebracht sind. Ein weiteres stammt aus einem Supermarkt, wo der Mann einkaufte.
Olga

olga64
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von olga64

Der mutmassliche Mörder eines 73-jährigen in Herrsching am Ammersee konnte gestern Abend gefunden werden. Dank diverser Aufnahmen von installieren Kameras und aufmerksamen BürgerInnen nahm man einen 22-jährigen Serben in Frankreich fest. Er schaffte es anscheinend auf seiner Flucht über Österreich dorthin und ist jetzt in Gewahrsam. DArüber sind viele hier sehr erleichtert.
Was man bisher ist, ist, dass der mutmassliche Mörder sein Opfer an der Haustüre von dessen Anwesen erstochen und getötet hat.
Eine Identifizierung vor Gericht kann auch durch die Ehefrau des Opfers erfolgen, die sich zu den Nachbarn retten konnte, aber den Serben sicher wieder erkennen wird.Olga

Anna842
Anna842
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RE: Was mich bewegt
geschrieben von Anna842
Im Haus der Demenz.

Das Haus war ebenerdig.
Großzügig, weiträumig.
Zahlreiche Gänge, Flure, Räume.
Kleine, große, unterschiedlich gestaltet.
Erinnerten an eine Dorfstraße, längst vergangener Tage.
Oder an einen Park, in irgendeiner Stadt.
Ein Raum sah aus wie ein Zugabteil aus meiner Kindheit.
Anfangs für mich der reinste Irrgarten, in welchem ich mich
nur sehr langsam zurecht fand.

Dort, in Jevenstedt, im Haus der Demenz, lebt seit zwei Jahren
meine Freundin Karin.
Befreundet sind wir beide seit fast 30 Jahren.

Weiß Karin, wer ich bin?
Wer sie ist?
Schwer zu sagen. Eher nicht.
Aber spielt das überhaupt eine Rolle?

Bereits beim ersten Besuch, nahm sie meinen Arm, drückte ihn an sich.
Umfasste meine Hand, sah mich an, direkt in die Augen. Unentwegt.
Ihr Blick war nicht leer. Nein. 
Ihr Blick war tief und intensiv.

Sie erzählte mir etwas.
Eine Art Wortschwall ging auf mich nieder.
Ich verstand nur Wortfetzen.
Sie redete eindringlich. Sie hatte mir etwas zu sagen.
Dann hörte sie abrupt auf und sah mich erwartungsvoll an.
" Karin, ist das so gewesen ?!  "
Und jedes Mal kam von ihr ein überzeugtes:  "  Ja !  ".

Etliche der Bewohner suchten den Kontakt zu mir.
Was wollten sie?
Das, was wir alle wollen: Zuwendung, Kommunikation, Sich-Mitteilen,
Wahrgenommen-Werden.
Mit Worten, mit Berührungen, mit Blicken, immer fest in meine
Augen hinein.

Alle, die ich dort, im Haus der Demenz, näher kennen lernte, hatten
keinerlei Filter mehr.
Sie haben keine Strategie, um beliebt, um anerkannt zu werden.
Sie sind direkt.
Im immer währenden: Jetzt.

Nirgendwo....

....ist der Mensch so offen und klar
....dermaßen ohne jegliche Arg
....unverblühmt und wahr
....ist der Blick so tief und so warm.

Auf welche Art zeigt sich Mensch-Sein
hart, brutal  -  unendlich zart.

Was willst Du
über Mensch-Sein wissen?
Über Dich. Dein Selbst.

Es ist auch:  Da !



Zu Besuch bei meiner langjährigen Freundin Karin, im Haus Dorothee
in Jevenstedt, einer Einrichtung für Menschen mit einer Demenz.
Karin und ich gingen durch alle Flure, durch alle Räume.
Immer Hand in Hand, etwas, das es zuvor niemals gab.

Ich danke von Herzen allen Bewohnerinnen/ Bewohner, die ich dort
kennen lernen durfte. ( 3. Juni-10.Juni 2024)

Anna
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Was mich bewegt
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Anna842 vom 20.07.2024, 10:41:25

Anna
Dein Bericht bewegt mich sehr!
LG
Mareike


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